Alles über Reifen

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Plassi

Alles über Reifen

Beitrag von Plassi »

Beschreibung:

1..DOT steht für das amerikanische ''Department of Transportation''. Die DOT-Nummer auf der Reifenflanke besagt nicht nur, dass der Reifen den US Bestimmungen entspricht. Die letzten drei Ziffern geben auch Auskunft über das Alter des Reifens: Demnach steht ''419'' zum Beispiel für die 41. Produktionswoche 1999.
Seit dem 01. 01. 2000 werden die Bauwoche und das Baujahr eines Reifens vierstellig festgehalten. Das bedeutet, dass die letzten vier Ziffern der DOT Nummer Bauwoche und Baujahr des Reifens vorgeben: ''1600 bedeutet also die 16. Woche 2000.


2.Ein kleiner Pfeil auf der Reifenflanke zeigt die richtige Laufrichtung an.

3.TL ist die Kurzform für Tubeless, die Bezeichnung für Schlauchlosreifen.

4.TT oder Tube Type besagt, dass es sich um einen Reifen handelt, der mit Schlauch gefahren wird.

5.Niemals ohne: Die fest sitzende Ventilkappe verhindert, dass es bei hohem Tempo zu plötzlichem Druckverlust kommt, weil die einwirkenden Fliehkräfte das Ventil öffnen.

6.Reifen unterliegen natürlichen Alterungsprozessen, sie verlieren mit der Zeit ein wenig an Haftung und Elastizität. Spezielle Substanzen, die bei der Reifenfertigung eingesetzt werden, verlangsamen diesen Vorgang. Eine sachgerechte Lagerung kann den Alterungsprozess ebenfalls herauszögern. Ein Motorrad aber, dass jahrelang abgemeldet war, sollte im Interesse der Fahrsicherheit neu bereift werden. Aufschluss über das Reifenalter gibt die DOT Nummer auf der Reifenflanke.

7.Das Auswuchten eines Reifens ist die Voraussetzung für Fahrkomfort und die Vermeidung von Vibrationen, die das Fahrverhalten beeinträchtigen. Letztere werden durch eine ungleiche Massenverteilung hervorgerufen. Gegengewichte an der Felge gleichen die Unwuchten aus, die bei der Drehbewegung des Reifens entstehen.Ein guter Reifen braucht keine Auswuchtgewichte oder sehr wenig gewichte auf der Felge.
(5 gramm wäre wenig )
Wichtig!! bei Neureifenmontage unbedingt die alten Gewichte entfernen !
Mindest-Profiltiefe 1,6 mm

8.Als fabrikneu werden Reifen bis zu drei Jahren bezeichnet. Bis zu maximal fünf Jahre sachgemäß gelagerte Reifen gelten immer noch als neu !

9. TWI = Reifen mit Abnutzungsindikatoren (TWI*) ist nur in den Rillen zu messen, in denen sich Abnutzungsindikatoren befinden. *TWI = Tread Wear Indicator. ...

10. Ventile,"Winkelventile"------Gewinkelte Ventile haben folgende Nachteile:
- höheres Gewicht (Wuchten)
- die Fliehkräfte ziehen sie in Richtung Felge = höhere Belastung am Montagepunkt in der Felge; würde Stützspange erforderlich machen

- die normalen Ventile werden spätestens jeden 2ten Reifenwechsel erneuert.(Die Winkelventile läßt man gerne nochmal drin,denn sie waren ja so teuer !)
Einige weitere Nachteile:
Bruchgefahr (deswegen z.B. bei KAWA die Anweisung die Ventile bei jedem Reifenwechsel zu erneuern; bei Triumph z.T. die Vorgabe die Gummidichtungen zu erneuern)

Neigen zum Verdrehen (da die Fixierung in der ST Felge niicht möglich ist) und damit zum lösen mit schleichendem Luftverlust.
Ventileinsatz muss trotzdem bei JEDEM Reifenwechsel erneuert werden
Gummiventile MÜSSEN bei JEDEM Reifenwechsel erneuert werden.


