Motor klingelt

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tg
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Motor klingelt

Beitrag von tg »

Hallo,
meine '79er Tiger klingelt seit kurzem beim Beschleunigen (oder ich habs vorher nicht gemerkt). Fahre das gute Superbenzin und Champion N4C. Ventile sind eingestellt. Zylinderkopf ist eben erst überholt. Vergaser ist 'n Concentric 30mm. Woran kann das liegen? Zu viel Frühzündung? Kann ich bei meiner Boyer sinnvoll die Frühzündung bei Drehzahlen zurückstellen, ohne dass die Kiste dann nicht mehr anspringt?
Habt ihr 'ne Idee?
Grüsse aus dem verregneten Unterfanken, tg
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Martin
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Re: Motor klingelt

Beitrag von Martin »

tg hat geschrieben:Hallo,
meine '79er Tiger klingelt seit kurzem
Dann lass ihn doch rein :!: :wink:

Also das ist bei den Triumphen nicht selten. Meine 500er hat das auch. Es liegt in der Tat wahrscheinlich an der sehr frühen Zündung gepaart mit hoher Verdichtung. Du kannst erstmal Super Plus probieren, möglicherweise hilft das ein wenig oder gar so ein Bleiersatz. Das habe ich probiert, es hat ein wenig geholfen. Die endgültuge Lösung dürfte aber die Zündanlage sein. Ich kann die Sachse Zündung empfehlen, die hat verschiedene Zündkurven. Allerdings ist das eine kostspielige Lösung.
Die Zündung der Boyer kann man natürlich über die Geberplatte leicht verstellen. Welchen Effekt das haben wird, weiß ich nicht.
Wenn die Kolben auf 38° vor OT stehen, dann muss bei der Boyer die kleine Schraube auf einem Magneten durch ein kleines Kontrollloch auf der Geberplatte sichtbar sein. Und zwar das Loch welches mit "Clockwise timing" (CW?) markiert ist. 38° OT findest Du am besten, wenn Du den Kontrolldeckel im Primärgehäuse entfernst. Da sollte ein kleiner Nagel auf den Rotor schauen. Die Markierungen des Rotors mit dem Nagel fluchten und es sollte ( :!: ) stimmen. Allerdings gibt es auch wenige Fälle, da ist ein falscher Rotor drin. Es gibt noch hinter dem Zylinder eine kleine Kontrollöffnung, da kann man mit einem dünnen Schraubenzieher ein Loch erfingern. Eines für OT, eines für 38° OT. Jedenfalls wenn Du den Motor auf 38° OT stehen hast, kannst Du die Geberplatte lösen und verdrehen. Drehst Du die gesamte Platte nach links, dann gibst Du mehr FRÜHZÜNDUNG, drehst Du sie nach Rechts verstellst Du in Richtung SPÄT. Probiere es aus, aber bitte nur minimal. Zu viel Frühzündung kann böse Folgen für Dein Bein und für den Kolben haben.
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Craig Vetter
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Phil
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Beitrag von Phil »

tg,

was auch immer Dein Name bedeuten soll...
Alsooooo.... der große Meister Martin hat Recht... Einmal ist die Brennraumform der Triumphen nicht wirklich modern (ganz im Gegensatz zum phantastisch modernen Brennraum der überlegenen BSA A 65 :D :D ), dann ist es auch so, dass mit dem Eurosuper mit 95 ROZ schon knapp ist. Das alte verbleite Super hatte 98 ROZ. Super + sollte da was bringen, muss aber nicht...
Zur Zündung als solcher würde ich Dir raten, dass Du mal Deine Markierungen prüfst, so wie Martin das geschrieben hat. Falls die fluchten und Du die max. Vorzündungsmarkierung sichergestellt hast, kannst Du die Stroboskoplampe rausholen und die Dame mal bei 5000 rpm (oder bis die Zündung halt nicht mehr verstellt und die Markierung im Licht des Strobos stehen bleibt) abblitzen. Ich würde an Deiner Stelle max. 2 Grad unter die vorgeschriebene Vorzündung gehen, später nicht.
Zündung zu spät ist auch deshalb nicht so toll, weil die Dame dann relativ heiß wird, und das willst Du sicherlich auch nicht....
Zündung zu früh klingelt wie blöd, vor allem dann, wenn Du es nicht hörst... Denn das Klingeln wegen zu viel Frühzündung haste bei voller Drehzahl und da ist die Geräuschkulisse i. d. R. so hoch, dass Du das Geklingel seltenst raushörst.
Ergo: blitz das Teil mal ab und schau dann...
Loch im Kolben geht leider recht fix.
Bleibt in dem Zusammenhang noch die Frage, ob sich der Rotor der Boyer etwas gelöst haben könnte. Der Konus des Rotors ist von eher zweifelhafter Qualität, Montage desselben mit einem Sprengring und mittelfestem Loctite hält ihn aber i. d. R. da, wo er beim Einstellen war.
Ohne Lampe würde ich an dem Boyergeraffel nicht einzustellen versuchen, es bringt über die vorhandenen Farbmarkierungen eh nichts. Ich habe da so meine Erfahrungen gemacht und seither blitze ich, wegen meiner nicht vorhandenen Erfolge) nur noch.
Noch was kommt mir in den Sinn: Magerklingeln ist es nicht? Vergaser sind anständig bedüst? Nadelclips sind fest und sind in der richtigen Stellung?

