Nockenwellenlagerbuchse
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Nockenwellenlagerbuchse
im Rahmen der anstehenden Motorrevision mußte ich feststellen, dass die Nockelwellenlagerbuchse der Auslassnockenwelle auf der linken Seite Riefen hat. Ich würde das Teil gerne austauschen, habe aber im Handbuch gelesen, dass die Buchse nach Einbau ausgerieben werden muss. Wie krieg ich das hin ohne Reibahle? Dorn drehen und einschleifen mit Ventilpaste war so die Idee des Würzburger Stammtischs… Hat da jemend nen Tip?
Grüße, Thomas
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
Für welches Motorrad?tg hat geschrieben:im Rahmen der anstehenden Motorrevision mußte ich feststellen, dass die Nockelwellenlagerbuchse der Auslassnockenwelle auf der linken Seite Riefen hat. Ich würde das Teil gerne austauschen, habe aber im Handbuch gelesen, dass die Buchse nach Einbau ausgerieben werden muss. Wie krieg ich das hin ohne Reibahle? Dorn drehen und einschleifen mit Ventilpaste war so die Idee des Würzburger Stammtischs… Hat da jemend nen Tip?
Grüße, Thomas
In jedem Fall musst Du die Flucht beachten. Die Lagerbuchse alleine auszutauschen und dann aufzureiben wird nicht reichen.
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Craig Vetter
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
Für die T100 hätte ich ein Werkeug gehabt.
Die Reibahle muss geführt werden.
Schau mal hier
http://www.youtube.com/watch?v=e6LNk65x9q8
Die Reibahle muss geführt werden.
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
Danke Martin. Super Info. Hat jemand von Euch so n Werkzeug? Oder nur die Reibahle? Die Führung kann ich selbst drehen. Würde mir jemand aus dem Forum sowas gegen Unkosten und Pfand leihen?
Grüße, Thomas
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
Hat den Die Welle bei fest montierten Gehäusehälften spürbar Luft?
Wenn nein...dann würde ich die Buchse drin lassen...sofern nicht deutliche Laufspuren oder Oberflächenbeschädigungen zu sehen sind.
Wenn nein...dann würde ich die Buchse drin lassen...sofern nicht deutliche Laufspuren oder Oberflächenbeschädigungen zu sehen sind.
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chinakohl
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
Hallo,
ähnliches Problem habe ich vor etlichen Jahren an meiner T 140 E selbst gehabt.
Mein Lösungsansatz wie folgt : Einsetzen der neuen Gleitlagerpassungen, zusammensetzen der beiden Gehäusehälften und anschließendes parallel auf Maß reiben der beiden Lagerbuchsen mittels entsprechen langer Maschinenahle.
Die Gehäusehälften je für sich durch entsprechendes Reiben auf das erforderliche Maß zu bringen wird wahrscheinlich nicht zum angestrebten Erfolg führen. da die Parallelität unter diesen Umständen nicht gewährleistet ist (und das ist ja der hauptsächliche "Knackpunkt" bei dieser Angelegenheit).
Da haben sich die "Tommy`s" mal wieder was "ganz gemeines" ausgedacht - welches aber bei einiger Überlegung auch in de Griff zu bekommen ist.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Fixierung der Gehäusehälften gegeneinander (mittels Passbuchsen) und das entsprechen spielfreie Aufreiben der Gleitlagerbuchsen in axialer Richtung (und das passiert am besten durch paralleles reiben auf einer Horizontal- Präzisionsfräsmaschiene. So hab` ich es seinerzeit gemacht - aufwändig ist nur das ausrichten des Werkstücks in horizontaler Ebene, alles andere ist ein "Sonntagsspaziergang`).
Natürlich ist eine Maßreibahle mit H7 Toleranz nötig - oder welche auch immer, ich hatte damals nun mal nix anderes "greifbar" - (mit eine verstellbaren Reibahle kann man nun mal keine "Sacklöcher" aufreiben).
