Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
-
dbiermann
- Manxman
- Beiträge: 33
- Registriert: Montag 29. Januar 2007, 12:58
- Wohnort: Welver
Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Hallo alle zusammen.
Es ist soweit. Nach 10-jähriger Bauzeit steht nun die Zulassung meiner Triumph an. Der Gerät läuft, Blinker sind dran, Licht, Bremslicht + Hupe funktionieren auch. Wie geht es jetzt weiter? Das Motorrad war zuletzt in Michigian USA zugelassen. Einen deutschen KFZ-Brief gibt es derzeit nicht. Gestern war ich beim Strassenverkehrsamt um einen KFZ-Brief zu beantragen. Dort sagte man mir, ich müsste zunächst eine Vollabnahme beim Tüv durchführen lassen.
Hat vielleicht jemand von Euch eine Briefkopie von einer T120R Bj. 1969 für mich? Ich denke das wäre hilfreich für die Aktion.
Kann mir jemand sonstige Tipps für eine erfolgreiche Zulassung geben. Bin für jede Info dankbar. Seit gestern habe ich ein Kurzzeit-Kennzeichen und führe die ersten vorsichtigen Testfahrten durch. Bin noch auf der Suche nach der richtigen Vergaser-Einstellung. Erst war das Standgas zu hoch, im Moment ist es einen Tick zu niedrig. Muss im Stand immer ein ganz klein wenig Gas geben, sonst geht sie aus. Ich glaube, da muss man sich als Anfänger langsam rantasten. Ist es eigentlich normal dass man zum starten immer erst die Vergaser fluten muss? Ohne fluten kriege ich sie nicht angekickt. Mit fluten läuft sie sofort beim ersten Tritt.
Gibt es einen Experten in meiner Nähe der meine Vergaser richtig einstellen kann? Wohne in 59514 Welver. Das ist in der Umgebung von Hamm, Unna, Dortmund.
Viele Grüße
Detlev
Es ist soweit. Nach 10-jähriger Bauzeit steht nun die Zulassung meiner Triumph an. Der Gerät läuft, Blinker sind dran, Licht, Bremslicht + Hupe funktionieren auch. Wie geht es jetzt weiter? Das Motorrad war zuletzt in Michigian USA zugelassen. Einen deutschen KFZ-Brief gibt es derzeit nicht. Gestern war ich beim Strassenverkehrsamt um einen KFZ-Brief zu beantragen. Dort sagte man mir, ich müsste zunächst eine Vollabnahme beim Tüv durchführen lassen.
Hat vielleicht jemand von Euch eine Briefkopie von einer T120R Bj. 1969 für mich? Ich denke das wäre hilfreich für die Aktion.
Kann mir jemand sonstige Tipps für eine erfolgreiche Zulassung geben. Bin für jede Info dankbar. Seit gestern habe ich ein Kurzzeit-Kennzeichen und führe die ersten vorsichtigen Testfahrten durch. Bin noch auf der Suche nach der richtigen Vergaser-Einstellung. Erst war das Standgas zu hoch, im Moment ist es einen Tick zu niedrig. Muss im Stand immer ein ganz klein wenig Gas geben, sonst geht sie aus. Ich glaube, da muss man sich als Anfänger langsam rantasten. Ist es eigentlich normal dass man zum starten immer erst die Vergaser fluten muss? Ohne fluten kriege ich sie nicht angekickt. Mit fluten läuft sie sofort beim ersten Tritt.
Gibt es einen Experten in meiner Nähe der meine Vergaser richtig einstellen kann? Wohne in 59514 Welver. Das ist in der Umgebung von Hamm, Unna, Dortmund.
Viele Grüße
Detlev
- pug
- Site Admin
- Beiträge: 1790
- Registriert: Samstag 25. September 2010, 23:47
- Wohnort: Planet Erde (zumindest physisch)
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Hast Du Deine Vergaser auch restauriert?
Wenn Du mit kleinsten Drehungen von zu Standgas zu hoch auf Standgas zu niedrig kommst ist etwas faul.
Zu Deinem eigentlichen Thema kannich nichts sagen aber zum Fluten:
Auch wenn es viele nicht toll finden - ich flute bei kaltem Motor immer. Springt so beim ersten Kick an.
Wenn Du mit kleinsten Drehungen von zu Standgas zu hoch auf Standgas zu niedrig kommst ist etwas faul.
