Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
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chinakohl
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Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Hallo ihr Überzeugungstäter und Wissende.
Da bei mir das Caferacer- Projekt meiner T140V so langsam losgeht, nur mal so eine Frage: Hat sich schon mal jemand Gedanken über ein breiteres Hinterrad in der Standard- Hinterradschwinge an `ner OIF Bonnie gemacht?
Die Frage ist, passt das zwischen die Schwingenholme und wie sieht`s mit der Kettenflucht aus.
Vom theoretischen her, würde hinten eine 4,25" x 18" Felge mit einem 150/60 x 18" Reifen einen um 2,31% geringeren Abrollumfang haben, als eine 3" x 18" Felge mit einem 4.25" x 18" Reifen.
Da der TÜV Abweichungen von + 1,5% bis - 2,5% toleriert sollte bei ausreichend Freigängigkeit (Abstand Kette zu Reifenflanke min. 10 mm) einer Eintragung doch grundsätzlich nix im Wege stehen.
Das wäre praktisch, wenn`s klappen würde - eine vordere Sanremo Flachschulter Alufelge in 2.15" x 19" habe ich noch liegen - ebenso wie ein 2. Satz Speichenräder für die Bonnie (dann bräuchte ich nur einen 4,25" x 18" Felgenring mit 36 Pz.)
MfG
Arvid
Da bei mir das Caferacer- Projekt meiner T140V so langsam losgeht, nur mal so eine Frage: Hat sich schon mal jemand Gedanken über ein breiteres Hinterrad in der Standard- Hinterradschwinge an `ner OIF Bonnie gemacht?
Die Frage ist, passt das zwischen die Schwingenholme und wie sieht`s mit der Kettenflucht aus.
Vom theoretischen her, würde hinten eine 4,25" x 18" Felge mit einem 150/60 x 18" Reifen einen um 2,31% geringeren Abrollumfang haben, als eine 3" x 18" Felge mit einem 4.25" x 18" Reifen.
Da der TÜV Abweichungen von + 1,5% bis - 2,5% toleriert sollte bei ausreichend Freigängigkeit (Abstand Kette zu Reifenflanke min. 10 mm) einer Eintragung doch grundsätzlich nix im Wege stehen.
Das wäre praktisch, wenn`s klappen würde - eine vordere Sanremo Flachschulter Alufelge in 2.15" x 19" habe ich noch liegen - ebenso wie ein 2. Satz Speichenräder für die Bonnie (dann bräuchte ich nur einen 4,25" x 18" Felgenring mit 36 Pz.)
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Arvid
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Cafe Racer haben keine breiten Reifen.
Fragen täte ich den TÜV was möglich ist , und was du bringen musst , das einer Eintragung nichts im Wege steht haben schon viele geglaubt , und dann ist heulen und zähneklappern.
Felgen bedürfen auch der Eintragung , hasté Gutachten dafür ?
Bei Reifen/Felgen verstehen die keinen Spaß.
Was die Maulweite der Felge mit dem Abrollumfang zu tun hast müsstest du mal erklären.
Fragen täte ich den TÜV was möglich ist , und was du bringen musst , das einer Eintragung nichts im Wege steht haben schon viele geglaubt , und dann ist heulen und zähneklappern.
Felgen bedürfen auch der Eintragung , hasté Gutachten dafür ?
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Was die Maulweite der Felge mit dem Abrollumfang zu tun hast müsstest du mal erklären.
Gott schütze mich vor meinen Freunden , mit meinen Feinden werde ich schon allein fertig .
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Also ich bezweifle dass eine 150er da rein passt.
Ich hab in der T150 einen 120er und musste den Kettenschutz ausnehmen.
Die OiF ist auch nicht wirklich breiter ausgelegt. Das Problem wird sein, die Kette am Reifen vorbei zu bekommen...
Ich hab schon mal nen 130er gesehen, das dürfte das Maximum sein ohne reichliche Änderungen...
Und wieso 36 Loch? Hast du eine andere Nabe?
Ich hab in der T150 einen 120er und musste den Kettenschutz ausnehmen.
Die OiF ist auch nicht wirklich breiter ausgelegt. Das Problem wird sein, die Kette am Reifen vorbei zu bekommen...