Mag sein, das ich da ein wenig unbedarft auf die Problematik reagiert habe - aber vor 15 Jahren standen mir nun mal keine anderen Möglichkeiten zur Verfügung (man möge nicht vergessen: Was meine privaten Klamotten angeht, bin ich ein "Heimwerker" - ich schraub den Kram wirklich in einem Keller unter "Minimalbedingungen" zusammen).
MfG
Arvid
ähnliches Problem habe ich vor etlichen Jahren an meiner T 140 E selbst gehabt.
Mein Lösungsansatz wie folgt : Einsetzen der neuen Gleitlagerpassungen, zusammensetzen der beiden Gehäusehälften und anschließendes parallel auf Maß reiben der beiden Lagerbuchsen mittels entsprechen langer Maschinenahle.
Die Gehäusehälften je für sich durch entsprechendes Reiben auf das erforderliche Maß zu bringen wird wahrscheinlich nicht zum angestrebten Erfolg führen. da die Parallelität unter diesen Umständen nicht gewährleistet ist (und das ist ja der hauptsächliche "Knackpunkt" bei dieser Angelegenheit).
Da haben sich die "Tommy`s" mal wieder was "ganz gemeines" ausgedacht - welches aber bei einiger Überlegung auch in de Griff zu bekommen ist.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Fixierung der Gehäusehälften gegeneinander (mittels Passbuchsen) und das entsprechen spielfreie Aufreiben der Gleitlagerbuchsen in axialer Richtung (und das passiert am besten durch paralleles reiben auf einer Horizontal- Präzisionsfräsmaschiene. So hab` ich es seinerzeit gemacht - aufwändig ist nur das ausrichten des Werkstücks in horizontaler Ebene, alles andere ist ein "Sonntagsspaziergang`).
Natürlich ist eine Maßreibahle mit H7 Toleranz nötig - oder welche auch immer, ich hatte damals nun mal nix anderes "greifbar" - (mit eine verstellbaren Reibahle kann man nun mal keine "Sacklöcher" aufreiben).
Mag sein, das ich da ein wenig unbedarft auf die Problematik reagiert habe - aber vor 15 Jahren standen mir nun mal keine anderen Möglichkeiten zur Verfügung (man möge nicht vergessen: Was meine privaten Klamotten angeht, bin ich ein "Heimwerker" - ich schraub den Kram wirklich in einem Keller unter "Minimalbedingungen" zusammen).
MfG
Arvid
Ich fühl`mich wie ein Gallier ........ umgeben von Weißnix, Kannnix und Machtnix
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chinakohl
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
`tschuldigung - Doppelpost
Zuletzt geändert von chinakohl am Sonntag 6. April 2014, 07:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
Arvid. So sehr ich Dich lieb hab... Das war jetzt echt fast inhaltsleeres Geseife nach dem Motto "es ist alles gesagt, nur nicht von Jedem" 
Wir hatten doch schon festgestellt, dass das so geht wie Du sehrausführlich beschrieben hast. Es steht und fällt mit der Reibahle. Ich denke er benötigt eine 13/16" Ahle. So was liegt nicht überall rum. Dazu darf sie nicht einen zu langen Anschnitt haben. Aber so was kann man sich eher zulegen als ne schicke Tippitoppi Fräsmaschine.
Ich hab eine Reibahle für die 500er durch meinen Werkzeugmachermeister extra schleifen lassen.
http://www.cbbc.sysz.de/forum/viewtopic ... =90#p56010
Dass man das Gehäuse miteinander verschrauben muss verstehtsich von selbst. Und zwar mit allen Bolzen. Ich habe zusätzlich den Zylinderblock aufgesetzt und festgeschraubt.
Thomas: Hast PN bzgl. der Reibahle.
Wir hatten doch schon festgestellt, dass das so geht wie Du sehrausführlich beschrieben hast. Es steht und fällt mit der Reibahle. Ich denke er benötigt eine 13/16" Ahle. So was liegt nicht überall rum. Dazu darf sie nicht einen zu langen Anschnitt haben. Aber so was kann man sich eher zulegen als ne schicke Tippitoppi Fräsmaschine.