Zu Deinem eigentlichen Thema kannich nichts sagen aber zum Fluten:
Auch wenn es viele nicht toll finden - ich flute bei kaltem Motor immer. Springt so beim ersten Kick an.
- jan
- Julio Matchlesias
- Beiträge: 11556
- Registriert: Samstag 5. August 2006, 00:17
- Wohnort: 65779 Kelkheim
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Wow, Detlev, hast Du ein Glück! Ich beziehe das jetzt zunächst mal auf das Startverhalten Deiner Bonnie. Ja, in der Tat ist das Vergaserfluten normal - die englischen Babies honorieren das im Idealfall mit gutem Startverhalten. Wenn Dein Motorrad nach Fluten auf den ersten Tritt anspringt, spricht das schon sehr für eine gute Grundeinstellung und für die Gesundheit der einschlägigen Komponenten von Zündung und Gemischaufbereitung.
Den Leerlauf stellt man - stimmiges LL-Gemisch vorausgesetzt - über die Schieberanschlagschrauben ein, die seitlich schräg von unten in die Vergaser hineingerichtet sind. Mit ein bisschen Gefummel und mit Blick auf den Drehzahlmesser kriegt man das schon hin. Bei Zweivergaseranlagen ist die Herausforderung ein klein wenig größer, wegen der Synchronizität - da werden sich hier bald die wahren Kenner melden und Dir die richtigen Tipps geben (vielleicht empfehlen sich dafür ja sogar Unterdruckuhren?).
Jedenfalls hast Du da ein schönes Motorrad, Glückwunsch dazu! Und dann fängt halt wieder die übliche Rennerei an, wegen des allfälligen Datenblattes usw. usf. Aber auch da wirst Du von den hier vertretenen Triumph-Spezis die nötige Hilfestellung erhalten.
Jedenfalls viel Glück und viel Spaß mit Deiner schönen Bonnie!!
Cheers, Jan
Den Leerlauf stellt man - stimmiges LL-Gemisch vorausgesetzt - über die Schieberanschlagschrauben ein, die seitlich schräg von unten in die Vergaser hineingerichtet sind. Mit ein bisschen Gefummel und mit Blick auf den Drehzahlmesser kriegt man das schon hin. Bei Zweivergaseranlagen ist die Herausforderung ein klein wenig größer, wegen der Synchronizität - da werden sich hier bald die wahren Kenner melden und Dir die richtigen Tipps geben (vielleicht empfehlen sich dafür ja sogar Unterdruckuhren?).
Jedenfalls hast Du da ein schönes Motorrad, Glückwunsch dazu! Und dann fängt halt wieder die übliche Rennerei an, wegen des allfälligen Datenblattes usw. usf. Aber auch da wirst Du von den hier vertretenen Triumph-Spezis die nötige Hilfestellung erhalten.
Jedenfalls viel Glück und viel Spaß mit Deiner schönen Bonnie!!
Cheers, Jan
May our engines never run out of oil, fuel and sparks!
- pug
- Site Admin
- Beiträge: 1790
- Registriert: Samstag 25. September 2010, 23:47
- Wohnort: Planet Erde (zumindest physisch)
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Ich hatte mal versucht die Vergaser mit einer Unterdruckuhr einzustellen - das geht garnicht 
Wie im Manual beschrieben funktioniert es am besten.
Oder Hints & Tipps von der Amal Seite:
http://amalcarb.co.uk/documentdownload. ... umentid=31
Wie im Manual beschrieben funktioniert es am besten.
Oder Hints & Tipps von der Amal Seite:
http://amalcarb.co.uk/documentdownload. ... umentid=31
- Martin
- Mutti
- Beiträge: 18726
- Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 09:08
- Wohnort: "Borgholzhausen"...es heißt "Borgholzhausen"
- Kontaktdaten:
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Detlev!
Wenn Du ein wenig Zeit hast bis nach dem 22.8., dann besuch ich mal wieder meine Werler Freunde und wir stellen mal fix ein.
Ist ganz einfach.
Hast Du noch Kontakte oder schon Boyer?
Über den Club kannst Du einen Brief sicher bekommen, Nortonmotors stellt aber auch Datenblätter aus.
Gruß, Martin
Wenn Du ein wenig Zeit hast bis nach dem 22.8., dann besuch ich mal wieder meine Werler Freunde und wir stellen mal fix ein.