Ich hab schon mal nen 130er gesehen, das dürfte das Maximum sein ohne reichliche Änderungen...
Und wieso 36 Loch? Hast du eine andere Nabe?
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Craig Vetter
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chinakohl
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Obwohl der ursprüngliche Caferacer hinten keine breitere Felge verbaut hat, möchte ich dieses gerne machen - ist ganz klar eine reine Optik- Frage (fahrtechnisch Sinn macht das nicht, das ist mir auch klar).
Zulassungstechnisch (hinsichtlich TÜV) gilt heutzutage Euro- Recht (da "geht" einiges leichter). Wenn also eine technisch machbare (hinsichtlich der Freigängigkeit) Lösung zu finden ist, sollte sich der TÜV nicht querstellen. Der Abrollumfang befindet sich innerhalb der Toleranz, die Massenkräfte scheinen sich nicht wesentlich zu verändern - über ein etwaig geändertes Abgasverhalten bei Lastbetrieb brauchen wir uns ja bei dem Alter der Fahrzeuge nicht zu unterhalten. Hinsichtlich der Maulweite der Felge, deren Einfluss auf die Verformung des Reifens im aufgeblasenen Zustand, nur soviel: Bei einem Diagonal- Reifen wie einem 4.25"er geht man von einem Höhen/ Breitenverhältniss von 75 - 85% aus. Da ein 4,25" Reifen eine Laufflächenbreite von ca. 122mm hat, rechne ich diesen zu der 130er radial- Serie (somit wird klar, das ein 130er problemlos auf der Serienfelge eintragbar ist). Sofern die durch den Abrollumfang gegebenen Antriebseinflüsse gleich geblieben sind, sollte es keine Probleme bei der Eintragung geben (einziger Kritik- Punkt ist die freigängigkeit aller bewegten Teile).
Ich habe solche Eintragungen /Umtypungen in der jüngsten Vergangenheit berufsmäßig "auf die Reihe" bringen dürfen - da geht so einiges (wenn`s handwerklich okay gemacht ist).
Auf einer ähnlichen "Schiene" ist mir der Gedanke gekommen, aus einer 2. Original- Schwinge (ebenfalls noch in meinem Fundus ungenutzt vorhanden) eine Schwinge mit Unterzug zu schweißen (ich weiß - ganz bescheuert - wird niemals TÜV bekommen).
Aber egal - da werde ich mir wohl mal die Sache genauer ansehen müssen - wenn`s nicht klappt, ist`s ja auch nicht so tragisch.
@ Martin
Wieso nicht 36 Loch, das sind die Standard- punzen bei Motorradfelgen. Davon abweichend kenne ich nur Harley (mit 40 Punzen)- wenn du jedoch "mehr" weißt - mach mich "schlau".
MfG
Arvid
P.s: Ich möchte ja nicht den Anschein erwecken, ich wäre ein "alles geht- kein Problem" Großmaul - jedoch geht so einiges,wenn man vorher mit dem "Prüfbeauftragten" spricht.
Die Entscheidungsfreiheit und der Ermessensspielraum des einzelnen TÜV- Prüfers sind noch nicht abgeschafft - er muss nur vor den Vorgesetzten des jeweiligen Prüfers verantwortbar sein (und das ist hauptsächlich eine Frage der handwerklichen Ausführung).
Zulassungstechnisch (hinsichtlich TÜV) gilt heutzutage Euro- Recht (da "geht" einiges leichter). Wenn also eine technisch machbare (hinsichtlich der Freigängigkeit) Lösung zu finden ist, sollte sich der TÜV nicht querstellen. Der Abrollumfang befindet sich innerhalb der Toleranz, die Massenkräfte scheinen sich nicht wesentlich zu verändern - über ein etwaig geändertes Abgasverhalten bei Lastbetrieb brauchen wir uns ja bei dem Alter der Fahrzeuge nicht zu unterhalten. Hinsichtlich der Maulweite der Felge, deren Einfluss auf die Verformung des Reifens im aufgeblasenen Zustand, nur soviel: Bei einem Diagonal- Reifen wie einem 4.25"er geht man von einem Höhen/ Breitenverhältniss von 75 - 85% aus. Da ein 4,25" Reifen eine Laufflächenbreite von ca. 122mm hat, rechne ich diesen zu der 130er radial- Serie (somit wird klar, das ein 130er problemlos auf der Serienfelge eintragbar ist). Sofern die durch den Abrollumfang gegebenen Antriebseinflüsse gleich geblieben sind, sollte es keine Probleme bei der Eintragung geben (einziger Kritik- Punkt ist die freigängigkeit aller bewegten Teile).
