Hallo Leute,
der Hauptständer an meiner T150V ist wie zu erwarten rechtsseitig krumm. Nun hab ich ihn demontiert und will ihn richten. Empfiehlt es sich, den (nach den Regeln der Schmiedekunst ) zu erhitzen, damit er beim richten nicht bricht? Oder ist die Bruchgefahr so oder so nicht gegeben? Könnte nämlich ev. meinen Hufschmied fragen, der hat son transportables Schmiedefeuer.
Nach dem richten will ich ihn natürlich wie schon im www zu finden mit Winkelstreben verstärken.
Ich war gestern beim hiesigen Kunstschmied. Der meinte schweißen sei schwierig da Gusseisen, wenn überhaupt nur mit speziellen Elektroden, die er nicht hat, Würde er auch von abraten, da Rissbildung entstehen könnte. Ebenso würde er besser nicht „gerade“ biegen, ebenfalls wg. Rissbildung- und Bruchgefahr. Er meinte, da der Ständer derzeit noch keine Risse hat wäre er völlig stabil und er rät dazu gar nix zu machen, sofern mich der leichte Schiefstand des Moppeds nicht zu sehr stören täte. Ich denke ich folge seinem Rat.
Der Ausleger links war ohnehin schon abgeflext gewesen, sodass ich denke, dass auch die Bruchgefahr am linken Auge gar nicht mehr gegeben ist.
auch der Schweißfachbetrieb im Gewerbegebiet hat abgewunken. Auch hier tippte man auf Guss, war sich aber nicht völlig sicher. Ich solle mal an unauffälliger Stelle ne Flex dran halten. Anhand der Farbe der Funken würde man erkennen ob es sich um Guss handelt, dann nämlich wenn die Funken eher dunkelrot sind und nicht weiß/gelb.
Im Falle von Guss solle man besser keine Schweißung vornehmen und auch keine Biegeversuche.
Martin hat geschrieben:Und ich habe meinen Ständer auch schon kalt gerichtet.
Ja, ist ja kein Geheimnis mehr dank Deines Gärtners.
Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
Parts falling of these vehicles are of the finest Angloamerican craftsmanship!
Ago, den ich wg. einer Bestellung sowie anrufen musste, wusste es auch nicht, vermutet aber eher ein gesenk geschmiedetes Teil (jedenfalls die beiden Arme li. und r.)
Ich tendiere mittlerweile auch dazu, denn so verbogen wie meiner ist (der rechte Arm unterhalb der Schweißung ist ca. 1,5-2 cm aus der Spur), wäre das in Guss vermutlich längst gebrochen.
Zudem ist ja das Rundeisen, was die zwei Arme verbindet, auch mal eingeschweißt worden.
Und Gesenkschmieden macht für dieses Bauteil ja durchaus Sinn, da es doch stark belastet ist. Und wenn da was bricht, dann ja immer die Schweißstelle mit dem Rundstahl.
Rüdi hat geschrieben:Ago, den ich wg. einer Bestellung sowie anrufen musste, wusste es auch nicht, vermutet aber eher ein gesenk geschmiedetes Teil (jedenfalls die beiden Arme li. und r.)
Ich tendiere mittlerweile auch dazu, denn so verbogen wie meiner ist (der rechte Arm unterhalb der Schweißung ist ca. 1,5-2 cm aus der Spur), wäre das in Guss vermutlich längst gebrochen.
Zudem ist ja das Rundeisen, was die zwei Arme verbindet, auch mal eingeschweißt worden.
Und Gesenkschmieden macht für dieses Bauteil ja durchaus Sinn, da es doch stark belastet ist. Und wenn da was bricht, dann ja immer die Schweißstelle mit dem Rundstahl.
Na sind doch mal präzise werkstoffinformationen. Besten dank!
Ist das teil denn nun gegossen oder geschmiedet?
Schweissen also bei 180 grad.
Und biegen auch besser nur bei 850 bis 1000 grad und langsam abkühlen?