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Hallo Freunde,
will mich wieder mal an euch wenden gemeinsam einen Fehler zu finden.
Hab an meiner T120 nach längerer standzeit mit Sprit in den Vergasern diese zerlegt und ultraschall gereinigt.
desweiteren auf der Glasplatte den Flansch leicht abgezogen.
Naturlich beim Zusammenbau neue Dichtungen verwendet.
Läuft soweit gut, nur mit zunehmender Motortemperatur steigt auch das Standgas an, um ca. 1000 Upm.
Was beim Gangeinlegen an der Kreuzung natürlich sehr nervig ist weil ich mir vorkomm wie ein Ratschenbub am Ostersonntag...
Was denkt ihr, falschluft durch Materialerwärmung?

Hört sich erstmal nach Falschluft an sofern kein Montage/Einstellfehler vorliegt:
Also zuerst mal mit Bremsenreiniger die relevanten Verbindungen prüfen.

Vergaser lösen und nochmal vorsichtig festziehen, evtl. einen Hauch Dichtmasse auf die Dichtungen.

Ist zwischen Vergaser und Ansaugtrakt eine Pertinax Dichtung zum thermischen Entkoppeln des ganzen?

Oder nochmal sauber machen datt Dingen!

Schüss
Wusel

Dreh mal zuerst das Standgas bei warmem Motor auf normale Dregzahlen runter. Meist ist es damit schon getan.
Passiert mir auch immer mal wieder, dass ich einen Motor noch auf der Bühne einreguliere, er scheint ja warm zu sein, und nach einiger Fahrstrecke stimmt das Standgas nicht mehr.
Der Normalfall ist eben, dass der noch nicht warme Motor eher zu niedrig läuft.

ähm .... nur mal so gesagt: die Ratschenbuben gehen am Karfreitag und Karsamstag herum. Am Ostersonntag lauschen sie den Kirchenglocken und freuen sich über Auferstehung Christi.
.... was nichts daran ändert, dass ein zu hohes Standgas nervig ist ...

lg
Wolfgang

holsteiner hat geschrieben:Dreh mal zuerst das Standgas bei warmem Motor auf normale Drehzahlen runter.

Wenn es denn geht.

Ein weiterer Grund kann nämlich sein, dass die Schieber bei Erwärmung nicht mehr runter bis auf die Anschläge gehen.

jan hat geschrieben:

holsteiner hat geschrieben:Dreh mal zuerst das Standgas bei warmem Motor auf normale Drehzahlen runter.

Wenn es denn geht.

Ein weiterer Grund kann nämlich sein, dass die Schieber bei Erwärmung nicht mehr runter bis auf die Anschläge gehen.

Wegen Verzug?

Ich würde das Ganze akribisch in WARMEN Zustand, wie Detlev schrieb, einstellen. (wenn es denn geht )
Dann in jedem Fall den Flansch mit Bremsenreiniger besprühen. Ist es heiß, kann sich ein verzogener Flansch so verändern, dass er Falschluft zieht.
Der O-Ring sollte auch mal gecheckt oder besser gleich getauscht werden.
Dann geht natürlich auch immer ein ausgeschlagener Vergaser mit in die Verlosung Dann bekommt man den Leerlauf aber in der Regel auch kalt nicht mehr hin.

Hab die Bonny nochmals warmgefahren und die Flansche mit Bremsenreiniger eingesprüht, aber keine Änderung der Drehzahl.
Scheint also dicht zu sein, was mir aufgefallen ist dass sich auch nichts tut wenn ich den Choke Hebel betätige.
Choke Schieber fahren aber runter hab ich überprüft.

Hab die Bonny nochmals warmgefahren und die Flansche mit Bremsenreiniger eingesprüht, aber keine Änderung der Drehzahl.

Mensch Daffy, dann stell doch das Standgas endlich mal in heißem Zustand ein ... ?!
Davon ab, die Gasschieber schließen beide vernünftig? Meinst Du mit Choke-Schieber die Choke-Schieber in den Gasschiebern? Die Karre geht nicht aus, wenn Du die Choke-Schieber schließt, hab ich das richtig verstanden?

Standgas im heißen Zustand hab ich doch schon eingestellt, Problem, im nicht heißen Zustand Standgas zu gering, Möhre stirbt jede Kreuzung ab.
Ja hast du richtig verstanden ob ich choke runterfahr oder nicht ändert nichts an der Drehzahl...

Geh mal in eine Werkstatt oder TÜV o.ä. Prüfstelle und lass mal den CO-Wert im Leerlauf messen. Dann stellst Du diesen mit den Leerlaufluftschrauben auf 3,5% ein und regulierts während dessen immer das Standgas (Schieberanschlag) nach. Danach sollte das Problem aus der Welt sein.
In diversen Amal "Abstimm"-Anleitungen liest man immer nur von "Gemischschrauben so einstellen, dass die Leerlaufdrehzahl am höchsten ist".
Damit laufen die Motoren zwar, sind aber von einer optimalen Einstellung zumeist weit entfernt.

Hm ... das klingt nach ´nem ernsteren Problem ... sowas ist mir, soweit ich mich erinnern kann, nur einmal in der krassen Form passiert. Seinerzeits hatte ich aus Unachtsamkeit in einen überarbeiteten/aufgebohrten Vergaserkörper einen Gasschieber mit normalem - also erheblich zu kleinem - Durchmesser geschoben, was dann halt zur Folge hatte, daß die Kiste nach kurzer Laufzeit mit geschlossenem Schieber etc. mit zunehmender Motortemperatur auch anfing, immer heftiger hochzudrehen ... aber Ferndiagnosen sind wie im Nebel stochern, sowas ist eigentlich meistens eher uneffektiv ...
Ich wünsch Dir noch viel Erfolg,
Volker