Ich habe solche Eintragungen /Umtypungen in der jüngsten Vergangenheit berufsmäßig "auf die Reihe" bringen dürfen - da geht so einiges (wenn`s handwerklich okay gemacht ist).
Auf einer ähnlichen "Schiene" ist mir der Gedanke gekommen, aus einer 2. Original- Schwinge (ebenfalls noch in meinem Fundus ungenutzt vorhanden) eine Schwinge mit Unterzug zu schweißen (ich weiß - ganz bescheuert - wird niemals TÜV bekommen).
Aber egal - da werde ich mir wohl mal die Sache genauer ansehen müssen - wenn`s nicht klappt, ist`s ja auch nicht so tragisch.
@ Martin
Wieso nicht 36 Loch, das sind die Standard- punzen bei Motorradfelgen. Davon abweichend kenne ich nur Harley (mit 40 Punzen)- wenn du jedoch "mehr" weißt - mach mich "schlau".
MfG
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P.s: Ich möchte ja nicht den Anschein erwecken, ich wäre ein "alles geht- kein Problem" Großmaul - jedoch geht so einiges,wenn man vorher mit dem "Prüfbeauftragten" spricht.
Die Entscheidungsfreiheit und der Ermessensspielraum des einzelnen TÜV- Prüfers sind noch nicht abgeschafft - er muss nur vor den Vorgesetzten des jeweiligen Prüfers verantwortbar sein (und das ist hauptsächlich eine Frage der handwerklichen Ausführung).
Zuletzt geändert von chinakohl am Freitag 6. September 2013, 23:40, insgesamt 1-mal geändert.
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- Phil
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Tja, Arvid. Was du denn so als Standard bei Mopeds definierst.chinakohl hat geschrieben: Wieso nicht 36 Loch, das sind die Standard- punzen bei Motorradfelgen.
Zähl' doch mal die Speichen nach. Diese Aufgabe könntest Du im Prinzip auch alleine lösen, ohne dass Dich hier einer aufschlaut.. . Es sollten deren 40 sein bei einer Triumph, die Bräten hatten eben 40 Speichen...
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chinakohl
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Okay - man wird alt wie `ne Kuh (und lernt immer noch dazu).
Dann eben nicht (obwohl ich mir diese Sache immer noch nicht vollends verkneifen kann - mal sehen, da muss es doch Mittel und Wege geben.....).
2. Problem ist: Die minimal- Elektrik.
Ich möchte das Rahmendreieck freihalten - von daher keine Starterbatterie, kein Luftfilter, keine Seitendeckel.
Als Lima- Puffer (nach der elektronischen Gleichrichtung/Regelung) ein 1,2 Ah Akkupack - damit die Betriebsspannung der elektronischen Boyer Zündanlage gewährleistet ist.
Kabelbaum baue ich mir den Anforderungen entsprechend selber (minimal- Elektrik) - das ist meine geringste Sorge (damit hab`ich beruflich in den letzten 6 Jahren meine Brötchen verdient).
Ich möchte auch nicht all zu sehr auf den "Pudding" hauen - ich merke ja an der Resonanz, das hier sehr viele "Original"- Liebhaber vertreten sind.
Also mache ich "mein Ding" und frage hier gelegentlich um Rat.
Was dabei herum kommt, wird wahrscheinlich erst nächste Saison offensichtlich.
MfG
Arvid
Dann eben nicht (obwohl ich mir diese Sache immer noch nicht vollends verkneifen kann - mal sehen, da muss es doch Mittel und Wege geben.....).
2. Problem ist: Die minimal- Elektrik.
Ich möchte das Rahmendreieck freihalten - von daher keine Starterbatterie, kein Luftfilter, keine Seitendeckel.
Als Lima- Puffer (nach der elektronischen Gleichrichtung/Regelung) ein 1,2 Ah Akkupack - damit die Betriebsspannung der elektronischen Boyer Zündanlage gewährleistet ist.
