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Kennt jemand zufällig das genaue Axialspiel der Kurbelwelle von A10, müßte identisch auch von A65 sein?
Möchte gerne die Welle auf der Timingside fixieren, damit sie sich nach der Driveside ausdehnen kann.
Denn so wie das von den Inscheniören geplant...... bullschit

Grüße Klaus

Bei A65, 0,038 bis 0,076 mm lt. Werkstatt Handbuch !

Würde da aber eher an das obere Maß gehen, ein knappes Zehntel sollten da OK sein, hab ich zumindest an meinem letzten A65 Motor gegeben.


Viel Spaß und Frohes Schrauben

Danke Hanni
hab heute umgebaut und die Kurbelwelle auf der Timingside fixiert.
Bei den Fotis machen hab ich dann auch gesehen das ich einen Abgang für einen Öldruckmesser dran hab
Hat es sowas überhaupt für die A10 gegeben
Hab ich noch nie gesehen, für die A 65 kenn ich sowas.
Denke mal das man die Öldruckmanometer bei den üblen Verdächtigen gekommt, oder hat einer noch sowas rumfliegen???

Hier Bilderchen

Moin Klaus,

Manometer gibt es im Hydraulik-Handel oder bei den üblichen Verdächtigen. Wobei die mit Glyzerin gefüllten etwas weniger zittern sollen. Ich habe meins von Peter Weigelt. Der hat die Dinger in der Regel lagermäßig da.

In Sachen end float Kurbelwelle ist es in der Tat so, wie Hanni schrieb. Die BSA-Mädels haben für die A 65 die Maße der A 10 übernommen.
In dem ollen A 10- Haynes, das ich habe, steht das zwar auch drin, aber nur für Dich habe ich die BSA Service Sheets durchforstet. Auf Seite 224 von 997 habe ich es gefunden....

Da sich das Kurbelhaus in der Regel eh vom Material her mehr dehnt als die Welle, ist es eh nicht so dramatisch.
Robert Oellig hat mir mal gesagt, dass er auf gegen 0 ausdistanziert, weil das Spiel immer größer wird. Und der weiß in der Regel, was er tut.

Schöne Grüße

Ph.

Hi Phil,
hab mir schon gedacht das die Werte die gleichen sind.
Ist das bei der A65 auch so das das Kurbelwellengleitlager offen ist?
Mir hat das nicht gefallen, mal ganz unabhängig von welcher Seite die Welle ausdistanziert wird.
Werde aber auch noch mein anderes Kurbelgehäuse machen, dann aber mit Umbau auf die Nadellager. Denke mal das Rainer Traupel da ja ne gute Adresse ist. Irgendwie hab ich zu SRM etwas das Vertaruen verloren.

Grüße KLaus

Na ja. Die Seite von der ausdistanziert wird ergibt sich ja.
Die Hubzapfen müssen halt richtig stehen.
Die Gleitlager sind doch an allen bräten offen? Bei Triumph jedenfalls auch.
Eine geschlossene Buchse macht doch auch keinen Sinn.

Martin hat geschrieben:Na ja. Die Seite von der ausdistanziert wird ergibt sich ja.
Die Hubzapfen müssen halt richtig stehen.
Die Gleitlager sind doch an allen bräten offen? Bei Triumph jedenfalls auch.
Eine geschlossene Buchse macht doch auch keinen Sinn.

Nun Martin, normal wird ja von der Driveside her ausdistanziert.Wie Phil geschrieben hat wächst wohl das Gehäuse mehr als die Welle. Ob das so stimmt weiss ich nicht. Ich hab jetzt über das Gleitlager die Welle fixiert und von daher ein gleichbleibendes Spaltmaß, dh mein Öldruck bleibt viel länger konstant und ist mit Sicherheit auch höher. Ich geb ja zu es war schon ne echte Geduldsarbeit die Passscheibe aufs genaue Maß zu schleifen.
Ich laß mich einfach mal überraschen was passiert.

Was hat eigendlich die A65 für einen Öldruck?

Jepp, Klaus.
Standardmäßig wird links ausdistanziert mit einem shim pack hinter dem Hauptlager, rechts ist nur eine halblebige aufgekupferte Stahl-Anlaufscheibe, die den Bund der Buchse vor dem direktem Touchieren der Kurbelwange/KW-Stumpf schützt.
Aber um ehrlich zu sein, ich denke, dass es relativ schnurz ist, ob Du rechts oder links distanzierst, solange die Kurbelwelle schwimmt.
Richtig Scheiße wird das erst, wenn der Primärtrieb nicht richtig ausdistanziert ist, und die Primärkette die Welle eben massiv auf eine Seite zieht. Das frisst die Distanz- und Anlaufscheiben.

Hehehehe... Öldruck... Im Wesentlichen hängt das von einer funktionierenden Pumpe (die SRM-Pumpen sind IME echt toll) und einem funktionierenden OPRV ab. Frag' mal Hanni, der hat da was durch mit einem hängenden OPRV.