Ist ganz einfach.
Hast Du noch Kontakte oder schon Boyer?
Über den Club kannst Du einen Brief sicher bekommen, Nortonmotors stellt aber auch Datenblätter aus.
Gruß, Martin
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use
Craig Vetter
Craig Vetter
-
dbiermann
- Manxman
- Beiträge: 33
- Registriert: Montag 29. Januar 2007, 12:58
- Wohnort: Welver
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Danke für die Info Jan. Ich dreh und fummel mal noch ein bisschen. Bin ja schon heilfroh nach 10 Jahren überhaupt einmal mit meinem Motorrad so richtig legal über wenig befahrene Strassen zu gurken. Das ist schon ein irres Gefühl. Alles selbst zusammengeschraubt und es geht. Ich dreh vorerst aber nur kleine Testrunden. Man weiss ja nie. Ich muss mich auch noch sehr auf die ungewohnte Schaltung konzentrieren. Aber es geht, ich werde mich daran gewöhnen (müssen).
Martin, ich würde mich sehr über einen Besuch freuen wenn Du mal wieder in der Gegend bist. Es würde mich schon sehr beruhigen wenn jemand mit richtig Ahnung mal ein Auge auf mein Mopped wirft. Es sind Kontakte verbaut. Die Kontakte sind latürnich neu. Ich habe ein Datenblatt von Nortonmotors von einer T120R Baujahr 1968. Reicht das aus oder ist eine Briefkopie von jemandem aus dem Club nicht besser?
So, ich dreh jetzt die Schieberanschlagschrauben einen Tick höher. Dann geht's wieder los. Testfahrt!
Viele Grüße
Detlev
Martin, ich würde mich sehr über einen Besuch freuen wenn Du mal wieder in der Gegend bist. Es würde mich schon sehr beruhigen wenn jemand mit richtig Ahnung mal ein Auge auf mein Mopped wirft. Es sind Kontakte verbaut. Die Kontakte sind latürnich neu. Ich habe ein Datenblatt von Nortonmotors von einer T120R Baujahr 1968. Reicht das aus oder ist eine Briefkopie von jemandem aus dem Club nicht besser?
So, ich dreh jetzt die Schieberanschlagschrauben einen Tick höher. Dann geht's wieder los. Testfahrt!
Viele Grüße
Detlev
-
dbiermann
- Manxman
- Beiträge: 33
- Registriert: Montag 29. Januar 2007, 12:58
- Wohnort: Welver
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Heute habe ich meine dritte Probefahrt absolviert. Ich hatte die Anschlagschrauben für den Leerlauf etwas höher eingestellt und diesmal eine etwas längere Fahrstrecke ausgewählt. Sie sprang wie gewöhnlich auf den ersten Kick an und los ging's. Erst gefiel mir alles ganz gut, aber irgendwie läuft sie doch etwas ruppig. Leerlaufdrehzahl immer noch zu niedrig. Im Stand muss ich noch immer mit dem Gas spielen und wenn ich dann mal richtig an der Brause drehe verschluckt sie sich zunächst, geht dann aber nach vorne. Mitten auf der kleinen Tour ist sie mir dann ausgegangen.
Na prima. Nach ca. 10-maligen erfolglosem Kicken habe ich dann eine 20-minütige Schiebung absolviert. Die meiste Zeit auch noch bergauf. Na ja, ich nehme es sportlich. Etwas Regen hätte jetzt noch gefehlt. Dann war ich es leid und habe wieder einen Startversuch unternommen. Und zack, angesprungen. Da werden Erinnerungen an meine SR-500 Zeit wach. Da war es ähnlich.
Also muss ich wohl noch weiter nach der richtigen Vergasereinstellung fahnden. Ich hatte heute auch den Eindruck als ob der oder die Schieber manchmal hängenbleiben. Kann das sein? Sind ja verdammt alte Dinger. Womöglich etwas ausgeleiert. Was wäre wenn man nagelneue Amals dranmacht. Ist dann alles prima? Wie sollte sich eine Bonneville eigentlich überhaupt anfühlen. Eher ruppig oder sanft und geschmeidig.