Kabelbaum baue ich mir den Anforderungen entsprechend selber (minimal- Elektrik) - das ist meine geringste Sorge (damit hab`ich beruflich in den letzten 6 Jahren meine Brötchen verdient).
Ich möchte auch nicht all zu sehr auf den "Pudding" hauen - ich merke ja an der Resonanz, das hier sehr viele "Original"- Liebhaber vertreten sind.
Also mache ich "mein Ding" und frage hier gelegentlich um Rat.
Was dabei herum kommt, wird wahrscheinlich erst nächste Saison offensichtlich.
MfG
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- tommi
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Moin,
mit einer breiteren Schlappe im OIF mit Originoolschwinge habe ich mich auch schon beschäftigt. Je kleiner das Rad, desto mehr Freigang in der Schwinge. Also 4,25" x 17" Felge mit 150er eingespeicht auf Honda CB 360 Nabe (bremst jedenfalls) mit 36 Speichen. Originoolschwinge innen etwas ausgeklinkt, wird nix. K&J Kastenschwinge besorgt, passt. Jetzt habe ich den Motor um 13mm nach links versetzt, das geht mittels neuer Distanzbuchsen eigentlich relativ stressfrei. Für Kettenflucht und Freigang gesorgt und am Ende bei 4mm Spurversatz gelandet, mit denen ich leben kann. M.E. passt die ganze Chose nicht, wenn man ein 18" Rad einbaut, but never say never...die ganzen Hardcoreschopperfreaks fahren doch auch mit dicken Ballons rum.
Lass Dich bloss nicht auf Diskussionen über den Sinn solcher Basteleien ein, den gibt es nämlich nicht!
frohes Schrauben!
Tommi
mit einer breiteren Schlappe im OIF mit Originoolschwinge habe ich mich auch schon beschäftigt. Je kleiner das Rad, desto mehr Freigang in der Schwinge. Also 4,25" x 17" Felge mit 150er eingespeicht auf Honda CB 360 Nabe (bremst jedenfalls) mit 36 Speichen. Originoolschwinge innen etwas ausgeklinkt, wird nix. K&J Kastenschwinge besorgt, passt. Jetzt habe ich den Motor um 13mm nach links versetzt, das geht mittels neuer Distanzbuchsen eigentlich relativ stressfrei. Für Kettenflucht und Freigang gesorgt und am Ende bei 4mm Spurversatz gelandet, mit denen ich leben kann. M.E. passt die ganze Chose nicht, wenn man ein 18" Rad einbaut, but never say never...die ganzen Hardcoreschopperfreaks fahren doch auch mit dicken Ballons rum.
Lass Dich bloss nicht auf Diskussionen über den Sinn solcher Basteleien ein, den gibt es nämlich nicht!
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Re: AW: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Tommy. Wie ist es denn nach dem Wegdistanzieren des Motors mit Rockerboxdemontage und Auspuffpassung und und und... ?
Zuletzt geändert von Martin am Montag 9. September 2013, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Craig Vetter
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chinakohl
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Naja, das geht mir dann doch (für den zu erwartenden Nutzen) ein bisschen zu weit. Ich bin ja auch nur auf den Gedanken gekommen, weil ich gerade zur Zeit mit einer "richtig beschi....en" Sommergrippe flach liege (heute geht`s allerdings schon wieder so einigermassen).
Selber am eigenen Fahrzeug die Sache mal "auszumessen" geht also momentan nicht, weil das Fahrzeug bisher in der Werkstatt meines Arbeitgebers gestanden hat (ich habe bis vor ein paar Wochen als Zweiradmechaniker mein Geld verdient) und nun - nach meiner Kündigung- bei einem Kumpel in der Garage zwischengeparkt ist.
Sobald die "neue" Werkstatt soweit nutzbar ist, werde ich das Mopped dorthin "überführen" - und hab` dann auch wieder die Möglichkeit "mal eben schnell was zu überprüfen".
Bis dahin also nur "Planspiele".
