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Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Mittwoch 17. August 2011, 07:36
von Seefalke
Moin zusammen,

für meine T140 suche ich Schmiedekolben ca.9.5:1 Verdichtung.
Weiss einer eine Bezugsquelle.
Marino , von Map macht nur mit Kreditkarte ,kein Paypal und das ist mir zu unsicher.

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Mittwoch 17. August 2011, 07:49
von Martin
Kreditkarte ist sogar sicherer als Paypal. Der käuferschutz ist doch mur bei ebay da. Marino ist zudem seriös. Da haben schon einige von hier bestellt. Einscjl. mir. Vielleicht findest Du hier Mitbesteller. Ansonsten frag mal bei Omega an ob die für T140 welche im Programm haben. In meiner Trident fahre ich Omega 9,5:1 Kolben von denen. Ich glaube man kann da direkt ordern

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Montag 14. November 2011, 20:52
von Seefalke
Hallo ,
kaum zu glauben ,aber ich habe jetzt tatsächlich Schmiedekolben bekommen.
Nicht von Map und auch nicht aus England, von JE Pistons -
Haben allerdings 10.5:1 Verdichtung.
Die Ringe sind von Wiseco.
Bild



forged pistons duplicate of Power max pistons which are no longer available compression ratio 10.5-1 with modern thin ring stack. 1.0,1.2,2.8mm.
Fitting instructions for Iron cylinders .0035-.004" Alloy cylinders with nikasil bores .002-.0025"

The weight of one piston with rings, pin and clips is 367 gms.

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Mittwoch 16. November 2011, 01:24
von jan
Seefalke hat geschrieben:The weight of one piston with rings, pin and clips is 367 gms.
Und, haste das mal nachkontrolliert?!! :wink:
(Bei so was kommen oft die erstaunlichsten Ergebnisse heraus.)

Is´ ja auch nicht schlecht, wenn linke Seite & rechte Seite das gleiche Gewicht aufweisen...

Cheers, Jan

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Mittwoch 16. November 2011, 18:40
von Seefalke
Hi,
ich habe gerade erstmal die Kolben auf die Waage geschmissen:
367g und 367g incl. Bolzen und Clips :) , da bin ich beruhigt.

Bleibt nur noch die Frage : " Ströhle oder nicht Ströhle " ,wenn nur das liebe Geld nicht wäre.

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Mittwoch 16. November 2011, 20:55
von Tim
Seefalke hat geschrieben:Hi,
ich habe gerade erstmal die Kolben auf die Waage geschmissen....
Hattest Du nicht MAP-Pleuel gekauft? Kannst Du die bitte mal messen, was die für Big end- und Small end weights haben?



Tim

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Mittwoch 16. November 2011, 21:00
von Martin
Atlas750 hat geschrieben:
Seefalke hat geschrieben:Hi,
ich habe gerade erstmal die Kolben auf die Waage geschmissen....
Hattest Du nicht MAP-Pleuel gekauft? Kannst Du die bitte mal messen, was die für Big end- und Small end weights haben?



Tim
Ich hab sogar einen Satz MAPS und nagelneue originale hier (für 500er)
Das kann ich gerne mal zum Vergleich nebeneinanderstellen.

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Mittwoch 16. November 2011, 21:18
von Tim
Martin hat geschrieben:Ich hab sogar einen Satz MAPS und nagelneue originale hier (für 500er)
Das kann ich gerne mal zum Vergleich nebeneinanderstellen.
Dann wieg sie doch gleich aus:

Bild

Ist kein Hexenwerk.


Tim

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Mittwoch 16. November 2011, 21:26
von Martin
Atlas750 hat geschrieben:
Martin hat geschrieben:Ich hab sogar einen Satz MAPS und nagelneue originale hier (für 500er)
Das kann ich gerne mal zum Vergleich nebeneinanderstellen.
Dann wieg sie doch gleich aus:

Bild

Ist kein Hexenwerk.


Tim
Wie das geht weiß ich doch. Nur die Waage hab ich nicht. Aber ich weiß wo...
Das vermessen mach ich dan mal zwischendurch und dazu dann einen extra Trööt auf...

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Mittwoch 16. November 2011, 21:56
von Tim
Martin hat geschrieben:Das vermessen mach ich dan mal zwischendurch und dazu dann einen extra Trööt auf...
Für 'ne Idee von Dir is' dat 'ne jute Idee! :mrgreen:


Tim

P.S.: Ich kaufe ein "n" und möchte lösen: "dann" :twisted:

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Mittwoch 16. November 2011, 22:09
von bosn
Atlas750 hat geschrieben:
Martin hat geschrieben:Das vermessen mach ich dan mal zwischendurch und dazu dann einen extra Trööt auf...
Für 'ne Idee von Dir is' dat 'ne jute Idee! :mrgreen:


Tim

P.S.: Ich kaufe ein "n" und möchte lösen: "dann" :twisted:



grunz.... :twisted: :mrgreen:

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Freitag 18. November 2011, 20:29
von Lupo1776
Hallo Tim!