Wenn der Motor warm ist höre ich hin und wieder so ein klacken oder ticken währen der Fahrt. Ich glaube das Geräusch kommt aus der Rockerbox. Ist aber nicht immer da. Ist das normal oder muss ich da mal gucken?
Hier noch ein Bild von meinem Mopped:
Viele Grüße
Detlev
Na prima. Nach ca. 10-maligen erfolglosem Kicken habe ich dann eine 20-minütige Schiebung absolviert. Die meiste Zeit auch noch bergauf. Na ja, ich nehme es sportlich. Etwas Regen hätte jetzt noch gefehlt. Dann war ich es leid und habe wieder einen Startversuch unternommen. Und zack, angesprungen. Da werden Erinnerungen an meine SR-500 Zeit wach. Da war es ähnlich.
Also muss ich wohl noch weiter nach der richtigen Vergasereinstellung fahnden. Ich hatte heute auch den Eindruck als ob der oder die Schieber manchmal hängenbleiben. Kann das sein? Sind ja verdammt alte Dinger. Womöglich etwas ausgeleiert. Was wäre wenn man nagelneue Amals dranmacht. Ist dann alles prima? Wie sollte sich eine Bonneville eigentlich überhaupt anfühlen. Eher ruppig oder sanft und geschmeidig.
Wenn der Motor warm ist höre ich hin und wieder so ein klacken oder ticken währen der Fahrt. Ich glaube das Geräusch kommt aus der Rockerbox. Ist aber nicht immer da. Ist das normal oder muss ich da mal gucken?
Hier noch ein Bild von meinem Mopped:
Viele Grüße
Detlev
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- Öko
- Manxman
- Beiträge: 7056
- Registriert: Dienstag 9. März 2010, 18:31
- Wohnort: 19370 Parchim
- Kontaktdaten:
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Klackern kann auch von den Vergasern bzw. schlechter Synchronisation kommen.
Mein Motor dreht seidenweich und willig hoch.
Wenn Du dir nicht sicher wegen der Gaser bist...zerlegen ist in Minutensache getan....wenn die Gasschieber spürbar Spiel haben...ist es Zeit für eine Grundüberholung.
Mein Motor dreht seidenweich und willig hoch.
Wenn Du dir nicht sicher wegen der Gaser bist...zerlegen ist in Minutensache getan....wenn die Gasschieber spürbar Spiel haben...ist es Zeit für eine Grundüberholung.
30 Jahresparty der Fast Dog´s MF Meyenburg vom 7.-9. August 2026 30 jähriges Bestehen 
-
Alexander
- Manxman
- Beiträge: 1388
- Registriert: Dienstag 19. August 2008, 18:46
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Detlev , ich würde auf jedenfall jetzt erstmal einen neuen Satz Vergaser kaufen . Die kosten ca. soviel , wie 2mal Gut Essen gehen .
An den Altteilen kannst du dann künftig immer noch rumfummeln . Meist ist da alles krumm & schief verzogen und der Schieber verschlissen . Ist hier im forum ja schon 100fach diskutiert .
Alexander
An den Altteilen kannst du dann künftig immer noch rumfummeln . Meist ist da alles krumm & schief verzogen und der Schieber verschlissen . Ist hier im forum ja schon 100fach diskutiert .
Alexander
Die Leute sind so ..
- Martin
- Mutti
- Beiträge: 18726
- Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 09:08
- Wohnort: "Borgholzhausen"...es heißt "Borgholzhausen"
- Kontaktdaten:
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Alexander! Wo gehst Du denn essen..
Restaurant de la cuisine exclusivée?
Also ich würd jetzt erstmal keine neuen Vergaser kaufen. Warum? So lange ein Leerlauf zu niedrig ist, sind AMALS immer zu gebrauchen.
Normalerweise ist der Schieber so ausgeschlagen, dass der Leerlauf nicht unter 1000 zu bekommen ist.
Ich würde die Vergaser mal reinigen, alles durchpusten,vielleicht neue Nadel und Nadeldüse, Flansche abziehen...
Was soll am Vergaser nicht passen? Das Ding startet gut und fährt. Den abgestorbenen Motor wüde ich nicht unbedingt mit dem Vergaser in Verbindung bringen. Und wenn, dann mal schauen ob der Zulauf zur Schwimerkammer verstopft ist oder der Düsenstock.
Detlev, was hast Du denn mit den Vergasern bislang gemacht? Gereinigt? Oder so verbaut?