Als Alternative würde sich allerdings eine breitere Felge anbieten. Dadurch würde die Reifenflanke des bereits montierten 130er Reifens etwas weiter nach aussen gezogen - dadurch wirkt der 130er auch ein wenig breiter und hat noch den Vorteil, das er in den Flanken etwas steifer wird (weniger Walk- Arbeit bei Kurvenfahrt, weil die Reifenflanke durch die Felge nicht mehr so weit nach innen gewölbt wird).
Andererseits habe ich ja noch die Kastenschwinge des CMC- Rahmens, diese ist von Hause aus breiter (weil bereits für eine "fette Pelle" vorgesehen).
Allerdings ist diese Schwinge auch gut (geschätzte) 8 cm länger und die Federbeinaufnahmen liegen um das gleiche Maß weiter hinten (also wesentlich längere Federbeine erforderlich und ich habe gerade erst neue Hagon Federbeine gekauft).
Abgesehen davon also auch optisch ziemlich "auffällig".
Wie auch immer- ich denke mal, ich werde euch in Zukunft noch häufiger mit so "bekloppten" Ideen belästigen. Mal sehen, was daraus wird.
MfG
Arvid
P.s: @ tommi - über die Sinnhaftigkeit so mancher Maßnahmen bei "Motorrad- Bastlern" brauch man nicht zu diskutieren (da gibt`s oftmals keinen wirklichen Sinn - das ist Hobby - "erlaubt" ist, was gefällt). Im übrigen bekomme ich gerade "große" Augen - du wolltest doch nicht wirklich mit einer Material- geschwächten (weil innen "ausgeklinkten" ) Schwinge rumfahren. Zwar wird ein Hauptteil der aufkommenden Kräfte über die Federbeine in den Rahmen eingeleitet, jedoch ist die Schwingenlagerung als Fixpunkt auch nicht so ganz "bedeutungslos". Fahrwerksgeometrie ist nicht nur `ne Sache, an die man Motor , Räder und Tank "hängt".
@ Phil - 36 Speichen ist bei fast allen Herstellern Standard, abweichend davon gibt`s noch 32 Speichen (ich frag`mich gerade, wer das "verbrochen" hat) und 40 Speichen (Harley- und wie gerade erfahren die Briten).
Selber am eigenen Fahrzeug die Sache mal "auszumessen" geht also momentan nicht, weil das Fahrzeug bisher in der Werkstatt meines Arbeitgebers gestanden hat (ich habe bis vor ein paar Wochen als Zweiradmechaniker mein Geld verdient) und nun - nach meiner Kündigung- bei einem Kumpel in der Garage zwischengeparkt ist.
Sobald die "neue" Werkstatt soweit nutzbar ist, werde ich das Mopped dorthin "überführen" - und hab` dann auch wieder die Möglichkeit "mal eben schnell was zu überprüfen".
Bis dahin also nur "Planspiele".
Als Alternative würde sich allerdings eine breitere Felge anbieten. Dadurch würde die Reifenflanke des bereits montierten 130er Reifens etwas weiter nach aussen gezogen - dadurch wirkt der 130er auch ein wenig breiter und hat noch den Vorteil, das er in den Flanken etwas steifer wird (weniger Walk- Arbeit bei Kurvenfahrt, weil die Reifenflanke durch die Felge nicht mehr so weit nach innen gewölbt wird).
Andererseits habe ich ja noch die Kastenschwinge des CMC- Rahmens, diese ist von Hause aus breiter (weil bereits für eine "fette Pelle" vorgesehen).
Allerdings ist diese Schwinge auch gut (geschätzte) 8 cm länger und die Federbeinaufnahmen liegen um das gleiche Maß weiter hinten (also wesentlich längere Federbeine erforderlich und ich habe gerade erst neue Hagon Federbeine gekauft).
Abgesehen davon also auch optisch ziemlich "auffällig".
Wie auch immer- ich denke mal, ich werde euch in Zukunft noch häufiger mit so "bekloppten" Ideen belästigen. Mal sehen, was daraus wird.
