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Seltsame Kurbelwelle

Verfasst: Dienstag 8. August 2006, 15:13
von Beitrag aus altem Forum
22 Apr. 2006 12:39

Hallo Schraubergemeinde,
mußte gestern die Unterbrecherplatte und den Fliehkraftversteller meiner T140 V Baujahr 77 demontieren, um den dahintersitzenden Simmering im Steuerdeckel zu erneuern. Nachdem dieses erledigt war und der Steuerdeckel samt Fliehkraftversteller wieder montiert waren, wollte ich die Unterbrecherplatte wieder einbauen. Zu diesem Zweck wollte Ich die Kurbelwelle mit dem dafür vorgesehenen Triumph Spezialwerkzeug, welches in die Kerben im Schwungrad der Kurbelwelle einrastet, im O.T. arretieren. Und jetzt kommts; wenn das Werkzeug einrastet befinden sich die Kolben nicht wie im Werkstsatthandbuch angegeben am O.T. sondern am unteren Wendepunkt. Nun frage ich mich ob es möglich ist das der Vorbesitzer schon mal an der Kurbelwelle rumgeschraubt hat und womöglich das Schwungrad falsch montiert hat(was Ich mir nicht vorstellen kann weil das Motorrad ja wie verrückt vibrieren müsste) oder gab es bei Triumph auch andere Kurbelwellen wo die Einkerbungen anderst positioniert sind? Bei meiner anderen Bonnie(Bj.76) sind die Markierungen eine am Zündzeitpunkt und eine am O.T.
Bin für jede Antwort dankbar !

Hubi

Verfasst: Dienstag 8. August 2006, 15:13
von Beitrag aus altem Forum
Hallo Hubi !
Ich habe mal so eine ähnliche Erfahrung mit der 3. Art bei der T140 V Bj. 78 gemacht.
Habe den Motor und auch die Steuerräder zerlegt. Anschließend nach Handbuch wieder zusammengebaut. Folge: Das Mopped sprang nicht an !
Dann die obligatorische Sucherei, die darin endete daß ich die LuFis entfernte.
Kurzum: Ich kickte zum 36 000 mal und das Mopped feuerte aus dem Versager, welches eine Fast-Brandkatastrophe nach sich zog.
Schließlich telephoniert ich mit Winkelmann, der mir sagte, daß die Werte nicht immer mit dem Handbuch identisch sind.
Leider ist das ganze 19 Jahre her.
Viel Glück
Matthias

Verfasst: Dienstag 8. August 2006, 15:14
von Beitrag aus altem Forum
Hallo Hubi!
Wenn die Markierung nicht passt, pech gehabt. Es kann aber auch sein, dass das Loch, wo Dein Werkzeug einklinkt auch vom Wuchten stammt. Nun Würde ich an Deiner Stelle einfach die Öffnung verschließen und den Totpunkt nach alter Väter Sitte bestimmen. Es ist ganz einfach. Erst mal geht das mit einem einfachen Totpunkt sucher. Wenn die Markierung auf dem LiMa Rotor stimmt, hast du ja schon die Frühzündug dort markiert.
Was auch geht: Eine Zündkerze (Die Keramik und Elektrode) auskloppen, bis nur noch das Gewindestück vorhanden ist. Durch das Loch eine Schraube stecken und kontern. Das Stück einschrauben und den Motor einmal vorwärts durchdrehen, bis die Kolben anstoßen. Dies auf dem Rotor markieren. Nun den Motor rückwärts drehen bis er wieder anschlägt. Wieder eine Markierung machen. Nun ist exakt in der Mitte zwischen den beiden Markierungen der OT. Ideal wäre eine Gradscheibe auf dem Rotor zu befestigen. Dann kann man gleich alles markieren was man braucht. Gradscheiben kannst Du Dir aus dem Netz runterladen und passend verkleinert z.B. auf eine alte CD kleben. (Natürlich ist größer besser) Wenn man das einmal gemacht hat, ist es für später sehr erleichternd.
Bei Nachfrage, Nur zu!
Gruß, Martin

Verfasst: Dienstag 8. August 2006, 15:14
von Beitrag aus altem Forum
Geniale Idee mit der CD ...
Volker

Verfasst: Dienstag 8. August 2006, 15:14
von Beitrag aus altem Forum
wenn man die CD dann wieder abspielen läßt, singt dann jemand die Gradzahlen vor?...nur mal so gefragt... ;-)

Gruß
Norbert

Verfasst: Dienstag 8. August 2006, 15:15
von Beitrag aus altem Forum
Du Ex-Britbikedriver du... Aber wäre schon mal einen Versuch wert... Die Wildecker Herzbuben: "Herzilein, Du darfst nicht traurig sein, setzt gla-a-a-ich die Zündung nicht ein, der Fehler dabei ist nur sehr klein..."
;-)
Martin

Verfasst: Dienstag 8. August 2006, 15:15
von Beitrag aus altem Forum
Hallo Martin...

...wieso EX? Bin heute noch mit meiner Commando durch die Gegend gebrettert... :-)

Gruß
Norbert