Habe die Kurbelwelle einer 500er schleifen lassen und heute dann die Schlammhülse gezogen um die Welle zu spülen.
Neben der üblichen Mühe den Stopfen zu öffnen (Schlagschrauber-Bit streckte die Flügel, dann Loch gebohrt, Torx eingehämmert und rausgedreht)
zeigte sich auch die Hülse selber wieder sperrig.
M12er Gewindebohrer reingedreht und dann kam sie irgendwann.
Aber seht selbst...
Im ersten Bild sieht man die Öffnung, nachdem ich den Stopfen entfernt habe. Sie war komplett dicht. Das "Loch" ist vom Bohrer, mit dem ich das Loch gebohrt habe, nicht denken es sei ein "Ölkanal"
Dann musste ich ein wenig prökeln, um überhaupt einen Ansatz zu bekommen, an die Hülse selber zu kommen.
Sie klebte im Schmock, also einen M12er eingedreht und gedreht gedreht gedreht. Bis die Hülse mitkam.
Der Rest spricht für sich.
Das letzte Bild: Das ist nicht alles, in der Hülse selber sitzt auch noch genug. Da ich die aber neu mache, mache ich mir nicht die Mühe.
Was soll man sagen. Da hat Christoph (der Motorbesitzer) die richtige Entscheidung getroffen. Motor aufmachen anstatt weiter fahren. Das wär nciht mehr lange gut gegangen.
Die Pleuellager sahen zwar nicht ganz so schlecht aus, aber so, dass man die Welle schleifen musste. Hubzapfen waren unrund und hatten Riefen.
Also bitte bitte bitte.. Schlammhülsen wollen sauber sein!