Deppenfrage Amal-Vergaser

[schnalzer]

Moin,

ich hätte da mal wieder ne Rookie-Frage, diesmal zu den Vergasern meiner T150V:
Wie bekommt man die Düsennadel aus dem Rundschieber? Ich wollte die Gaser die Tage schallen lassen und den kleinen Revisions-Kit verbauen.
Und wenn ich das ganze Geraffels schonmal auseinader habe, was sollte man noch unbedingt tun? Der Vorbesitzer hat netterweise schonmal Schräubchen in die Brücke eingebaut, das sollte das Synchronisieren etwas erleichtern.

Merci und Gruß,
Schnalz

[Tim]

Wie bekommt man die Düsennadel aus dem Rundschieber?

Bei okinaalen Concentrics? Schieber in die eine Hand nehmen, andere Hand darunter halten. Dann Hand mit Schieber umdrehen und rausfallende Nadel mit der anderen Hand auffangen .....


Tim

[Ralph G.Wilhelm]

Die Düsennadel aus dem Schieber Herr Tim

[jan]

Die Feder aus dem Schieber ziehen und in zusammengedrücktem Zustand oben am Schieberrand festklemmen (Achtung - springt mindestens dreimal wieder rein, bevor man´s dann beim vierten Mal endlich schafft ). Nadel von unten vorsichtig hoch drücken und mitsamt dem Haltebügel aus dem Schieber nehmen.

Ich glaube, erst dann kann man auch den Gaszug aushängen.

Oder ging es doch andersrum?!

(Ich gehe mal davon aus, dass sich die Frage auf den Vergaser im eingebauten Zustand bezieht, wenn man "untenrum" schon alles weggebaut hat und dann nur noch der Deckel - aber eben mit Schieber, Choke etc. - an den beiden Zügen hängt.)

Cheers, Jan

[Tim]

Die Düsennadel aus dem Schieber

Sorry, aber ich versteh den Witz beis Janze echt grad nicht, das janze Paket wird doch nur vom Gaszug zusammengehalten ....

Schnalz, guxdu.


Tim

[schnalzer]

Ja, es geht um die originalen Concetrics und im Detail um die Düsennadel. Vergaser sind soweit zerlegt und bezugnehmend auf Tims Link bilden einzig der Schieber #26, die Düsennadel #25 mit Klammer, die Feder #23 und der Deckel #3 eine Einheit und werden nur noch von dem starren 'Gaszug' (nicht abgebildet - im Bucheli die #10) zusammen gehalten. Jetzt müsste nach meinem Verständnis dieser starre Zug aus dem Scheiber ausgehängt werden. Doch nur wie ohne etwas zu zerstören?

Gruß!

Edit: Choke-Klimbim ist schon demontiert

[Tim]

Doch nur wie ohne etwas zu zerstören?

Siehe Jans Antwort: Die Feder belastet den Haltering, wenn Du die Feder zusammendrückst, kannst Du den Zug entfernen (etwas in den Schieber reindrücken, der Nippel sitzt in einer entsprechenden Pfanne) - und dann ist die Nadel mit dem Halteclip quasi auch schon raus.

Eigentlich ist das so eine Konstruktion, bei der böse Angucken reicht, damit sie sich selbst zerlegt ....

Tim

[schnalzer]

Gut, dann gehe ich das nachher nochmal an.
Besten Dank!

[Martin]

Dreizylindervergaser. Leute. Da ist ne andere Mimik als an euren.unterpriviligierten Twins.
Ralph: Dass Du da keinen Hinweis gegeben has. Bösartig...
Dieses starre Stück ist in einer starken dünnen Feder gehalten und soll nur die Nadel fixieren.
Die Schieber werden über die Brücke zwangsgesteuert.
Ohne Bildmaterial kann ich die Frage aber per Handy App schlecht beantworten...später

[jan]

Dreizylindervergaser. Leute. Da ist ne andere Mimik als an euren.unterpriviligierten Twins.
(...)
Dieses starre Stück ist in einer starken dünnen Feder gehalten und soll nur die Nadel fixieren.
Die Schieber werden über die Brücke zwangsgesteuert.
(...)

Ich wusste doch, dass diese dreilöchrigen Bootsanker des Teufels sind!

[Ralph G.Wilhelm]

Ich wusste doch, dass diese dreilöchrigen Bootsanker des Teufels sind!

Jan, dann muss ich ja wieder den Herrn Exorzist bestellen

Aber wirklich, es geht ganz einfach, beim dritten, wenn man weiß wies geht

wichtig ist nur, dass man beide Hände nutzen kann.

altes Vergasergehäuse einspannen, ein Distanzstück unter den Schieber legen und los gehts.

Und die Zeichnung im Workshop Manual gibt doch eigentlich genug Aufschluss über den Aufbau.
Oder......?

[Goldstar]

Ich wusste doch, dass diese dreilöchrigen Bootsanker des Teufels sind!

Jan, dann muss ich ja wieder den Herrn Exorzist bestellen

Aber wirklich, es geht ganz einfach, beim dritten, wenn man weiß wies geht

wichtig ist nur, dass man beide Hände nutzen kann.

Ralph mit dem richtigen Werkzeug,
nämlich einem Griesheimer Schlüssel,
geht das dann auch mit einer Hand

Damit kann man dann gleich noch mehr Teufelszeug austreiben

[Ralph G.Wilhelm]

Ralph mit dem richtigen Werkzeug,
nämlich einem Griesheimer Schlüssel,
geht das dann auch mit einer Hand

Damit kann man dann gleich noch mehr Teufelszeug austreiben

und wie steckst du den Griesheimer an
mit der freien Hand natürlich

[schnalzer]

altes Vergasergehäuse einspannen, ein Distanzstück unter den Schieber legen und los gehts.

Wie genau? Den Federteller #6 wegschschieben? Das Gasscheibergestänge #10 nach unten durchschieben? Ich stand gestern wieder 15 Min. davor und hab die große Feder (nicht abgebildet) schon mal rausbekommen, aber bei der Nadel ging mir leider keine Lampe an...

[Martin]

Also
Vergasergehäuse einspannen macht keinen Sinn.
Schieber und Nadel sind mit dem Deckel komplett rauszuziehen.
Die große Feder ist zusätzlich drin, war aber in den ersten Modellen nicht.
Wenn die große Feder verbaut ist, brauchst Du die kleine mit der gesamten Mimik gar nicht.
Also Du kannst das Ding auch wegknipsen (KANNST DU, musst Du nicht)
Ausbau geht mit einer gekröpften Spitzmaulzange am einfachsten (wobei einfsch relativ gemeint ist) Die haben ich was dabei gedacht, nur was? (Nein ich weiß es, aber ist trotzdem panne). Du musst die Feder komprimieren und die "Stange" (Gaszugstange) nach unten in den Schieber und dann leicht seitlich raus winkeln. Sehr blödzu erklären.
In der Zeichnung ist übrigens ein entscheidender Fehler. Der Clip der Nadel sitzt unter dem unteren Teller der kleinen Feder.

Wie gesagt, die kleine Feder kannst Du weg lassen wenn Du eine große Vergaserfeder hast.
Ich kann Dir übrigens auch angepasste Federn für weniger Handkraft vermitteln. Ich hab die auch und konnte dazu dann die außenliegende Feder am Gestänge weglassen. Die sorgt eh dafür, dass die Buchsen des Gestänges sich linksseitig mehr auslullen als die rechte, was dazu führt dass die Hebelei nicht exakt hebt.