Ich hab eine Reibahle für die 500er durch meinen Werkzeugmachermeister extra schleifen lassen.
http://www.cbbc.sysz.de/forum/viewtopic ... =90#p56010
Dass man das Gehäuse miteinander verschrauben muss verstehtsich von selbst. Und zwar mit allen Bolzen. Ich habe zusätzlich den Zylinderblock aufgesetzt und festgeschraubt.
Thomas: Hast PN bzgl. der Reibahle.
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chinakohl
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
@ Martin
Ich bitte vielmals um Entschuldigung (aber ich hab` ein wenig gefeiert - naja, eher gesoffen bis zum Stillstand der Augenlieder, da checke ich das dann nicht mehr so ganz ab), soll nicht wieder vorkommen. Demnächst schließe ich den Rechner weg.
Aber eigentlich trifft mich doch keine Schuld - ihr habt doch gesagt "ich soll noch schön feiern".
MfG
Arvid
Ich bitte vielmals um Entschuldigung (aber ich hab` ein wenig gefeiert - naja, eher gesoffen bis zum Stillstand der Augenlieder, da checke ich das dann nicht mehr so ganz ab), soll nicht wieder vorkommen. Demnächst schließe ich den Rechner weg.
Aber eigentlich trifft mich doch keine Schuld - ihr habt doch gesagt "ich soll noch schön feiern".
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
Quatsch Arvid. Nix wegschließen. So was wie Dich muss ein Forum aushalten können 
Ernsthaft: Ist alles richtig was Du schrobst und unter Alkoholeinfluss würde ich nichts derartiges zustande bringen.
Meine Kritik richtete sich daran, dass es wenig konkret war und dazu so Gerätschaften nicht überall in der Ecke stehen.
Habe mit Thomas geschrieben. Er bekommt meien Reibahle geliehen und muss sich selber einen Adapter drehen.
Gruß, Martin
Ernsthaft: Ist alles richtig was Du schrobst und unter Alkoholeinfluss würde ich nichts derartiges zustande bringen.
Meine Kritik richtete sich daran, dass es wenig konkret war und dazu so Gerätschaften nicht überall in der Ecke stehen.
Habe mit Thomas geschrieben. Er bekommt meien Reibahle geliehen und muss sich selber einen Adapter drehen.
Gruß, Martin
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Craig Vetter
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chinakohl
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
Neee - lass mal.
Das ist ja mein Problem: Wenn manchmal der Gehirnwasserstand von übermässig Alkohol verdünnt wird (was ab und zu schon mal vorkommen kann), klappt das nicht mehr so mit der Zurückhaltung und ich Hämmer da was in die Tasten, was mir am nächsten Tag irgendwie peinlich ist.
MfG
Arvid
Das ist ja mein Problem: Wenn manchmal der Gehirnwasserstand von übermässig Alkohol verdünnt wird (was ab und zu schon mal vorkommen kann), klappt das nicht mehr so mit der Zurückhaltung und ich Hämmer da was in die Tasten, was mir am nächsten Tag irgendwie peinlich ist.
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Arvid
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
Wo gesungen wird, da lass´ Dich ruhig nider,chinakohl hat geschrieben:Augenlieder
böse Menschen kennen keine Lider.
Aber dieser vermaledeite Alkoholkonsum ist auch mir inzwischen völlig zuwieder!!
May our engines never run out of oil, fuel and sparks!
- Mateo
- CHANTALLE!
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
hüstel hüstel....... lass dich nider, c`es quoi, ca? 
T140V und 955i Tiger
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
- Mateo
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Re: Nockenwellenlagerbuchse
ähh, Dreck, hab den Witz erst beim zweiten Mal verstanden.......... OK, wizzisch ! 
T140V und 955i Tiger
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
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