Im kalten Zustand sollte der Druck in den Abregelbereich des OPRV kommen, also so um die 60-80 psi.
Mit heißem Öl macht meine Möhre bei 3 bis 4 k rpm so um die 45-50 psi, im Leerlauf knalleheiß so ca. 10 bis 15 psi.
BSA sagte als Sollwert 50 psi bei 3 k rpm, der Öldruckschalter kam je nach Ausführung bei 5 bis 7 psi.
Wobei der Leerlauf eh nicht so dramatisch ist, es ist halt nur ein Verschleißindikator. Interessant sind eben die Drücke bei normaler Drehzahl, die um die genannten Werte liegen sollten.
Weigelt sagt, alles unter 2 bar bzw. 30 psi bei heißem Öl und Drehzahl geht nicht auf Dauer gut.

Wobei es scheint vergleichsweise viel des Öldrucks nicht nur das heiße Öl und seine geringere Viskosität verloren zu gehen, sondern das temperaturgegebene Laufspiel der Welle in der Buchse spielt eine Rolle. Beim Ölwechsel heißes Öl ablassen, kaltes Öl einfüllen und der Öldruck ist zwar geringfügig höher als zuvor, aber eben nicht wesentlich. Auch steigt der Öldruck bei Regenfahrten ratzfatz an, wenn das Gehäuse sozusagen wassergekühlt wird. Auch dieses Verhalten korrespondiert nicht so mit der Öltemperatur, wie ich das eigentlich erwartet hätte.

Aber wahrscheinlich wird gemeinhin zuviel Gewese um die Manometer-Dinger gemacht.

Fahren, regelmäßig das Öl wechseln, und halt hinhören, wenn es anfängt zu klappern.
Es werden wahrscheinlich mehr BSA-Möhren zu Tode repariert, weil irgendwelche Manometer was sagen, als dass die Mopeds mit gerissenen Pleuels sterben.

Schöne Grüße

Ph.

Moin Phil,

ich fahr ja mit belt, das eiert lange nicht so wie mit kette.
Ich glaube du hast recht mit dem Öldruck. Ich mach einen Blindstopfen rein und gut ist.
Der Motor wird ja immer nur kurz, so 20 bis 25 min gefahren, dann aber ordentlich geprügelt.
Wenn einmal die Ampel grün ist oder die Flagge gefallen ist komm ich bis zum Ziel ja eh nicht unter 3500 umin
Und wenns auseinanderfliegen soll, dann tut es das auch mit Öldruckmesser, vermutlich sogar mit vollem Ölduck
Ölwechsel ist dann zweimal in der Saison also alle 8 bis 10 stunden.
Der läuft dann wohl gesünder als jeder andere Motor der auf der Straße gefahren wird.

Goldstar hat geschrieben:ich fahr ja mit belt, das eiert lange nicht so wie mit kette.

Prinzipiell haste da recht, aber schau doch einfach, dass der vordere Pulley in der selben Ebene läuft wie der Korb. Wenn der Riemen am Pulley ansteht, frisst es ihn Dir eh runter wie nix.
Ich weiß ad hoc nicht, wie das an der A 10 ist, aber die A 65 hat die Möglichkeit die Lage des Motorritzels per shims nach außen zu distanzieren.

Goldstar hat geschrieben:Ich glaube du hast recht mit dem Öldruck. Ich mach einen Blindstopfen rein und gut ist.
Der Motor wird ja immer nur kurz, so 20 bis 25 min gefahren, dann aber ordentlich geprügelt.
Wenn einmal die Ampel grün ist oder die Flagge gefallen ist komm ich bis zum Ziel ja eh nicht unter 3500 u/min
Und wenns auseinanderfliegen soll, dann tut es das auch mit Öldruckmesser, vermutlich sogar mit vollem Ölduck

Du hast wieder recht im Prinzip, aber wenn Dein OPRV hängt oder die Pumpe versagt, dann merkste das ohne das Manometer nicht. Dann geht Dir der Öldruck flöten, und Du weißt es nicht. Weh tun tut das Ding ja echt nicht.
Aber Du machst das schon, da habe ich keine Sorge.

Schöne Grüße

Ph.

Hi Phil,
bei meiner Straßen A10 der Goldstar und im Renner fahr ich auch Belt und hatte da noch nie Probleme. Der Anfang des Übels liegt aber nicht am Pulley sondern am Getriebe. Denn wenn das nicht gerade im Rahmen steht, dann läuft der Belt am Pulley an. Oder aber der Motor sitzt nicht gerade drin, das wäre die andere Möglichkeit.

Da beides Pumpe und ÖPRV neu von SRM sein wird, denk ich mal wird dieser wurstkäse nich passieren.

Ich glaube auch das ich garkeine Zeit haben werde das Manometer im Auge zu behalten. Bin froh wenn ich den DZM im Blick behalte.
Erschrecke manchmal richtig ......scheiße schon wieder 8000 denn ich habe keinen DEB