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Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Montag 21. Februar 2011, 18:03
von Mineiro
Hallo zusammen,
endlich wieder zurück in Deutschland. Nach 2.500 km und 27 Stunden reiner Fahrzeit bin ich echt froh wieder die Füße auf die Couch legen zu können. Die vielen Liter Murphys red und Coffee müssen erst mal noch verdaut werden und ich hoffe die „english breakfests“ setzen sich nicht zu lange in der Hüfte fest
War übers WE wie angekündigt in UK

um meine Triton nördlich von Manchester abzuholen. Bin echt froh das ich Martins Tipp zum selber holen gefolgt bin

Habe viel gesehen von U.K. und einige echt nette Leute kennen gelernt. Angefangen bei Michael dem Verkäufer meiner Triton und seinem Kumpel Steve der die Garage voller alter japanischer Zweitakter hat. Neben der Triton und vielen guten Benzingesprächen sprang auch noch eine Übernachtungsmöglichkeit in UK heraus sowie das Versprechen das wir mal gemeinsam Blackpool mit unseren Motorrädern unsicher machen werden. Auch meinen Glauben an E-Bay habe ich wiedergewonnen. Das Motorrad war kein Blender und entsprach exakt der Beschreibung und den Bilder
Hatte dann noch die Ehre Mr. Tricolour John Chrichlow von MS-Motorcycles kennen zu lernen. Ein immer währender Quell an Informationen rund um classic motorcycle Lackierungen. Habe mir bei ihm in Bedworth noch einen Liter „Tiger gold“ und „cold white“ für meine Bonneville mitgenommen. Lag quasi auf dem Weg nach Hause.
Das einzige was mich an den Briten wirklich gestört hat ist ihr Drang zum linksfahren und ihr exzessiver Hang zum Kreisverkehr.
Werde die nächsten Tage eine Bestandsaufnahme des Motorrads machen und dann gehen vermutlich die Herausforderungen los. Hat eigentlich schon mal jemand ne Triton in Deutschland für die Straße zugelassen? Meine ist zusammengebaut aus einem Norton Featherbead Slimline Rahmen Baujahr 1964 und einem Triumph T100ss Motor Baujahr 1964. V5, englische Zulassung (U.K. Registration Certificate) Baujahrbestätigung von Classic Bike und nachvollziehbare Historie bis 1985 ist vorhanden.
Denke aber das ich für den deutschen TÜV noch Datenblätter oder Briefkopien benötige aus denen die technischen Spezifikationen ersichtlich sind. Kann da jemand aus dem Forum helfen?
Danke und Grüße
Mineiro
Triton_1.jpg
Triton_3.jpg
Triton_2.jpg
Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Montag 21. Februar 2011, 18:45
von windgesichtwaldo
Hat ja super geklappt

Richtig schickes Mopped, Glückwunsch
Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Montag 21. Februar 2011, 20:01
von Tim
Mineiro hat geschrieben:Hat eigentlich schon mal jemand ne Triton in Deutschland für die Straße zugelassen?
Nein, niemand - des Teufels Üblem Vetter und den Bütteln des Verkehrsministers ist es nämlich total egal, von wem der Motor ist, das bleibt zulassungstechnisch eine Norton.

Streng genommen darfst Du nicht mehr Hubraum und Leistung und auch keine sonderlich abweichende Übersetzung etc. drin haben, aber da es eigenlich zu jedem Triumphmotor eine Entsprechung von Norton gibt, sind genug Norton mit Triumph-Motor zugelassen worden. Ich würde erstmal beim TÜV anrufen und fragen, was sie alles sehen wollen, und das dann abarbeiten. Wenn sie auf den Trichter kommen, dass sie die Höchstgeschwindigkeit ermitteln und das Fahrgeräusch etc., dann sag nett die Tageszeit und ruf die nächste Dienststelle an.
Wird schon klappen!
Tim
Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Montag 21. Februar 2011, 21:17
von Martin
Na... der sportlichste Motor isses ja nicht gerade...
Such dir einen Daytonamotor ab 69 und mach den schnell, ansonsten hinken Fahrleistungen dem Fahrwerk deutlich hinterher. später auch noch, aber nicht mehr so dolle

Selten... 500er unit im Federbettchen...
Gruß, Martin
Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 08:57
von Mineiro
Martin hat geschrieben:Na... der sportlichste Motor isses ja nicht gerade...
Such dir einen Daytonamotor ab 69 und mach den schnell, ansonsten hinken Fahrleistungen dem Fahrwerk deutlich hinterher. später auch noch, aber nicht mehr so dolle