MfG
Arvid
P.s: @ tommi - über die Sinnhaftigkeit so mancher Maßnahmen bei "Motorrad- Bastlern" brauch man nicht zu diskutieren (da gibt`s oftmals keinen wirklichen Sinn - das ist Hobby - "erlaubt" ist, was gefällt). Im übrigen bekomme ich gerade "große" Augen - du wolltest doch nicht wirklich mit einer Material- geschwächten (weil innen "ausgeklinkten" ) Schwinge rumfahren. Zwar wird ein Hauptteil der aufkommenden Kräfte über die Federbeine in den Rahmen eingeleitet, jedoch ist die Schwingenlagerung als Fixpunkt auch nicht so ganz "bedeutungslos". Fahrwerksgeometrie ist nicht nur `ne Sache, an die man Motor , Räder und Tank "hängt".
@ Phil - 36 Speichen ist bei fast allen Herstellern Standard, abweichend davon gibt`s noch 32 Speichen (ich frag`mich gerade, wer das "verbrochen" hat) und 40 Speichen (Harley- und wie gerade erfahren die Briten).
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Ach ja, als Antwort auf die Frage, was die Maulweite der Felge mit dem Abrollumfang zu tun hat: Je breiter das Felgenmaul (oder um so schmaler der Reifen), desto weniger wird die Reifenflanke nach innen gezogen und um so weniger "ballig" verformt sich der Reifen. Verständlicherweise hat dies einen Einfluss auf den Abrollumfang (wenn auch nur in geringem Maße).
Ist der Reifen also (bedingt durch die Maulweite der Felge) schön "flach" (also "breit- gezogen"), kann der Reifen ausserdem höhere Kurvenfliehkräfte übertragen - alte Weisheit aus dem Motorsport: Damit das "Ding" auch in Kurven "schnell" und gut kontrollierbar ist, immer einen Reifen X auf die maximal mögliche Felgenbreite montieren.
MfG
Arvid
Ist der Reifen also (bedingt durch die Maulweite der Felge) schön "flach" (also "breit- gezogen"), kann der Reifen ausserdem höhere Kurvenfliehkräfte übertragen - alte Weisheit aus dem Motorsport: Damit das "Ding" auch in Kurven "schnell" und gut kontrollierbar ist, immer einen Reifen X auf die maximal mögliche Felgenbreite montieren.
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Dem widersprech ich hier malchinakohl hat geschrieben: Ist der Reifen also (bedingt durch die Maulweite der Felge) schön "flach" (also "breit- gezogen"), kann der Reifen ausserdem höhere Kurvenfliehkräfte übertragen - alte Weisheit aus dem Motorsport: Damit das "Ding" auch in Kurven "schnell" und gut kontrollierbar ist, immer einen Reifen X auf die maximal mögliche Felgenbreite montieren.
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Da ich ein ausgesprochener Kurvenfahrer bin und die auch sehr flott und mit extremer Schräglage durchfahre habe ich bewusst auf eine 1.85 Felge einen 4.00 18 aufgezogen. Genau mit dem Hintergrund das dann der Reifenradius kleiner wird. Ich fahre diesen Reifen ( BT45) bis an die Grenze des Profils. Hätte ich eine Felge die möglichst breit wäre für diesen Reifen, würde mir bei gleicher Schräglage das Profil ausgehen, was dazu führt, das ic h auf der Kante fahren würde. In einer Kurve bin ich noch nie abgeflogen
Übrigens nennt man mich den Schäglagenkönig
Und der Tip dazu war von einem deutschen Meister im Motorsport
Grüße Klaus
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chinakohl
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Okay - kannst du ja auch.
Trotzdem sind meine Erfahrungswerte anders (sowohl auf meinen "Exen" Laverda 1000RGS, Kawasaki ZXR 750 und Kawa KH 750 H2 als auch auf meiner "Alltagsschlure" Aprilia).
Unter erheblichen Antriebseinflüssen (Beschleunigen ab Kurvenscheitelpunkt) konnte zumindest ich mit "meiner Erfahrung" gut `rausbeschleunigen ohne das die Hinterradpelle anfängt abzudriften.
Zugegebenermaßen fahre ich teilweise auch wie eine Wildsau (52 Jahre alt und kein bisschen vernünftiger geworden).
Wie auch immer - jedem das seine.
MfG
Arvid
Trotzdem sind meine Erfahrungswerte anders (sowohl auf meinen "Exen" Laverda 1000RGS, Kawasaki ZXR 750 und Kawa KH 750 H2 als auch auf meiner "Alltagsschlure" Aprilia).