Profiltiefe bei Reifen
Das Reifenprofil war bis vor einigen Jahren noch bis 1 mm Tiefe zulässig; mittlerweile müssen die Reifen von Kraftfahrzeugen und Anhängern mindestens noch 1,6 mm Hauptprofiltiefe aufweisen (außer Leichtmofa, Mofa, Kleinkraftrad, Leichtkraftrad: dort genügt immer noch 1 Millimeter). Die Definition des Begriffs Hauptprofil: die breiten Profilrillen im mittleren Bereich der Lauffläche, der etwa 3/4 der Laufflächenbreite ausmacht.
Die gesetzliche Mindestprofiltiefe bei Motorradreifen und PKW - Reifen beträgt 1,6 mm. Spätestens mit Erreichen dieser Profiltiefe müssen die Reifen gewechselt werden.
Mit abnehmender Profiltiefe erhöht sich das Risiko, auf nasser Straße ins Rutschen zu geraten.
Luftdruck und Belastung
Aus Sicherheitsgründen muß der vom Fahrzeughersteller (siehe Betriebsanleitung) oder vom Reifenhersteller * empfohlene Luftdruck unbedingt eingehalten werden.
Der Luftdruck richtet sich nach Reifenbelastung und Geschwindigkeit. Ändert sich die Belastung, muß der Luftdruck angepasst werden.
Bei Soziusbetrieb und/oder Autobahnfahrt ist der Luftdruck entsprechend der Betriebsanleitung des Fahrzeuges bzw. des Luftdruckaufklebers am Fahrzeug einzustellen
Fahren mit Unterluftdruck verursacht eine Erhöhung der Reifentemperatur. Die Folge hiervon sind Schäden, die zum Ausfall des Reifens führen können.
Der Luftdruck muß regelmäßig, in Abständen von ca. 14 Tagen, überprüft werden,am Mopped sollte man/frau (da hat man ja nur zwei Reifen) alle 500 Km den Druck kontrollieren.
Den Luftdruck stets am kalten Reifen kontrollieren, da der Druck mit der Erwärmung des Reifens im Einsatz steigt.
=> Niemals den während der Fahrt angestiegenen Luftdruck absenken!
Bei Einsätzen von MICHELIN-Motorradreifen auf Rennstrecken bzw. im Renneinsatz sind die Luftdrücke mit der technischen Abteilung in Karlsruhe abzustimmen.
Ventilkappe
Bei jeder Luftdruckkontrolle muß darauf geachtet werden, daß die Ventilkappe in einwandfreiem Zustand ist. Aufgrund der großen Fliehkräfte bei hohen Geschwindigkeiten kann sich der Ventileinsatz im Fahrbetrieb öffnen und Luft entweichen. Deshalb nur Ventilkappen mit Gummidichtung verwenden.
Die Ventilkappe schützt zudem das Ventil vor Schmutz und Feuchtigkeit.
Einfahren von Motorradreifen
Bei jeder Fahrt müssen die ersten Kilometer mit mäßiger Geschwindigkeit gefahren werden (insbesondere bei kaltem und feuchtem Wetter), bis die Reifen die nötige Einsatztemperatur erreicht haben, die eine optimale Haftung gewährleistet.
Neue Reifen haben eine glatte Oberfläche. Sie müssen daher auf eine Distanz von ca. 100 km bei verhaltener Fahrweise eingefahren werden.
Wie lagere ich meine Reifen ohne ihre Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen?
Am besten lagert Ihr Reifenfachmann zeitweilig nicht gebrauchte Sommer- oder Winterreifen ein. Am besten lagert Ihr Reifenfachmann zeitweilig nicht gebrauchte Sommer- oder Winterreifen ein. Wenn Sie sie zu Hause aufbewahren, sollten Sie folgendes beachten:
- Wählen Sie einen trockenen und kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
- Noch auf Felgen montiert sollten Reifen hängend oder gestapelt gelagert werden.
- Reifen ohne Felgen werden am besten stehend aufbewahrt und sollten alle 4 Wochen gedreht werden.
- Führen Sie auf jeden Fall eine Sichtkontrolle auf Schäden und eine Profiltiefenmessung durch.
Sind meine Reifen abgefahren ?