Selten... 500er unit im Federbettchen...
Gruß, Martin
... das war klar das der Motor schwach auf der Brust und das Federbettchen damit echt unterfordert ist
Mir hat der Gesamteindruck und Pflegezustand des Motorrads zugesagt. Den Motor zu tauschen war von vorne rein eine Option.
Man(n ) braucht ja auch noch was zu tun, denn nach mein Bonneville project bis auf Kleinigkeiten so gut wie abgeschlossen ist wird es mir sonst zu langweilig und dann gehe ich nur meiner Frau auf die Nerven
Mineiro
Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 09:31
von Martin
Mineiro hat geschrieben:
... das war klar das der Motor schwach auf der Brust und das Federbettchen damit echt unterfordert ist
Mir hat der Gesamteindruck und Pflegezustand des Motorrads zugesagt. Den Motor zu tauschen war von vorne rein eine Option.
Mineiro
Ach das will ich noch nicht mal sagen. Also... der Motor SO ist sicher etwas schwachbrüstig. Aber ein Daytonamotor, leicht frisch gemacht hängt auch normale Bonnies ab

Deinen könntset Du sogar mit wenig Aufwand auf Daytona upgraden, allerdings wäre dann schon besser, ein späteres Gehäuse mit zwei Wälzlagern zu nehmen...
Aber Du machst das schon

Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 09:34
von pug
Martin hat geschrieben:
Ach das will ich noch nicht mal sagen. Also... der Motor SO ist sicher etwas schwachbrüstig. Aber ein Daytonamotor, leicht frisch gemacht hängt auch normale Bonnies ab

Deinen könntset Du sogar mit wenig Aufwand auf Daytona upgraden, allerdings wäre dann schon besser, ein späteres Gehäuse mit zwei Wälzlagern zu nehmen...
Aber Du machst das schon

...Haben die neueren Daytonamotoren nicht ein Wälzlager (timing side) und ein Kugellager (drive side) an der Kurbelwelle?
Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 09:48
von Martin
pug hat geschrieben:Martin hat geschrieben:
Ach das will ich noch nicht mal sagen. Also... der Motor SO ist sicher etwas schwachbrüstig. Aber ein Daytonamotor, leicht frisch gemacht hängt auch normale Bonnies ab

Deinen könntset Du sogar mit wenig Aufwand auf Daytona upgraden, allerdings wäre dann schon besser, ein späteres Gehäuse mit zwei Wälzlagern zu nehmen...
Aber Du machst das schon

...Haben die neueren Daytonamotoren nicht ein Wälzlager (timing side) und ein Kugellager (drive side) an der Kurbelwelle?
Rechts ein Kugellager, links ein Rollenlager, ausreichend dimensioniert.
Wälzlager ist der Oberbegriff

Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 09:53
von pug
stimmt so rum isses...
Nicht rausreden *g*
Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 09:56
von Martin
pug hat geschrieben:Nicht rausreden *g*
Nö 
Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 09:57
von pug
F*c*
Jetzt habe ich gedacht ich könnte dich einmal verbessern...

Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 10:06
von Martin
pug hat geschrieben:F*c*
Jetzt habe ich gedacht ich könnte dich einmal verbessern...


Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 10:09
von pug
Ja Prinz Charles - ich bin unwürdig.
Aber lieber unwürdig als Prinz Charles

Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 12:37
von Mineiro
Martin hat geschrieben:Mineiro hat geschrieben:
... das war klar das der Motor schwach auf der Brust und das Federbettchen damit echt unterfordert ist
Mir hat der Gesamteindruck und Pflegezustand des Motorrads zugesagt. Den Motor zu tauschen war von vorne rein eine Option.
Mineiro
Ach das will ich noch nicht mal sagen. Also... der Motor SO ist sicher etwas schwachbrüstig. Aber ein Daytonamotor, leicht frisch gemacht hängt auch normale Bonnies ab

Deinen könntset Du sogar mit wenig Aufwand auf Daytona upgraden, allerdings wäre dann schon besser, ein späteres Gehäuse mit zwei Wälzlagern zu nehmen...
Aber Du machst das schon

... ich hoffe das ich das hinbekomme aber im Zweifel gibt es ja noch das allwissende Forum
Btw. hat jemand aus dem Forum ein Datenblatt zu meinem Triumph T100ss Motor? Oder kennt jemanden der jemanden kennt der so was hat? Denke ohne Angaben zur Leistung des Motors (ccm, KW bei x.xxx u/min ) brauche ich beim TÜV gar nicht erst aufzutauchen. Die englischen Papiere enthalten ausser dem Hubraum und der Motornummer keine weiteren Angaben zum Motor.
Grüße
Mineiro
Re: Motorradtransport GB - D
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2011, 12:56
von Tim
Mineiro hat geschrieben:Btw. hat jemand aus dem Forum ein Datenblatt zu meinem Triumph T100ss Motor? Oder kennt jemanden der jemanden kennt der so was hat?
Womit wir mal wieder beim derzeit beliebtesten Running gag wären..... Frag Joe S., wirklich - und das ist kein "Oder bei Obi"-Witz, auch wenn es sich manchmal hier so liest. Er hat es angeboten (zwar nicht hier im Forum, aber das ist seine Sache), und ich hab es mit meinen Norton-Geschichten noch nicht geschafft, ihn aus der Reserve zu locken.
Tim