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A 65– Umbau von zwei auf einen Vergaser
Verfasst: Freitag 26. November 2010, 06:20
von schwertfisch
Liebe Forumsmitglieder,
ich hätte die Möglichkeit meiner BSA einen anderen Zylinder (Thunderbold) draufzusetzen, mit nur einem Vergaser. Mein Schrauber meint, damit wäre das Motorrad insgesamt sehr viel stabiler.
Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht?
Gruß an alle, Sven
Re: A 65– Umbau von zwei auf einen Vergaser
Verfasst: Freitag 26. November 2010, 07:55
von Martin
Das ist so eine Glaubensfrage und hat auch was mit dem Nutzen zu tun.
Es ist so, dass der zweite Vergaser bei guter Einstellung im oberen Drehzahlbereich mehr Leistung gibt. Aber auch nur, wenn die beiden Vergaser gut eingestellt und synchronisiert sind.
Einvergasermodelle sind gemeinhin im normalen Betrieb kaum schwächer und eben wartungsärmer, weil das Synchronisieren wegfällt.
Dazu sind ja die AMALs Verschleißberüchtigt und es kostet mehr zwei Vergaser zu kaufen als einen.. (oder?)
Ich persönlich verweigere mich gegen diese Vernunft und baue meine Daytonamotoren konsequent mit zwei Vergasern auf. Wenn schon denn schon. Aber eben nicht aus Vernunftsgründen, sondern weil eine Daytona eben Doppelvergaser hat.
Wenn Du den ZylinderKOPF preisWERT bekommst (was so was kosten darf bei BSA muss Dir Phil sagen), solltest Du ihn trotzdem nehmen. Köpfe sind immer eine gute Investition für den Schrank.
PS: Habe ich schon gesagt dass ich die BSA A65 preOiF vor allem in blau wunderschön finde...?
(hoffentlich liest das hier jetzt keiner...) 
Re: A 65– Umbau von zwei auf einen Vergaser
Verfasst: Freitag 26. November 2010, 09:06
von speedtwin
Re: A 65– Umbau von zwei auf einen Vergaser
Verfasst: Freitag 26. November 2010, 14:01
von Phil
Re: A 65– Umbau von zwei auf einen Vergaser
Verfasst: Freitag 25. Februar 2011, 21:24
von Hanni
Wie auch immer....
Fakt is, daß ich so ca. 1974-75 mit meiner 71 er OIF Thunderbolt meinen Bruder auf seiner 72 er Lightning problemlos ablederte. Sowohl im Sprint, als auch in der Endgeschwindigkeit. Obwohl beide Böcke die selbe Endübersetzung hatten. Auch Kumpel Joe auf seiner bayerischen 75/5 hatte da im Sprint und auf der Landstraße keinerlei meldung zu machen. Das Ding lief wirklich wie Sau... Als Wermutstropfen muß ich allerdings gestehen, daß die Thunderbolt vibrierte wie Teufel. Nach ca. 2 Jahren war kein Blechteil mehr ohne Vibrationsrisse. Seitendeckel, Lampe, Schutzbleche, Tank, Hartlöten war da jedes Wochenende angesagt. Aber was solls. Damals zählte eben nur Durchzug und Sprint.
Ansonsten, wie Phil schon sagte, der Einvergaser is simpler zum Einstellen. Leistungsunterschied existiert wohl nur auf dem Papier. Is übrigens auch bei Triumph das selbe. Habe zwischenzeitlich in meine 77er T140 Tiger nen Zweivergaser Motor von ca. 1980 drin, der is auf keinen Fall schneller - eher schlechter wegen der Sch- Amal MK II. Auch das nervige Rum-Geficke mit dem Choke bei warmen Motor wegen der MKII.
Sportliches Aussehen is natürlich ne ganz andere Sache, da is ein Zwei Vergaser Kopf absolut Pflicht.
Gruß Hanni