(zb. im Schulterbereich der Michelin-PKW-Reifen befinden sich kleine aufgravierte Michelin-Männchen, die die Lage der Verschleißanzeiger in der Mitte der Lauffläche angeben. Diese Anzeiger sehen wie kleine Noppen auf dem Grund der Profilkanäle aus. Wenn die Höhe der Lauffläche diese Noppe erreicht (gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe: 1,6 mm) müssen die Reifen gewechselt werden, da Ihre Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.) Die Verschließanzeiger sind nicht zwingend bei 1,6mm (Beim Bridgestone BT014 z.B. bei 0,8mm), deswegen sollte man sich nicht nur darauf verlassen, sondern regelmäßig nachmessen, sonst macht man ggf.bei der HU ein blödes Gesicht.


Kennzeichnung von Motorrad-Reifen
3.50–18 4 PR
3.50 = Reifennennbreite 3,5 Zoll
– = Kennbuchstabe für zulässige
Höchstgeschwindigkeit
– = 150 km/h*
18 = Felgendurchmesser in Zoll
4 PR = Tragfähigkeitskennzeichnung

4.25/85 H 18
4.25 = Reifennennbreite 4,25 Zoll
/85 = Querschnittsverhältnis in %,
hier 0,85:1. Das ist die Relation von
Querschnittshöhe zur Querschnitts-
breite (H:B). Entsprechen sich H:B,
so ergibt dies ein Verhältnis von 1:1
(oder 100). 1:1 Querschnittsverhältnisse
werden in der Reifenkenn-zeichnung
nicht angegeben. Hat ein
Reifen ein Querschnittsverhältnis
unter 100 – wie bei diesem Beispiel:
0,85:1 (85:100) – so handelt es sich
um einen sogenannten
Niederquerschnittreifen.
H = Kennbuchstabe für zulässige
Höchstgeschwindigkeit
H= 210 km/h
18 = Felgendurchmesser in Zoll

130/90–16 67 H
130 = Reifennennbreite in mm
/90 = Querschnittsverhältnis
von Höhe zu Breite = 90 :100 in %
16 = Felgendurchmesser in Zoll
67 = Tragfähigkeitskennzahl
LI (= Load Index)
H = Kennbuchstabe für zulässige
Höchstgeschwindigkeit
H= 210 km/h*

150/70 VR 18 V- 260 (70 V) TL
150 = Reifennennbreite in mm
/70 = Querschnittsverhältnis
von Höhe zu Breite = 70:100 in %
V = Kennbuchstabe für zulässige
Höchstgeschwindigkeit
V=über 210 km/h
R = Konstruktionskennung
R=für Radialbauweise
18 = Felgendurchmesser in Zoll
V-260 = Sonderkennzeichnung für maximal
zulässige Höchstgeschwindigkeit
V-260=bis 260 km/h
70 = LoadIndex
Tragfähigkeitskennzahl
V = SpeedIndex
Geschwindigkeitskennung
TL = Tubeless=schlauchlose
Ausführung

