Stator Kabel wieder Anlöten
Verfasst: Freitag 1. Dezember 2023, 16:51
Hallo Leute
Ich hatte das Thema bereits gestern in der Elektro Rubrik begonnen und Dank der erhaltenen Antworten von Hanni und Bos habe ich mich dann getraut , die Vergussmasse um den Abgerissenen Rest mit einem 3mm Fräsbohrer zu entfernen .
Ich kann mir vorstellen , das ich nicht der einzige wäre , der diesbezüglich unsicher ist und Angst hat dort Blindlings hineinzubohren und im Blindem zu Stochern und Fräsen , mit der Sorge , das man nach einem halben Zentimeter auf die ersten Kupferleiter trifft und den Stator dann gleich in den Mülleimer werfen könnte .
Damit andere betroffene sich ein Bild machen können , wie das mögliche Reparieren der Abvibrierten Statorleitungen vonstatten gehen kann , habe ich das hier mal etwas bebildert und beschrieben , eben so , wie ich es heute Ausgeführt habe .
Die Kabel liegen seit vielen Jahren im warmen Öl und werden Hart wie Bakelit . Infolge bricht die Isolierung und etwaige Montagetätigkeiten sowie Vibrationen im Betrieb lassen dann auch die Kupferleitung brechen . Zum Reparieren muss nun die Vergussmasse Rund um den Kabelrest weg .
Ich habe das Vergusszeug bis zum Metallkern Rundherum entfernt , mit einer Schraubendreherklinge schön Sauber geschabt und nun mit einem kleinem Kuttermesser die Isolierung von dem nun ca. 1,5cm langem Kabelrest Angeritzt und dann mit einem Seitenschneider ca.6mm Abgezogen . Schön mit Gefühl , damit keine Kupferdrähte mit Abgerissen werden .
Die nun Freiliegenden Kupferdrähte waren wegen ihrem Alter schon etwas Dunkel und ich habe sie vorsichtig mit einer Messingbürste Abgezogen und mit Bremsenreiniger und Pressluft gereinigt . Ich hatte nun das Glück , das mein Lot sofort und vollständig vom Kupferdraht Angenommen wurde .
Die neuen Leitungen habe ich in den passenden Farben aus meiner Kabelwühlkiste herausgesucht und die Enden sauber mit den vorbereiteten Stummeln zusammen Gelötet .
Damit sich das nicht wieder Ablöten kann und weil ich ein kleiner Spinner bin , hab ich das über der Lötstelle auch noch mit Kupferhülsen gekrimpt .
Hierüber nun ein Stückchen dünnen Klebe-Schrumpfschlauch . Über diesen ein eng passendes Stück Bourgierrohr als weiteren Scheuerschutz und dann über beide so Isolierten Kabel Abschließend noch ein Stück 9mm Kleb-Schrumpfschlauch . Jetzt noch auf die Kabel das Bougierohr Aufgezogen und Abschließend die Reparaturstelle mit 2K Kleber noch Abgesichert . Ich hab da nun son UHU Schnellfest 2000 zur Hand gehabt . Bos schlug ein Sika vor . Aber ich glaub das ein beliebiges 2K immer Taugen wird .
Letzlich ist es auch wichtig , das Kabel mit so einer Klammer Abzuhaltern , damit es nicht Schwingen kann . Siehe letztes Bild .
Klar , man kann so einen Rotor auch wegschmeißen und neu Kaufen . Jedoch ich gehöre nicht zu den Wegschmeißern und Neu Käufern , wenn ich es irgend noch wieder ordentlich Instandsetzen kann .
Ich wünsche ebenfalls gutes Gelingen .
Gruß Alexander
Ich hatte das Thema bereits gestern in der Elektro Rubrik begonnen und Dank der erhaltenen Antworten von Hanni und Bos habe ich mich dann getraut , die Vergussmasse um den Abgerissenen Rest mit einem 3mm Fräsbohrer zu entfernen .
Ich kann mir vorstellen , das ich nicht der einzige wäre , der diesbezüglich unsicher ist und Angst hat dort Blindlings hineinzubohren und im Blindem zu Stochern und Fräsen , mit der Sorge , das man nach einem halben Zentimeter auf die ersten Kupferleiter trifft und den Stator dann gleich in den Mülleimer werfen könnte .
Damit andere betroffene sich ein Bild machen können , wie das mögliche Reparieren der Abvibrierten Statorleitungen vonstatten gehen kann , habe ich das hier mal etwas bebildert und beschrieben , eben so , wie ich es heute Ausgeführt habe .
Die Kabel liegen seit vielen Jahren im warmen Öl und werden Hart wie Bakelit . Infolge bricht die Isolierung und etwaige Montagetätigkeiten sowie Vibrationen im Betrieb lassen dann auch die Kupferleitung brechen . Zum Reparieren muss nun die Vergussmasse Rund um den Kabelrest weg .
Ich habe das Vergusszeug bis zum Metallkern Rundherum entfernt , mit einer Schraubendreherklinge schön Sauber geschabt und nun mit einem kleinem Kuttermesser die Isolierung von dem nun ca. 1,5cm langem Kabelrest Angeritzt und dann mit einem Seitenschneider ca.6mm Abgezogen . Schön mit Gefühl , damit keine Kupferdrähte mit Abgerissen werden .
Die nun Freiliegenden Kupferdrähte waren wegen ihrem Alter schon etwas Dunkel und ich habe sie vorsichtig mit einer Messingbürste Abgezogen und mit Bremsenreiniger und Pressluft gereinigt . Ich hatte nun das Glück , das mein Lot sofort und vollständig vom Kupferdraht Angenommen wurde .
Die neuen Leitungen habe ich in den passenden Farben aus meiner Kabelwühlkiste herausgesucht und die Enden sauber mit den vorbereiteten Stummeln zusammen Gelötet .
Damit sich das nicht wieder Ablöten kann und weil ich ein kleiner Spinner bin , hab ich das über der Lötstelle auch noch mit Kupferhülsen gekrimpt .
Hierüber nun ein Stückchen dünnen Klebe-Schrumpfschlauch . Über diesen ein eng passendes Stück Bourgierrohr als weiteren Scheuerschutz und dann über beide so Isolierten Kabel Abschließend noch ein Stück 9mm Kleb-Schrumpfschlauch . Jetzt noch auf die Kabel das Bougierohr Aufgezogen und Abschließend die Reparaturstelle mit 2K Kleber noch Abgesichert . Ich hab da nun son UHU Schnellfest 2000 zur Hand gehabt . Bos schlug ein Sika vor . Aber ich glaub das ein beliebiges 2K immer Taugen wird .
Letzlich ist es auch wichtig , das Kabel mit so einer Klammer Abzuhaltern , damit es nicht Schwingen kann . Siehe letztes Bild .
Klar , man kann so einen Rotor auch wegschmeißen und neu Kaufen . Jedoch ich gehöre nicht zu den Wegschmeißern und Neu Käufern , wenn ich es irgend noch wieder ordentlich Instandsetzen kann .
Ich wünsche ebenfalls gutes Gelingen .
Gruß Alexander