Ich hoffe, dass Dir das etwas weiter hilft...
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n.c. Dieter
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klingeln

Beitrag von n.c. Dieter »

Moin,
du schreibst der Zylinderkopf ist eben erst überholt worden, hats den vorher nicht geklingelt ?
Hatte mal einen überholten und auf "Bleifrei" umgebauten Kopf wo die Ventile gegen die Kolben gestossen sind,
die neuen Sitze haben zu weit rausgeguckt.

Ansonsten Brennraum verkohlt !
kick it !
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Martin
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Beitrag von Martin »

Ich möchte kurz zu Phil's (das ist der mit der überlegenen Brennraumform der von Triumph ferngeleiteten Firma aus Birmíngham) Aussage bezüglich der zu frühen oder zu späten Zündung was sagen. Also 38° sind meiner Meinung (als halbwissender) nach eigentlich extrem früh. Hat eher was damit zu tun, dass die damals auf Nummer Sicher gehen wollten dass das minderwertige Benzin auch schnell genug zündet. Die Boyer Zündanlage steht nach Aussage von einem echten Experten selbst im Startbereich schon auf 18° vor OT. Das hat mit der Bauart der Magneten zu tun. Die Verstellung per Federn und Gewichten bei der Kontaktzündung war auch eher geschätzt. Aber grau ist alle Theorie und man kann prima schwadronieren über Feinheiten. In der ersten Mailingliste zu Beginn der CBBC Internetzeit hatten wir da heiße Diskussionen drum. Meine Trident mit Sachse Zündung hat (trotz nachteiliger Brennraumform) anstelle von 38° vor OT eine Frühzündung von 32° oder 34°. Das ist absolut ausreichend. Mein Motor macht damit keine bösen Geräusche. Im Startbereich bis 400 U/Min hat sie Zündung genau auf OT, danach geht es dynamisch weiter.
Die Problematik mit Loch im Kolben ist zumeist ein Mischmasch aus den sich negativ verstärkenden Einzelproblemen von falscher Zündung und falschem Gemisch. Der Amal Vergaser ist ob seiner schwachen Materialauswahl prädestiniert für Falschlufteinzug. Wenn man das weiß, dann geht es. Aber wenn man denkt man muss wirklich mit Landwirtschaftlichen Kräften an die Sache herangehen wird's problematisch.
Ich hatte übrigens mit dem Konus der Boyer noch nie Probleme. Habe bisher auch nur mit normalen Drehmomenten gearbeitet.

PS: Eine A65 wurde mal von einem Killer gefahren, der auf James Bond angesetzt war. So schick mit Raketenwerfern und so. Da können wir Triumphgebeutelten ja nicht mithalten mit so etwas modernem :twisted:
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Craig Vetter
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tg
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Beitrag von tg »

Hallo,
tg sind die Initialen meines Namens - irgendwie hat sich das so als mein Nickname eingebürgert. Kannst auch Thomas verwenden Phil :-).
Vielen Dank für die umfassenden Anworten. Das Thema Früh - Zündung ist für mich zumindest technisch klar :!: . Wie ist das aber mit dem Magerklingeln? Wieso tritt der Effekt auf? Und wie unterscheide ich ihn vom "Zufrühzündklingeln"? Wie krieg ich raus ob "mei Mobedle" zu mager läuft?
Erleuchtet mich bitte.
Grüsse, tg / Thomas
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Hans-Jörg
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Beitrag von Hans-Jörg »

Hallo,
bin neu hier und gleich nen Tip.
Hatte das gleiche Problem bei meiner TR6 nach einer Kopfüberholung. Es wird wohl so sein daß dein Motor zu mager läuft, häng deine Düsennadel eins höher, bei mir war das Klingeln anschließend weg.
Grüße Hans.
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Phil
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Beitrag von Phil »