180/55 ZR 17 (73 W) TL
180 = Reifennennbreite in mm
/55 = Querschnittsverhältnis
von Höhe zu Breite = 55:100 in %
Z = Kennbuchstabe für zulässige
Höchstgeschwindigkeit
Z=über 240 km/h
R = Konstruktionskennung
R=für Radialbauweise
17 = Felgendurchmesser in Zoll
73 = LoadIndex
Tragfähigkeitskennzahl
W = SpeedIndex
Geschwindigkeitskennung
TL = Tubeless=schlauchlose
Ausführung
Die Entwicklung der Reifen- und Felgen
Technik erbrachte in der Vergangenheit ver-
schiedenste Felgenkonstruktionen. Theorie
und Praxis führten zu zwei grundsätzlichen
Felgensystemen. Felgen für Reifen mit
Schlauch und Felgen für schlauchlose Rei-
fen. Der mitunter sicherlich vorzeitig aufge-
zeigte sogenannte „Felgen-Wirrwarr” hat
sich durch die Praxis bzw. eindeutigen Emp-
fehlungen von Motorrad- und Reifenherstel-
lern auf den für das Motorradfahren praxis-
nahen Bezug erhalten.
Für Reifen mit Schlauch, Tube Type-Reifen,
wird die WM-Felge eingesetzt,
Für schlauchlose Reifen wurden zunächst
MT-Felgen entwickelt, und es zeigte sich,
dass dieser Felgentyp im Prinzip den gefor-
derten Sicherheitsbestimmungen entsprach.
Jedoch ergab die weitere technische Ent-
wicklung, daß neben der MT-Felge die Felge
mit Hump den gestiegenen Sicherheitsforde-
rungen entsprach. Sofern sich der Motorrad-Fahrer an den
Empfehlungen der Industrie orientiert und
diese den neuesten Erkenntnissen der Fir-
men entsprechen, ergibt sich für den Motor-
radfahrer kein Entscheidungsproblem.
Dunlop sagt: Dunlop-Reifen in schlauchloser
Ausführung können unter Verwendung eines
Schlauches auch auf MT-Felgen eingesetzt
werden. Dunlop-Reifen in schlauchloser
Ausführung können bei Beachtung der je-
weiligen Erfordernis der Felgenkonstruktion
mit Schlauch gefahren werden.
Eine Besonderheit stellt die Felgenkontur
„CP” dar, die im Grundsatz für schlauchlose
Konstruktionen gedacht war. Jedoch konnte
sich diese Felgenkonstruktion nicht durch-
setzen
Bezeichnung von Motorradreifen nach EU-Regelung ECE R 75
Die Europäische Union hat auch Auswirkung auf Motorradreifenbezeichnungen.
Es wurde eine Norm beschlossen, die Änderungen in der Reifengrößenbezeichnung bringt.
Völlig umdenken müssen Motorradfahrer, der Handel bzw. Prüfstellen aber nicht.
Denn gleichartige Bezeichnungen sind bereits bei Reifen bis zum Geschwindigkeitsbereich H bekannt.
Die Bezeichnungsveränderung betrifft vor allem V-, VB-, VR- und ZR-Reifen.
Der wesentliche Unterschied zwischen der bisherigen und der neuen Bezeichnung ist die Einführung der Betriebskennung (Tragfähigkeitskennzahl und Geschwindigkeitssymbol) sowie des neuen Geschwindigkeitssymbols
W (= 270 km/h) bei ZR-Reifen. Das Geschwindigkeitssymbol V (bisher V = über 210 km/h) wurde neu definiert als V = 240 km/h.
Entspricht ein Reifen mit der Geschwindigkeitskennung V der Geschwindigkeit von 240 km/h, so entfällt der Geschwindigkeitskennbuchstabe innerhalb der Reifengröße und es wird die Betriebskennung (Tragfähigkeitskennzahl und Geschwindigkeitssymbol) nach der Reifengrößenbezeichnung angeführt ( z. B. 69 V).
Bei ZR-Reifen mit der Geschwindigkeit 270 km/h bleibt die Reifenbezeichnung unverändert, und es wird die Betriebskennung der Reifenbezeichnung angeführt (z. B. 69 W).

Ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit eines Reifens bei V/VB/VR über 240 km/h bzw. bei ZR über 270 km/h, bleibt die bisherige Bezeichnung unverändert und die Betriebskennung (Tragfähigkeitskennzahl/Geschwindigkeitssymbol) wird hinzugefügt. Hierbei wird die Betriebskennung in Klammern gesetzt, um deutlich zu machen, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit über V = 240 km/h bzw. W = 270 km/h ist, z.B. (69 V), (69 W).

Beispiele:

Bisherige
Größenbezeichnung Neue
Größenbezeichnung

130/90 V 16 130/90-16 67 V

130/90 V 16 V 240 130/90-16 67 V

140/80 V 17 V 270 140/80 V 17 V 270
(67 V)

160/60 VR 17 160/60 R 17 69 V

170/60 VR 17 V 290 170/60 VR 17 V 290
(72 V)

160/60 ZR 17 160/60 ZR 17 69 W

180/55 ZR 17 V 280 180/55 ZR 17 V 280
(73 W)

180/55 ZR 17 180/55 ZR 17 (73 W)

