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Moin - weiß jemand ob es wichtig ist, wie rum die Komposit-Kopfdichtung bei der T 140 einzubauen ist? Die hat ja auf der einen Seite den durchgehenden Metallsteg und auf der anderen Seite die Umbördelung. Wollte ich schon immer mal wissen...
Danke und Gruß, cybershoot

Mahlzeit!
Metall nach unten, alles mit Drehmoment festziehen, laufen lassen bis der Karren warm ist.
Abkühlen lassen und am nächsten Tag nochmal mit dem Drehmo kontrollieren...

Gruß

Wusel

Herby von GLM hat mir dazu höhere Anzugsdrehmomente empfohlen. Hab´ich gemacht, funktioniert alles (bis jetzt). Müsste jetzt aber erst mal nachsehen, wieviel das war.
Gruß, Simon

Also ich mag die Komposit-Dinger nicht so gerne, auch wenn sie eher dem normalen technischen Stand von heute entsprechen und theoretisch dem Kupfer-Gelumpe überlegen sein sollten.

Die Komposit-Dinger setzen sich am Anfang ganz erheblich, und die lästige Nachzieherei wird dann noch öfter fällig. Mehr Drehmoment aufbringen ändert das auch nicht.

Annealed copper rules!

Schöne Grüße

Ph.

Also ich hatte bei meiner erstem solchigen Kopfdichtung mit den Drehmomenten aus dem Handbuch x-mal nachgezogen und hatte den Eindruck, dass das nie ein Ende nimmt. Mit dem höheren Drehmoment habe ich zweimal nachgezogen, das dritte Mal hätte ich mir schon sparen können.
Gruß, Simon

Habe ne Kupferdichtung verwendet, erster Endanzug wäre schon o.K. gewesen...zweifaches nachprüfen....kaum was erwähnbares nachzuppen müssen....passt auch nach 2000Km noch problemlos.

Was heißt prüfen?
Also ich löse einzeln die Bolzen und ziehe die dann direkt noch mal auf Drehmo..

Martin hat geschrieben:Was heißt prüfen?
Also ich löse einzeln die Bolzen und ziehe die dann direkt noch mal auf Drehmo..

Ist das so gedacht Martin..was soll das in der Form bringen?
Wenn sich eine Dichtung setzt..sollte diese nach der Anzugsreihenfolge nachgezogen werden.
Wenn es wegen der wohl möglich entstandenen so machen solltest...bringt punktuelles lösen nach erneutes aufbringen des erforderlichen Drehmomentes wohl kaum das gewünschte Ergebnis.
Hatte mich bei der Überholung an das Reparaturhandbuch gehalten....nur zur Sicherheit.

Hatte bisher nur zwei Pkw/Lkw Motore bei den es wie du schreibst gemacht werden soll...ein Rovermotor mit bis in die KW Sitze gehenden langen Zuganker und der zweite war ein großer Sechszylinder Mercedes oder MAN Motor...beides schon mehr als 10 Jahre her.

Sech an Martin.

Ehrlich gesagt, Martins Vorgehensweise ( lösen, dann mit Drehmoment anziehen ) hat den Vorteil, dass exaktes Anzugsmoment am Bolzen anliegt, denn einfaches Nachziehen ist im Zweifel ungenau, weil das Losbrechmoment höher ist als das endgültige Anzugsmoment, es sei denn, die Dichtung hat sich schon so gesetzt, dass man tatsächlich nachziehen kann, ohne das maximale AMoment zu überschreiten. Allerdings; Theorie und Praxis: ich selbst ziehe auch nur nach ohne vorher zu lösen. Fingerspitzengefühl gehört dazu. Nach der ersten Montage des Kopfes: 1. warmlaufen lassen, abkühlen, nachziehen. 2. nach 50 km das Gleiche. 3. nach weiteren 500 km nochmal. Dann ist und bleibt alles trocken und dicht. Im Prinzip hatten wir das schon mal diskutiert, dass heißt die Frage, ob man die Bolzen bzw. Muttern leichtgängig machen sollte oder nicht, also, ob sich die Angabe des Drehmomentes auf möglichste Leichtgängigkeit bezieht oder auf "trockene" Komponenten. Ich meine, die "trockene" Montage ist die Grundlage, jedenfalls funktioniert`s so seit Olims Zeiten, jedenfalls bei mir.
Gruß von Knolle aus dem Wendland

Hallo!
Hier mal ne schlichte Frage zum Thema...
Pleulfuss Schrauben bei der T140 ; Anzugsmoment ist klar aaaaaber wenn ich die am nächsten Tag nochmals mit dem selben Drehmoment anziehe gehts noch "a weng" Ist das normal?
Jetzt ist der motor aber ersteinmal zu...
Sacht mal watt
Gruß DiDa

Hatte bei meiner ersten Kopfdichtungsmontage an der Bonnie ein Spezialöl von Carillo verwendet, durch das das erhöhte Losbrechmoment angeblich vermieden werden soll. War auch so, allerdings hätte man fast meinen können, die Bolzen lösen sich aufgrund des Öls. Beim zweiten Mal, ein Jahr später, hab ich das Zeugs nicht mehr drauf gemacht, die Bolzen waren an den Gewinden immer noch "ölig". Dann aber mit dem höheren Drehmoment lt. Herby (2 innere 28NM, Rest 32 NM) angezogen und nach zweimaligem Nachziehen wars gut.
Grüße, Simon

Cyankalijo hat geschrieben:Pleulfuss Schrauben

Genau dafür war das Spezialöl von Carillo...

Cyankalijo hat geschrieben:Hallo!
Hier mal ne schlichte Frage zum Thema...
Pleulfuss Schrauben bei der T140 ; Anzugsmoment ist klar aaaaaber wenn ich die am nächsten Tag nochmals mit dem selben Drehmoment anziehe gehts noch "a weng" Ist das normal?
Jetzt ist der motor aber ersteinmal zu...
Sacht mal watt
Gruß DiDa

Also die Pleulfuss Schrauben sind sogenannte Dehnschrauben. Die sollen der Längenausdehnung durch die Temperaturänderung entgegenwirken. Dementsprechend ist es wohl normal, das man diese "elastischen" Schrauben am nächsten tag bei selben Drehmoment nochmal n büschen nachziehen kann... Würd ich aber tunlichst sein lassen - einmal mit dem richtigen Moment fest und Gut.

Gruß, Anton

Pleuel... es heißt PLEUEL!

Öko hat geschrieben:

Martin hat geschrieben:Was heißt prüfen?
Also ich löse einzeln die Bolzen und ziehe die dann direkt noch mal auf Drehmo..

Ist das so gedacht Martin..was soll das in der Form bringen?
Wenn sich eine Dichtung setzt..sollte diese nach der Anzugsreihenfolge nachgezogen werden.
Wenn es wegen der wohl möglich entstandenen so machen solltest...bringt punktuelles lösen nach erneutes aufbringen des erforderlichen Drehmomentes wohl kaum das gewünschte Ergebnis.

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Hallo!
Nun ja. Selbstredend halte ich mich an die vorgegebene Anzugsreihenfolge.
Ich hatte früher mal immer Probleme mit dem benannten Losbrechmoment. Mit dem Drehmo nachgezogen, drehte sich ein Bolzen einen Hauch bis er auslöste, ein anderer nicht. Nun drehe ich eine 1/8 - 1/4 Umdrehung raus und dann wieder fest. Mit dem Ergebnis, dass die Bolzen dann doch meist noch ein Stück gehen. Ich habs nun schon oft so gemacht und wie mir scheint ist es zumindest nicht schlimm es so zu tun...
Martin