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Bowdenzüge

Verfasst: Sonntag 31. Juli 2011, 19:40
von Knolle
Über Bowdenzüge ist eigentlich genug geschrieben, aber mich nerven mitunter rupfende Züge, d.h. solche ohne Tefloninnenhülle, gerade bei den Gaszügen, dann ist feinfühliges, langsames Schieber-hoch eher schwierig. Klar, wichtig ist die bestmögliche Verlegeung und wenig Widerstand. Trotzdem, grundsätzliche Frage, gibt,s vielleicht ein Schmiermittel, bei dem die Züge nach geraumer Zeit nicht zu rupfen anfangen und das ich noch nicht kenne? Soll man fetten, ölen oder garnicht schmieren? Das einzige Mittel, das einigermaßen funktioniert, ist das Haft-Schmiermittel von Güsol, lt. Beschreibung eine Synthese aus Polymeren mit Viskositätsmittel aus der Spraydose. Aber der richtige Hit ist es auch nicht.
Gruß von Knolle aus dem Wendland

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Sonntag 31. Juli 2011, 21:15
von Alexander
Hey Knolle
Ich würde bei den Zügen ohne Tefloninlet einfach nur stets Nachölen .

Das Problem ist , wenn du auf aktuelle Züge mit Tefloninnen nachrüsten möchtest , die passen dann mit der Abschlusshülse nicht in die jeweiligen Amal bzw. Brit Gaszug / Verteiler / Vergaseraufnahmen .

Schaue aber mal im Fahrradsegment mal , da gibt es dann Züge , die samt ihren Abschlusshülsen in die Brit-Aufnahmen passen .
Ich weis jedoch momentan nicht , ob es dann auch entsprechende Teflonzüge sind .

Aber bei aktuellen Top Rennfahrrädern wird ja heutzutage nur das beste reingegeben .

Gruß Alexander

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Montag 1. August 2011, 08:54
von Tim
Alexander hat geschrieben:Schaue aber mal im Fahrradsegment mal , da gibt es dann Züge , die samt ihren Abschlusshülsen in die Brit-Aufnahmen passen .
Ich weis jedoch momentan nicht , ob es dann auch entsprechende Teflonzüge sind .
Ja, sind es, und verglichen mit Moppedkram pures Hightechzeug, z.B. die Dinger hier, die habe ich am MTB und sie funktionieren einfach jahrelang trotz artgerechter Haltung und keinerlei Pflege. Und für die Anlenkung oben an den Amals ist so eine Umlenkung empfehlenswert.


Tim

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Mittwoch 3. August 2011, 16:20
von Knolle
Vielen Dank für den Tipp mit dem Fahrradsegment, insbesondere die Rollenumlenkung. Genau da liegt das Problem. Ehrlich gesagt habe ich das Problem nicht bei meiner Norton, bei denen kommen die Züge gerade nach oben aus den Amals, gehen butterweich, sondern bei meiner Mille GT (Asche auf mein Haupt), dort ist die Umlenkung extrem an den Dellortos.
Gruß von Knolle aus dem Wendland

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Mittwoch 3. August 2011, 17:53
von Alexander
Knolle , was meinst du aber wie das mit diesen Umlenkungen optisch aussieht ?
Besonders bei ner Guzzi , wo sich die Teile nicht unter dem Tank verstecken , sondern sich present zeigen .
Bei den Japanern gibt es für diesen Zweck gebogene Rohrstutzen mit Teflon innen .
Wäre auch noch überlegenswert , da etwas eleganter .

Alexander

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Mittwoch 3. August 2011, 18:08
von Klaus Thoms
Ihr wisst aber das es geflochtene Züge aus Niro gibt , die sind hochflexibel , da braucht´s keine Umlenkung habe ich festgestellt , die in eine Hülle mit Teflonrohr , ungeschmiert , dann ist gut.
Hab ich auch aus dem Radsporthandel ( Shimano Schaltseile )
Bowdenzug , V4A , geflochten..png

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Mittwoch 3. August 2011, 20:31
von Gerd
Jetzt muss ich mal aus meiner Ecke kriechen und dazu eine Frage stellen, die ich wohl schon mal gestellt hatte, aber keine Antwort bekam. Wo gibt es denn noch Teflonhüllen für dicke Bowdenzüge, oder Hülle und Seele die so gewickelt oder geflochten sind, das sie extrem weich sind? Mit dick, meine ich mind. 2,5 bis 3mm. Für ein Kupplungsseil. Außendurchmesser ist banane, da drehe ich mir die Endhülsen selbst. Kann auch ein fertiger Zug sein, den kann ich mir kürzen. Sollte aber ca. 130 cm lang sein.
Martin, wenn Du jetzt mitgelesen hast, musst du hier aufhören, der soll nähmlich an meine Harald Elendsen :mrgreen:
Würde der P11 aber auch gut tun, Brems und Kupplungsmäßig, braucht dann aber nicht so dick sein, Teflon muss!!

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Mittwoch 3. August 2011, 20:39
von Gerd
Hallo Knolle!
sondern bei meiner Mille GT (Asche auf mein Haupt), dort ist die Umlenkung extrem an den Dellortos.
Kannst du nicht die Deckel mit der originalen Umlenkung anbauen?

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Mittwoch 3. August 2011, 21:12
von Knolle
Der ist ja dran, hat aber einen 90° Winkel auf sehr kurzem Weg. Dazu kommt, dass die Schieberfedern relativ stark sind. Zwar gibt`s Federn mit weniger Spannung, die hab ich auch schon drin, hilft aber nicht wirklich. Vielleicht seh ich das auch zu eng, aber bei Schieber zu und dann langsam auf nervt es, auch wenn es auch nur leicht rupft, irgendwie geht`s gefühlt auf den Antrieb. Bei den Amals mit geradem Abgang no problem. Macht mit der Atlas aber sowieso viel viel mehr Laune.
Gruß von Knolle aus dem Wendland

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Mittwoch 3. August 2011, 22:04
von Ralph G.Wilhelm
wie wär es denn hiermit?
http://www.cbbc.de/index.php?id=75#c130

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Donnerstag 4. August 2011, 06:31
von Gerd
Der ist ja dran, hat aber einen 90° Winkel auf sehr kurzem Weg.
Nicht das wir uns falsch verstehen, ich meinte diesen Deckel: http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... 29,r:6,s:0

Re: Bowdenzüge

Verfasst: Donnerstag 4. August 2011, 07:58
von Knolle
Moin Gerd, danke für den Tip. Darauf bin ich noch nicht gekommen. Das sieht vielversprechend aus, löst offenbar genau mein Problem.
Gruß von Knolle aus dem Wendland