Rost im Tank?
Batteriespannung in Ordnung? Zündschloss mal überbrücken, das sorgt gerne mal für mystische Ausfälle.
Eine Bonnie und samtweich....
Alter, Du hast Dich für Rock´n Roll entschieden. Nix mit sanft. Die Karren sind tatsächlich rauhe Schüttelmonster, gegen die eine SR ein sanftmütiger Wankel ist.
Gruß, Martin
Restaurant de la cuisine exclusivée?
Also ich würd jetzt erstmal keine neuen Vergaser kaufen. Warum? So lange ein Leerlauf zu niedrig ist, sind AMALS immer zu gebrauchen.
Normalerweise ist der Schieber so ausgeschlagen, dass der Leerlauf nicht unter 1000 zu bekommen ist.
Ich würde die Vergaser mal reinigen, alles durchpusten,vielleicht neue Nadel und Nadeldüse, Flansche abziehen...
Was soll am Vergaser nicht passen? Das Ding startet gut und fährt. Den abgestorbenen Motor wüde ich nicht unbedingt mit dem Vergaser in Verbindung bringen. Und wenn, dann mal schauen ob der Zulauf zur Schwimerkammer verstopft ist oder der Düsenstock.
Detlev, was hast Du denn mit den Vergasern bislang gemacht? Gereinigt? Oder so verbaut?
Rost im Tank?
Batteriespannung in Ordnung? Zündschloss mal überbrücken, das sorgt gerne mal für mystische Ausfälle.
Eine Bonnie und samtweich....
Gruß, Martin
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use
Craig Vetter
Craig Vetter
- jan
- Julio Matchlesias
- Beiträge: 11556
- Registriert: Samstag 5. August 2006, 00:17
- Wohnort: 65779 Kelkheim
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Das seh´ ich aber auch so!! Einfach aufs Geratewohl mal eben so zwei Vergaser kaufen, ist ja wohl a) kontraproduktiv und b) in keiner Weise ehrgeizig, was die Ursachenforschung angeht. Die Symptome hören sich doch allesamt "elektrisch" an. (Wäre es ein Matchless-Twin, würde ich sogleich das Zauberwort "K2F" ausrufen - aber daran kann eine Bonnie ja zum Glück nicht erkranken... )Martin hat geschrieben:Was soll am Vergaser nicht passen? Das Ding startet gut und fährt. Den abgestorbenen Motor wüde ich nicht unbedingt mit dem Vergaser in Verbindung bringen. (...) Batteriespannung in Ordnung? Zündschloss mal überbrücken, das sorgt gerne mal für mystische Ausfälle.
Detlev, fährst Du mit Licht? Was sagt Deine Ladespannung? Hast Du nach dem Liegenbleiben mal das Voltmeter an die Batterie gehalten?
Martin hat geschrieben:Eine Bonnie und samtweich....Alter, Du hast Dich für Rock´n Roll entschieden. Nix mit sanft. Die Karren sind tatsächlich rauhe Schüttelmonster, gegen die eine SR ein sanftmütiger Wankel ist.
May our engines never run out of oil, fuel and sparks!
- pug
- Site Admin
- Beiträge: 1790
- Registriert: Samstag 25. September 2010, 23:47
- Wohnort: Planet Erde (zumindest physisch)
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Muss denn der Benzinschlauch zwischen den beiden Vergasern so nah am Motor geführt werden?
Heisses Benzin ist auch nicht gerade das beste. Wenn sich dann noch mit dem sch**ß Ethanol Dampfblasen bilden ist der Motor u.u. auch aus.
Also gehörtder Schlauch tatsächlich so verlegt?
oder kommt er nicht eher sirekt vom Vergaser zum Tank (aussenseite)
Heisses Benzin ist auch nicht gerade das beste. Wenn sich dann noch mit dem sch**ß Ethanol Dampfblasen bilden ist der Motor u.u. auch aus.
Also gehörtder Schlauch tatsächlich so verlegt?
oder kommt er nicht eher sirekt vom Vergaser zum Tank (aussenseite)
- Martin
- Mutti
- Beiträge: 18726
- Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 09:08
- Wohnort: "Borgholzhausen"...es heißt "Borgholzhausen"
- Kontaktdaten:
AW: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Der Schlauch soll exakt so laufen wie an Deiner Daytona. Ob das jetzt für Dampfblasen reicht... Wohl eher nicht. Sieht aber doof aus.pug hat geschrieben:Muss denn der Benzinschlauch zwischen den beiden Vergasern so nah am Motor geführt werden?
