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Re: Frage zu Triumph Caferacer

Verfasst: Montag 22. September 2014, 20:39
von Norton-N15
Nochmals allen eine Dank für die Infos. =D> =D>

Wenn ich all das zusammenzähle und auf einen Nenner bringe, wäre das oben genannte Angebot, vorausgesetzt der Motor läuft optimal
und gut mit unter 10 K nicht zu teuer.

Patina darf so ein Bike natürlich haben, muss nicht "blink blink" sein.


Das eine Triton nicht für den "Caferacer" steht weiß ich mittlerweile auch schon, hab da eine schöne Geschichte darüber gelesen.

Deshalb schrieb ich ja was für mich einen Caferacer ausmacht.

Das es auch andere Bikes aus anderen Herstellländer zu schönen Caferacer umgebaut werden könne ist auch klar.

Aber für mich ist ein Caferacer, aufgebaut aus einen englischen Motorrad der 60er-70er der Inbegriff des Caferacers.

Ärmel hoch krempeln und selbst was bauen, daß geht mit weniger Geld.
Oder sich was fertiges hübsches kaufen, aber eben für mehr Geld.
Auf das wird es hinauslaufen

Re: Frage zu Triumph Caferacer

Verfasst: Montag 22. September 2014, 20:49
von Martin
Wie sieht es denn aus. Wäre eine T140 mit Linksschaltung (76 oder 77) auch eine Option?
Ich weiß wo eine steht, die ist echt gut. Zwei Scheibenbremsen vorne, eine hinten. Winkelmann Motor, nette Optik.
Preis SEHR realistisch im höheren 6K Bereich.
Paar kleine Änderungen an Fußraste & Lenker und das Ding ist ein sehr schicker CR. Dazu mit Sicherheit zuverlässig.

Re: Frage zu Triumph Caferacer

Verfasst: Montag 22. September 2014, 20:58
von Norton-N15
Martin hat geschrieben:Wie sieht es denn aus. Wäre eine T140 mit Linksschaltung (76 oder 77) auch eine Option?
Ich weiß wo eine steht, die ist echt gut. Zwei Scheibenbremsen vorne, eine hinten. Winkelmann Motor, nette Optik.
Preis SEHR realistisch im höheren 6K Bereich.
Paar kleine Änderungen an Fußraste & Lenker und das Ding ist ein sehr schicker CR. Dazu mit Sicherheit zuverlässig.
Ich werde mal meine Arbeitskollegen davon unterrichten, Danke für das Angebot!

Re: Frage zu Triumph Caferacer

Verfasst: Montag 22. September 2014, 21:36
von chinakohl
Da darf mein Kommentar nicht zu fehlen!!!!

Was Martin dir da vorgeschlagen hat, geht vollkommen in Ordnung. Ein T 140 E Modell (E - Model weil bereits elektronische Zündanlage serienmäßig) nach `78 und vor `81 wäre optimal. Ab `81 bereits aus Resteverwertung von Les Harris (von diesen Modellen empfiehlt sich die Hinterradschwinge mit oberhalb der Bremsscheibe sitzendem Bremssattel = weniger Probleme mit festgehenden Bremskolben im Sattel aufgrund von ablagerndem Strassendreck/ eingeschleuderter Spritzfeuchtigkeit) und nach `78 wegender serienmäßigen Linksschaltung mit Europa- üblichem Schaltschema und der elektronischen Zündanlage.

Für mich persönlich das Fahrzeug mit der bestmöglichen Alltagsperformance (späte Modellreihen haben zwar nicht die uneingeschränkte Akzeptanz der Liebhaber, jedoch unbestritten den Vorteil "ausgereift" zu sein - mussten diese damals dem Konkurrenzdruck der Japan- Armada zumindest einigermaßen Paroli bieten können).

