Tach Simon.
Es gibt ein Mittel; nämlich genau das, was Wilhelm schon beschrieben hat.
Außen (unten!?) ist das Beste abschleifen und neuer Lackaufbau oder zumindest (wenns nur kleine Steinschläge sind)
diese mit "Fertan" umwandeln (ist im Prinzip auch nix anderes als Phosphorsäure, nur in der Anwendung angenehmer) und mit Hartwachs versiegeln.
Für innen: Siehe Wilhelms Vorgehensweise; nur vor der Phosphorsäure würde ich noch den kompletten Rost-Rest
im Tank mit 10 - 15 %ige Salzsäure auflösen. Reinschütten, Tank immer wieder drehen und immer einwirken lassen.
Beseitigt garantiert jeden Rost.
Man merkt dann auch sofort, wenn der Tank irgendwo "durch" ist.
Danach spülen und phosphatieren.
Die Säuren kann man nach extremer Verdünnung per Kanalisastion entsorgen, auch wenn mancher jetzt aufschreien mag.
Salzsäure haben wir Säugetiere z.B. alle im Magen.
Und natürlich der Hinweis für die BG:
Immer für gute Durchlüftung sorgen, Schutzbrille und säurefeste Handschuhe tragen und nicht gerade den Sonntags-Bellstaff anziehen.
Dämpfe nicht einatmen (aber das lässt man eh´ schnell bleiben

).
Und beim Verdünnen dran denken:
"Erst das Wasser, dann die Säure, sonst....."
Den Lack schützt Du mit einer dicken Vaselineschicht und einer Plastikfolie, Benzinhahnborungen gut abdichten und vor allem:
Gaaaaanz vorsichtig arbeiten.
Hab´ damit erst neulich einen schön erhaltenen 78er XT 500-Tank blitzblank bekommen.
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, kannst Du danach den Tank innen noch mit "Kreem-Weiß"
oder anderen Tankinnenbechichtungen versiegeln.
Dann hast Du Ruh auf immer.
Grüße
Uli