Unter erheblichen Antriebseinflüssen (Beschleunigen ab Kurvenscheitelpunkt) konnte zumindest ich mit "meiner Erfahrung" gut `rausbeschleunigen ohne das die Hinterradpelle anfängt abzudriften.
Zugegebenermaßen fahre ich teilweise auch wie eine Wildsau (52 Jahre alt und kein bisschen vernünftiger geworden).
Wie auch immer - jedem das seine.
MfG
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Es kann schon sein das bei Leistungsstarken Mopeten, die ja generell eine breite Pelle drauf haben das anders aussieht.
Ich hab mit der Goldstar und dieser Kombination nur beste Erfahrungen gemacht, selbst bei kaltem Wetter und kalten Reifen, kann man den BT 45 sofort voll fahren. Rausbeschleunigen in voller Schräglage ist kein Problem, sicherlich tragen die Emil Schwarz Schwingen und Lenkkopflager auch ihren Teil dazu bei.
Es ging ja hier um unsre alten Möhren und nicht um superduper modernes Zeug.
Ich hab mit der Goldstar und dieser Kombination nur beste Erfahrungen gemacht, selbst bei kaltem Wetter und kalten Reifen, kann man den BT 45 sofort voll fahren. Rausbeschleunigen in voller Schräglage ist kein Problem, sicherlich tragen die Emil Schwarz Schwingen und Lenkkopflager auch ihren Teil dazu bei.
Es ging ja hier um unsre alten Möhren und nicht um superduper modernes Zeug.
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chinakohl
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Re: Breites Hinterrad / Caferacer Umbau
Gut, gut - ich will mich nicht streiten.
Allerdings sehe ich keinen Grund, warum das bei unseren "alten Möhren" anders sein sollte, als bei modernen und leistungsstärkeren Fahrzeugen.
Meine Aprilia hat auch nur knapp über 50 Ponys (können auch an die 60 sein - allerdings aus 1nem Zylinder und ich konnte es mir nicht verkneifen dort ein wenig "Hand anzulegen"), die Schräglagenfreiheit wird bei ihr lediglich durch die Reifenhaftgrenze bestimmt (da es ursprünglich eine "Fun- Duro" ist, ist eine entsprechende Bodenfreiheit gegeben - da ist nix untenrum im Weg) und auch dort war dieser Effekt spürbar.
Nenn` mich ruhig einen "Spinner" (weil ich das alte britische Eisen nicht weniger hart `rannehme, wie andere und möglicherweise modernere Moppeds) - ich "bin" eben so.
Anbei ein Bild des Peg- Hinterrades mit damals gerade "angefahrenem" Reifen. Da fehlen bis zur Profilkante gute 2mm - wenn du bis zur Laufflächenkante gehen willst, musst du das Mopped auf die Seite legen. Das ist ein 150er auf `ner 4,5" Behr Alufelge (möglich wäre auf dieser Felge üblicherweise ein 160er).
MfG
Arvid
Allerdings sehe ich keinen Grund, warum das bei unseren "alten Möhren" anders sein sollte, als bei modernen und leistungsstärkeren Fahrzeugen.
Meine Aprilia hat auch nur knapp über 50 Ponys (können auch an die 60 sein - allerdings aus 1nem Zylinder und ich konnte es mir nicht verkneifen dort ein wenig "Hand anzulegen"), die Schräglagenfreiheit wird bei ihr lediglich durch die Reifenhaftgrenze bestimmt (da es ursprünglich eine "Fun- Duro" ist, ist eine entsprechende Bodenfreiheit gegeben - da ist nix untenrum im Weg) und auch dort war dieser Effekt spürbar.
Nenn` mich ruhig einen "Spinner" (weil ich das alte britische Eisen nicht weniger hart `rannehme, wie andere und möglicherweise modernere Moppeds) - ich "bin" eben so.
Anbei ein Bild des Peg- Hinterrades mit damals gerade "angefahrenem" Reifen. Da fehlen bis zur Profilkante gute 2mm - wenn du bis zur Laufflächenkante gehen willst, musst du das Mopped auf die Seite legen. Das ist ein 150er auf `ner 4,5" Behr Alufelge (möglich wäre auf dieser Felge üblicherweise ein 160er).
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