Ich weiß - das will ja keiner hören. Tatsache ist aber auch: Da gibt`s jede Menge Teile verfügbar, um so`n OIF zum Caferacer umzubauen (wenn diese auch nicht gerade "Sonderangebote" sind).
Wenn jedenfalls so`n Eimer vernünftig und mit Sorgfalt zusammengeschraubt ist, steht er der Zuverlässigkeit früher japanischer Mehrzylinder in nichts nach (und was die möglichen Fahrleistungen angeht - und damit meine ich die realen, nicht diese, die auf dem Papier stehen - sowieso nicht. Was nützen einem die knapp 67 attestierten Ponys einer CB 750 K 0 - 1 four, wenn das Fahrwerk "scheiße" ist (spätere hatten nur noch 62 "gallopierende" - und das Fahrwerk war trotzdem nicht besser) ).

Wie du`s auch drehst oder wendest, die "Trumpfen" haben auch heute noch einen "langen Atem". :-) :-) :-)

MfG
Arvid

Re: Frage zu Triumph Caferacer

Verfasst: Montag 22. September 2014, 21:53
von Norton-N15
steht er der Zuverlässigkeit früher japanischer Mehrzylinder in nichts nach (und was die möglichen Fahrleistungen angeht - und damit meine ich die realen, nicht diese, die auf dem Papier stehen - sowieso nicht. Was nützen einem die knapp 67 attestierten Ponys einer CB 750 K 0 - 1 four, wenn das Fahrwerk "scheiße" ist (spätere hatten nur noch 62 "gallopierende" - und das Fahrwerk war trotzdem nicht besser) ).
Arvid,

da gebe ich Dir recht!

Habe selber so eine Kawasaki Z1 BJ 74, die Fahrwerke sind original miserabel.
Ich habe den kompletten Rahmen nachgearbeitet.
Da wurden die Motorhalter auf der Rückseite nicht mal durchgeschweißt.
Die Qualität dieser Rahmen ist mangelhaft.

Die Japsen konnten in den 70er Jahren keine vernünftigen Rahmen bauen, die Motoren hingegen waren nicht schlecht und hatten Leistung.

Gute Rahmen konnten IMHO nur Engländer und Italiener bauen.

Re: Frage zu Triumph Caferacer

Verfasst: Montag 22. September 2014, 22:21
von chinakohl
Wem sagst du das - 1979 war eine CB 550 four (K3 - Bj. 78 ) mein erstes großes Krad - Ich weiß schon, wovon ich rede (ich hab` dieses Fzg. übrigens heute noch - hab`s nie verkauft oder weg-gegeben).
Ehrlicherweise muß ich aber Erfahrungsgemäß eingestehen, das die Leistungsangaben oftmals "schöngeschrieben" waren (ausser bei Kawasaki - da trafen sie einigermassen zu). Honda jedoch hat damals immer Fahrleistungswerte angegeben, die unter "normalen Umständen" kaum zu erreichen waren (lasen sich jedoch gut auf dem Papier). Selbst die 900er Bol`d Or war nicht so schnell, wie von der Werbung angepriesen (und ich hab`so`n Ding mal wirklich "getreten").

Hayabusas, Ninjas und Fireblades sind heutzutage jedoch fahrleistungsmäßig nahezu jedem "Otto Normalverbraucher" locker haushoch überlegen. Eventuell passieren ja deswegen so viele Hochgeschwindigkeits-Unfälle - weil viele Leute ihre persönlichen Grenzen nicht kennen und so schnell fahren, wie das Fahrzeug es ermöglicht (und nicht so schnell, wie sie ihr Fahrzeug "unter Kontolle" haben).
Früher hat sich der Grenzbereich einer CB, Z - k oder GS durch einen "wackelnden Arsch" angekündigt - heutzutage schießt dich der Eimer ins Abseits und du weißt nach dem Erwachen - wenn du denn noch mal wach-wirst - nicht warum.

Jedenfalls habe ich eine ZXR - Ninja nach einer Saison ganz schnell wieder verkauft - ich wollte noch ein bisschen länger leben (ich kenn`mich - sowas ist nicht gesund für mich).

MfG
Arvid