Heisses Benzin ist auch nicht gerade das beste. Wenn sich dann noch mit dem sch**ß Ethanol Dampfblasen bilden ist der Motor u.u. auch aus.
Also gehörtder Schlauch tatsächlich so verlegt?
oder kommt er nicht eher sirekt vom Vergaser zum Tank (aussenseite)
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use
Craig Vetter
Craig Vetter
-
dbiermann
- Manxman
- Beiträge: 33
- Registriert: Montag 29. Januar 2007, 12:58
- Wohnort: Welver
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Sehr verehrte Triumph-Owner.
Ich kann euch beruhigen. Neue Vergaser möchte ich mir zunächst nicht bestellen.
Das mir die Karre ausgegangen ist lag wohl am derzeit noch zu niedrigen Standgas. Es war an einer Kreuzung, ich bin vom Gas gegangen und als ich wieder beschleunigen wollte war sie halt aus. Ich fahre mit Licht, der Amperementer zappelt lustig so mittig vor sich hin. Batterie ist neu und voll aufgeladen.
Als ich gestern mal mit den Fingern an die Schieber gelangt habe konnte ich an beiden Vergasern ein leichtes Spiel feststellen. Die Schieber lassen sich
leicht vor- und zurückbewegen. Ich glaube, die Schieber sind ausgeschlagen und sollten ersetzt werden, oder liege ich da falsch? Daher kommt wohl auch dieses klackern was ich manchmal während der Fahrt vernehme.
Meine Vergaser waren ursprünglich total verharzt. Ich hatte sie seinerzeit meinem Zahnarzt gegeben und der hat die Vergaser dann nach Feierabend in sein Ultraschallbad gelegt. Danach waren sie wie neu. Seine Praxis hat nach der Aktion zwei Wochen nach Sprit gerochen, den Gefallen tut er mir so schnell nicht wieder. Aber egal, dann habe ich noch neue Vergaserdichtsätze verbaut und das war es dann. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich auch neue Schwimmernadeln verbaut habe. Unter den Schwimmerkammer sammeln sich an beiden Vergasern immer so kleine Tröpfchen Sprit. Auch wenn ich alles mit dem Lappen reinige, nach ein zwei Tagen sind sie wieder da. Wie gesagt, die Dichtungen sind neu.
Die gestrigen Probefahrten verliefen allesamt ohne Zwischenfall. Leerlaufdrehzahl ist zwar noch nicht so richtig, aber sie verschluckt sich jetzt nicht mehr so oft beim kräftigen beschleunigen. Ich habe die Gemischschrauben einen Tick weiter hinengedreht. Vielleicht hat das etwas geholfen.
Heute nachmittag gehe ich wieder auf Testfahrt. Ich muss noch üben zuverlässig den Leerlauf zu finden. Das habe ich noch nicht so richtig drauf.
So so. Eine Triumph ist also Rock'n Roll. Das ist ja prima, ich stehe auf ordentlichen Rock'n Roll!
Soll ich jetzt neue Schieber und Schwimmernadeln bestellen?
Viele Grüße
Detlev
Ich kann euch beruhigen. Neue Vergaser möchte ich mir zunächst nicht bestellen.
Das mir die Karre ausgegangen ist lag wohl am derzeit noch zu niedrigen Standgas. Es war an einer Kreuzung, ich bin vom Gas gegangen und als ich wieder beschleunigen wollte war sie halt aus. Ich fahre mit Licht, der Amperementer zappelt lustig so mittig vor sich hin. Batterie ist neu und voll aufgeladen.
Als ich gestern mal mit den Fingern an die Schieber gelangt habe konnte ich an beiden Vergasern ein leichtes Spiel feststellen. Die Schieber lassen sich
leicht vor- und zurückbewegen. Ich glaube, die Schieber sind ausgeschlagen und sollten ersetzt werden, oder liege ich da falsch? Daher kommt wohl auch dieses klackern was ich manchmal während der Fahrt vernehme.