Hallo Thomas,

eben habe ich Deinen Zündkerzenfresser-Fred gelesen. Du hast also die Einstellungen am Vergaser geändert. Da könnte es durchaus sein, dass das Teil jetzt im Teillastbereich etwas mager läuft und deshalb klingelt.
Ob die Zündung jetzt auf die vollen 38 Grad vor OT gestellt ist, kann durchaus was mit dem Klingeln zu tun haben, ist aber vielleicht nicht so wahrscheinlich, wenn ich drüber nachdenke... Insofern revidiere ich meinen Beitrag teilweise. Ob und inwieweit die Zündung mit 38 Grad vor OT richtig steht oder zu früh, darüber kann man sicher prächtig schwadronieren. Fakt ist aber, dass das eben das von Triumph so vorgegeben war und deshalb IMHO nicht sooo falsch sein kann.
Soweit ich weiss, hat die Boyer einen Verstellbereich von ungefähr 15-20 Grad zwischen 1000 rpm und dem Endwert bei Vollverstellung bei ca. 5000 rpm. Ein wenig verstellt sie danach immer noch weiter, aber eben sehr wenig.
Die Zündungen von Volker Sachse oder Pazon sind da viel besser und genauer als die alte analoge Boyer, keine Frage... Ebene Zündkurven mit einer stetigen Verstellung, Sachen, die bei der Boyer so nicht sind...
Insofern ist das sicher die bessere Wahl, aber viele haben halt die Boyer schon einige Jahre drin und sind damit halbwegs zufrieden...
Als ich gedacht hatte, ich könnte das mit der Blitzlichtpistole beim Einstellen weg lassen und mich per trial and error an die richtige Zündeinstellung rantasten, hatte ich das eine oder andere Mal auch die Zündung deutlich zu früh stehen. An meiner Dame hat sich das so geäußert, dass sie mit zu viel Frühzündung beim Beschleunigen ein ziemliches Klingelgewitter in einer rel. hohen Frequenz erzeugt hat. Beim Magerklingeln war es bei mir immer so, dass sie je nach Schieberstellung mal mehr oder weniger einzelne Klingelgeräusche gemacht hat.
Hören kannst Du das aber wirklich fast nur im Bereich bis vielleicht 3000 rpm. Darüber ist der mechanische Geräuschpegel so hoch, dass Du das Klingeln nicht mehr raushören kannst.
Am einfachsten schaust Du mal, dass Du die Nadeln eine Kerbe höher hängst. Insofern könnte Hans da richtig liegen. Und schau dann mal....
Und wie bereits gesagt, Deine Zündungseinstellung richtig prüfen, geht nur mit dem Strobo. Die Markierungen an den Magneten der Boyer sind nicht verlässlich, sondern wirklich nur zum Starten gedacht, um die Zündung dann richtig per Stroboskop bei der vollen Vorzündung einzustellen...
Good luck beim Fehler suchen!
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Volker Koch
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Beitrag von Volker Koch »

Hi,
wie wäre es denn damit, wenn Du als erstes mal auf die kälteren 260er N3 - Kerzen von Champion, die bis 1978 in den Kisten saßen, zurückrüstest?
Für Baujahr ´79 waren zwar N5 Serie, die aber auch nur in Kombination mit der Lucas-Elektronik-Zündung. Wenn an Deiner Kiste alles noch oregenol is´ ausser der heißeren Kerzen, dann kann es durchaus sein, dass die Kerze zu mehr Früh-/Fehlzündung führt. Ansonsten schließ ich mich Phil nachhaltig an, Du mußt die Boyer bei reichlichst Drehzahlen abblitzen, sonst ist das alles Mist... bei der Gelegenheit ´ne Frage: Wo kriegt ihr den Lima-Rotoren für Konussitze her? Klingt ja interessant, meine haben immer auf zylindrischen Kurbelwellenstümpfen versucht, sich mit ihren Passfedern zu arrangieren?!? Ach ja und schlussendlich hatte Phil - glaub´ ich - das schon schön beschrieben - der Superspritt heutzutage ist mehrheitlich eh Klingelwasser oft mit weniger Oktan als Normalbenzin noch zu Blei-Zeiten, das spielt natürlich auch noch ´ne Rolle...
Cheers
Volker
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tg
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Beitrag von tg »