Zu den rotierenden und oszilierenden Massen von MAP Pleueln kann ich vielleicht etwas beitragen:

MAP-Pleuel f. Triumph 650er Motor: Mrot=271.6g; Mosz=117.0g (nacktes Pleuel, ohne Lagerschalen)
Orig. TRI-Pleuel: Mrot=315g; Mosz=96g (nur zu Vergleichszwecken gemessen, sollte aber hinkommen)
Lagerschalen 1tes Untermass: 36.5g

Eigentlich interessiert Dich aber Norton, oder?
Map-Pleuel f. Commando: Mrot=282g; Mosz=109g
Commando-Lagerschalen (1tes Untermass): 40.5g

Hoffe geholfen zu haben.

Gruß,
Ulrich

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Freitag 18. November 2011, 21:14
von Tim
Lupo1776 hat geschrieben:Eigentlich interessiert Dich aber Norton, oder?
Och, wie kommst Du denn da drauf? :mrgreen:
Map-Pleuel f. Commando: Mrot=282g; Mosz=109g
Okay, das ist beim Pleuelauge sehr nahe dran an den JS-Carrillos, die am Fuß deutlich schwerer sind. Bei den Massenkräften zweiter Ordnung verlieren dann die Carrillos schon deutlich.

Hm, Du bist nicht zufällig in der Lage und willens, mal die Massenträgheitsmomente der MAPs auszupendeln, oder? :mrgreen:
Hoffe geholfen zu haben.
Jein - ich hab immer noch Bedenken bei den aus dem Vollen gefrästen Pleueln. Optimal wären neue geschmiedete Alu-Pleuel, denn grundsätzlich funktionieren die alten Schmiedeteile ja. Stahl- und Titan-Pleuel dürften überdimensioniert sein. Es gäbe vielleicht sogar passende Rohlinge, die Amis fahren aus Schmiederohlingen gefräste Alu-Pleuel in ihren dämlichen Dragstern, und die Chevy-small block-Teile der verschiedenen Anbieter (BME z.B.) sind zwischen 5.7" und eben knapp 6.4" lang. Ist die Frage, ob die Rohlinge das hergeben, aber ich denke schon. Und ob dann ist die nächste Frage ob man beklopp^h^h^h^bereit ist, mal eben das fünf- bis zehnfache für die Pleuel auszugeben, nur um theoretisch das beste rausgeholt zu haben. Kaputt bekomme ich die MAPs etc. auch nicht, das ist mir schon klar.

Hm, schwierig, schwierig. Ist v.a. auch die Frage, ob man ein noch so kugelsicheres Pleuel an diesen rheumatischen Kurbelwellenversuch hängen sollte. Ich würde bei einem starren Motor in jedem Fall gerne die Gewichtsvorteile an Kolben, Bolzen und Pleuel und v.a. das bessere Pleuelstangenverhältnis mitnehmen. Da ist der Vorteil der JS-Carrillos allerdings minimal.

:-k


Tim

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Samstag 19. November 2011, 19:44
von Lupo1776
Hallo Tim,
Atlas750 hat geschrieben: Hm, Du bist nicht zufällig in der Lage und willens, mal die Massenträgheitsmomente der MAPs auszupendeln, oder?
nein bin ich leider nicht.
Zum Einen ist das ja mit Heimwerker-Mitteln nicht ganz so einfach, wie das Auswiegen, zum Anderen -und dieser Grund wiegt schwerer- sind die Tri-Pleuel seit 6 Jahren in Betrieb, die Norton-Teile seit 1 Jahr eingebaut.
Nein, ich zerlege keinen Motor deswegen.... ;-)
Atlas750 hat geschrieben: Hm, schwierig, schwierig. Ist v.a. auch die Frage, ob man ein noch so kugelsicheres Pleuel an diesen rheumatischen Kurbelwellenversuch hängen sollte. Ich würde bei einem starren Motor in jedem Fall gerne die Gewichtsvorteile an Kolben, Bolzen und Pleuel und v.a. das bessere Pleuelstangenverhältnis mitnehmen. Da ist der Vorteil der JS-Carrillos allerdings minimal.
Da gibst Du ja die Antwort schon selber, oder?
M.E. sind Serien-Pleuel (es gibt ja auch die orig. Schmiedepleuel noch neu zu kaufen), oder eben die Billet Teile a la MAP die einzigen sinnvollen Alternativen. MAP verwendet z.B. auch Winkelmann in seinen (Renn-) Motoren. Und die gingen ja recht gut und haben gehalten.
Solche Sonderlösungen wie Jim Schmitt sie anbietet halte ich für problematisch, spätestens wenn mal wieder Kolben fällig sind. Und das kann schnell gehen, wie man weiss.

Das Grundproblem des Norton-Twins ist m.E. die verschraubte Kurbelwelle, zusammen mit den Fertigungstoleranzen. Mess mal die Parallelität der Anschraubflächen an der Schwungscheibe - da wird dir schlecht!
Und die Lagersitze im Gehäuse fluchten auch nur ungefähr. Superblend wirds schon richten...

Aber jetzt wird es wirklich ganz Off-topic!
Vielleicht sollten wir doch einen eigenen Pleuel Thread aufmachen...

Gruß,
Ulrich

Re: Bezugsquelle Schmiedekolben

Verfasst: Donnerstag 19. Januar 2012, 23:50
von bosn
Hallo Seefalke !
Woher hast du denn nu die Pistolen ?