Meine Vergaser waren ursprünglich total verharzt. Ich hatte sie seinerzeit meinem Zahnarzt gegeben und der hat die Vergaser dann nach Feierabend in sein Ultraschallbad gelegt. Danach waren sie wie neu. Seine Praxis hat nach der Aktion zwei Wochen nach Sprit gerochen, den Gefallen tut er mir so schnell nicht wieder. Aber egal, dann habe ich noch neue Vergaserdichtsätze verbaut und das war es dann. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich auch neue Schwimmernadeln verbaut habe. Unter den Schwimmerkammer sammeln sich an beiden Vergasern immer so kleine Tröpfchen Sprit. Auch wenn ich alles mit dem Lappen reinige, nach ein zwei Tagen sind sie wieder da. Wie gesagt, die Dichtungen sind neu.
Die gestrigen Probefahrten verliefen allesamt ohne Zwischenfall. Leerlaufdrehzahl ist zwar noch nicht so richtig, aber sie verschluckt sich jetzt nicht mehr so oft beim kräftigen beschleunigen. Ich habe die Gemischschrauben einen Tick weiter hinengedreht. Vielleicht hat das etwas geholfen.
Heute nachmittag gehe ich wieder auf Testfahrt. Ich muss noch üben zuverlässig den Leerlauf zu finden. Das habe ich noch nicht so richtig drauf.
So so. Eine Triumph ist also Rock'n Roll. Das ist ja prima, ich stehe auf ordentlichen Rock'n Roll!
Soll ich jetzt neue Schieber und Schwimmernadeln bestellen?
Viele Grüße
Detlev
- Mineiro
- Manxman
- Beiträge: 4036
- Registriert: Mittwoch 26. Mai 2010, 13:41
- Wohnort: Ditzingen bei Stuttgart
Re: Zulassung Bonneville T120R Bj. 1969
Moin Detlev,dbiermann hat geschrieben:
Unter den Schwimmerkammer sammeln sich an beiden Vergasern immer so kleine Tröpfchen Sprit. Auch wenn ich alles mit dem Lappen reinige, nach ein zwei Tagen sind sie wieder da. Wie gesagt, die Dichtungen sind neu.
Die gestrigen Probefahrten verliefen allesamt ohne Zwischenfall. Leerlaufdrehzahl ist zwar noch nicht so richtig, aber sie verschluckt sich jetzt nicht mehr so oft beim kräftigen beschleunigen. Ich habe die Gemischschrauben einen Tick weiter hinengedreht. Vielleicht hat das etwas geholfen.
Heute nachmittag gehe ich wieder auf Testfahrt. Ich muss noch üben zuverlässig den Leerlauf zu finden. Das habe ich noch nicht so richtig drauf.
So so. Eine Triumph ist also Rock'n Roll. Das ist ja prima, ich stehe auf ordentlichen Rock'n Roll!
Viele Grüße
Detlev
Die Tröpfchen unter der Schwimmerkammer können evtl. auch vom fluten der Vergaser kommen. Du drückst zum fluten der Vergaser den Knopf (Tickler) normalerweise so oft, bis aus dem kleinen Loch an der Seite Benzin rauskommt. D.h. da läuft Sprit aus dem Vergaser und tropft i.d.R. dann nach unten auf das Motorgehäuse. Oder habe ich dich da falsch verstanden und deine Bonnie tropft im Stand? Falls ja, dann prüfe mal das ganze System auf Undichtigkeit. Fange oben am Benzinhahn an. Wickle ein Zewa drum und lass das über Nacht dran. Wenn trocken dann arbeite dich mit der Methode langsam nach unten. Ist zwar jetzt nicht so hoch technisch aber simpel und funktioniert. Bei mir war es die Dichtung am linken Benzinhahn die da gaaaanz langsam "tröpje for tröpje" Benzin abgegeben hat.
Zu dem Punkt verschlucken beim Gas aufziehen. Du weißt schon das die Bonnie keine Beschlunigerpumpe hat. Also eine gewisse Verzögerung wenn Du das Gas aufreisst ist schon normal oder was meinst Du konkret mit verschlucken ?
Und zum Abschluss noch der Hinweis: "It´s only rock´n roll but I like it"
Grüße
André
Zuletzt geändert von Mineiro am Donnerstag 9. August 2012, 15:49, insgesamt 5-mal geändert.
- Das Beste was dir morgens passieren kann. Du wachst auf und bist gesund. Mach was aus dem Rest! -