Hallo,
habe glaubich des Rätsels Lösung: zum einen fahre ich jetzt ein Super plus / Super Gemisch. Das hat in Sachen Klingeln einiges gebracht. Zum andern - und das hat mich wirklich völlig verblüfft - hat der Umbau des Concentric Vergasers auf 280er Düse (vorher 240) dafür gesorgt, dass die allgemeinen Motorgeräusche wesentlich geringer geworden sind. War das dann doch wohl das ominöse Magerklingeln?
Werde demnächst wenn wirklich keine Höffnung mehr auf ein trockenes Wochenende besteht, mal schauen, was das Kolbenspiel macht. Von oben mit Leere gemessen ohne Zylinderausbau haben Zylinder und Kolben ein Riesenspiel. Evtl. trägt das auch zum Klappern / Klingeln bei?
Wielviel Spiel zwischen Kolben und Zylinder oben am Kolbenboden gegen Zylinderoberkante ist denn normal? Hat jemand ne Idee?
Grüsse, tg
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Martin
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Beitrag von Martin »

tg hat geschrieben: Werde demnächst wenn wirklich keine Höffnung mehr auf ein trockenes Wochenende besteht, mal schauen, was das Kolbenspiel macht. Von oben mit Leere gemessen ohne Zylinderausbau haben Zylinder und Kolben ein Riesenspiel. Evtl. trägt das auch zum Klappern / Klingeln bei?
Wielviel Spiel zwischen Kolben und Zylinder oben am Kolbenboden gegen Zylinderoberkante ist denn normal? Hat jemand ne Idee?
Grüsse, tg
I'm not so sicher... aber es ist auch im Werkstatthandbuch extra erwähnt, dass es nicht außergewöhnlich sei, dass man den Kolben oben hin und her rappeln kann.
Das Spiel wird unten am Hemd gemessen, es wird aber auch für oben angegeben.
Im Werkstatthandbuch der 72er 650er sind es oben 0,269 -0,216 mm
und unten 0,155 - 0,117 mm. Man sagt bei den großen 650ern über den Daumen immer "12/100" Spiel geben. Deckt sich dann mit den Angaben.
Bei den 500ern sind es weniger, max "8/100"...
Für die 750er habe ich aber leider keine Daten hier...
Wenn die Kiste kein Öl verbraucht hat bzw. die Laufbahn ordentlich ausschaut, lass es so.
Gruß, Martin

Edit: Hier hab ich's :wink: So steht es im Handbuch
NOTE: The top lands of the piston have working clearance from .016 in. to.020 in. and thus allows the top piston ring to be viewed from above, and the piston to be rocked slightly. However, this is not critical, it is the skirt clearances that are all-important.
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Craig Vetter
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Volker Koch
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Beitrag von Volker Koch »

Moin tg,
sag´mal .. Du wolltest uns aber nicht verarschen, oder?
Oder wolltest Du testen, wann Dir Dein Motor festgeht, oder was????
Ich meine, selbst in Haynes-Märchenbuch steht als korrekte Werksangabe für die 750er Tiger ´ne 280er Hauptdüse aufgeführt, was erwartest Du dann von einer 4 Nummern - in Worten VIER!!! - zu kleinen Hauptdüse? Kolbenfresser? Löcher in den Kolben oder was? Oder meinst Du, die Jungs, die das vor Dir rausgefunden hatten - und nur mal ganz nebenbei auch noch die Kisten konstruiert und zusammengeschraubt haben - waren dümmer als Du ... oder wir ... oder wie? Du bist echt lustig!!!
Laß bloß die Finger von Deinem Motor, schraub´da Champion N3er Kerzen rein und fahr damit und vergiß irgendwelchen Unsinn mit `klappernden Kolben´ ... Unfug ... Du brauchst neue Kolben, wenn Dein Hobel blau qualmt, als würdest Du ´n schlecht eingestellten Zweitakter fahren, alles andere ist schlicht Blödsinn .... und Dein Kolbenlaufspiel kannste sowieso nur vom unteren Kolbenhemdrand aus messen, wenn´s zerlegt vor Dir liegt, alles andere ist stumpf Banane. Außerdem rennen die Listen mit ausgejackelten Kolben/Zylindern in der Größenordnung von 2/10mm Laufspiel am Besten. Wo Martin seine Daten her hat, weiß ich nicht, aber ich hab´ meine Kolben früher auf etwa 8/100stel mm schleifen lassen und gut 2.500km eingefahren. Irgendwie hat Hepolite dann die Alu-Legierungen geändert, so daß schließlich 1/10tel nötig wurde. Wenn man sich das öde Einfahrprozedere schenken will, dann sind 12/100stel mm nach 800-1.000km weitgehend freigefahren. Das sind aber alles Klamotten, von denen ich wette, daß sie Dich bis jetzt nicht betreffen ... bastel Deine Karre nicht kaputt!!!
Hau rein,
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Beitrag von Martin »

Volker Koch hat geschrieben: Wo Martin seine Daten her hat, weiß ich nicht, ,
Hey Schätzchen :love:

Aus dem Original Workshop Manual 650 Unit Twins 1972
:idea:
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Craig Vetter
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Volker Koch
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Beitrag von Volker Koch »

Ähm ... ah so?!?
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