4.00 V 18 4 PR 4.00-18 64 V


Achtung Wichtig:
Bestehende Freigaben mit Reifen in bisheriger Bezeichnung bleiben uneingeschränkt gültig. Die neue Bezeichnung muss nicht in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.
Die Reifengrößenbezeichnung wird bei allen entsprechenden Größen/Produkten auf die neue Bezeichnung umgestellt.
Wichtige Informationen zur Reifenausrüstung von Motorrädern und Rollern
Zusätzlich zu den bewährten Originalausrüstungen hat Dunlop eine Vielzahl von Freigaben für Alternativ-Bereifungen.
Die Motorrad-Hersteller haben in Zusammenarbeit mit dem KBA, TÜV, DEKRA und dem Bundesverkehrsministerium eine neue Richtlinie bei Verwendung dieser freigegebenen Bereifung erarbeitet.
Nachfolgend sind die jeweiligen Vorgehensweisen bei der Reifenausrüstung beschrieben. Es ist hierdurch in den meisten Fällen eine Erleichterung zur Nutzung entstanden.
1. Originalausrüstung
Diese Reifen sind bereits in den KFZ-Papieren eingetragen und können jederzeit gefahren werden. Bei Fahrzeugen mit Bindung gibt es noch zusätzlich zur Reifengröße eine Angabe über die Ausführung (Tragfähigkeit, Geschwindigkeit, Reifenmarke und Profil).
2. Fahrzeuge ohne Bindung
Eintrag im Schein z.B. 150/70 - 17 TL (73 W)
Hat ein Fahrzeug keine Bindung, so ist die Reifengröße, Tragfähigkeit und Geschwindigkeitskennung zu beachten. Hierbei können auch höherwertige Kennungen nach ECE75R verwendet werden Z-Reifen anstelle V-Reifen.
Die Reifenbauart Tubeless und TubeType muss der Felgen bzw. dem Eintrag im Schein entsprechen.
Das einzige, was man nicht darf, ist das Mischen von Bauarten (Radial/Diagonal) auf einer Achse, aber das betrifft Mopeds ja nicht.

Auf Vorder- und Hinterachse dürfen Reifen unterschiedlicher Hersteller montiert werden. Ob dies im Einzelfall sinnvoll ist, soll hier dahingestellt bleiben.
Du benötigst keine Freigabe usw.
Nur wenn du vom Eintrag im Schein abweichen willst werden zusätzliche Papiere benötigt.

Alles andere steht im §36 StVZO und den dazugehörigen Richtlinien

Das einzige, was man afaik nicht darf, ist das Mischen von Bauarten (Radial/Diagonal) auf einer Achse, aber das betrifft Mopeds ja nicht.
3. Alternativ-Bereifung bei gleicher Größe und Marke wie Originalbereifung
Liegt vom Fahrzeughersteller eine Freigabe (Homologation) für diese Bereifung vor, so muß diese nicht mehr eingetragen werden.
3.1 Wichtig:
Es muss jedoch das Original der Freigabe mit dem KFZ-Schein mitgeführt werden! Es ist somit eine problemlose Nutzung dieser Alternativ-Bereifung (paarweise) möglich, ohne zusätzliche Eintragungskosten!
4. Alternativbereifung bei unterschiedlicher Größe(n), aber die Marke ist auch bereits Originalausrüster
Liegt vom Fahrzeughersteller eine Freigabe (Homologation) vor, so kann diese Bereifung ohne Probleme gefahren werden. Es muss jedoch die Original-Freigabebescheinigung vom Hersteller beschafft werden und eine Eintragung in den KFZ-Papieren erfolgen.
5. Alternativ-Bereifung, wenn Marke und Größe nocht nich in der ABE eingetragen sind.
Liegt eine Freigabe (Homologation vor, so kann diese Bereifung ohne Probleme gefahren werden. Es muss jedoch die Original-Freigabebescheinigung vom Hersteller beschafft werden und die Alternativ-Bereifung in die KFZ-Papiere eingetragen werden.
6. Alternativ-Bereifung von Tunern oder Sonderausrüstern
Die vom Tuner oder Sonderausrüster vorhandene Freigabe bzw. das Mustergutachten sind zu beschaffen und die Alternativ-Bereifung in die KFZ-Papiere eintragen zu lassen.

Bezüglich Freigaben von Tunern und Sonderausrüstern wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Firmen.
Alle Auskünfte basieren auf eigenen Erfahrungen, sie sind nach bestem Wissen und Gewissen von mir zusammengestellt worden und sind insofern ohne Gewähr. Quelle:TÜV,Louis,POLO,STVZO ,Dunlop
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