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Montageständer hinten

Verfasst: Samstag 4. Dezember 2021, 12:40
von Gerhard W
Hallo,


gibt es einen empfehlenswerten Montageständer zum Anheben des Hinterrads für die 750er Zweizylinder, in meinem Fall eine TR 7. Dabei sollten die Auspuffe montiert bleiben können. Mit geht es um einfache Wartungsarbeiten wie Kette schmieren, Speichen checken, Bremsflüssigkeit wechseln usw, wo man nicht immer extra die Töpfe abschrauben will. Mein Hauptsänder ist keine große Hilfe mehr weil kein Rad mehr sich drehen lässt wenn auf dem Hauptständer.

Ic hänge ein Bild an, wie ca. das aussehen könnte was ich meine, ud im speziellen Fall auch funftionieren würde, wenn die Abgasanlage nicht im Weg wäre...

VG

Gerhard

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Samstag 4. Dezember 2021, 12:52
von FEZE
KERN-STABI oder POWERplusTOOLS oder einen nach Belieben selber braten

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Samstag 4. Dezember 2021, 18:03
von edwardturner
Gerhard W hat geschrieben: Mein Hauptsänder ist keine große Hilfe mehr weil kein Rad mehr sich drehen lässt wenn auf dem Hauptständer.
Gerhard
Brett untern Hauptständer wär auch noch ne günstige Alternative....

Eddie

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Samstag 4. Dezember 2021, 20:00
von Phil
Gerhard W hat geschrieben:... geht es um einfache Wartungsarbeiten wie Kette schmieren, Speichen checken, Bremsflüssigkeit wechseln usw, wo man nicht immer extra die Töpfe abschrauben will. Mein Hauptständer ist keine große Hilfe mehr weil kein Rad mehr sich drehen lässt wenn auf dem Hauptständer...
Hoi Gerhard,

den defekten Hauptständer reparieren im Sinne von Anschlag oder Füße aufschweißen, das ist keine Alternative? :pfeiffen:
Irgendwie ist doch ein Montageständer eine Bekämpfung des Symptoms.

Grüße

Ph.

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 06:42
von Öko
Abstabd der Schwingenarme und Höhe der Achse ermitteln.plus zwei bis drei Zentimeter
Dann selber bauen, bauen lassen odef was Fertiges im Netz kaufen, was den Maßen entspricht.
Kipp,ig kann der Heckständer trotzdem sein und alleine aufbocken kann auch schief gehen.
Es gib auch Rollgitter zur Kettenflege und Scherenheber

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 11:12
von Gerhard W
Hallo und Danke für die Rückmeldungen. Also das mit dem Bekämpfen der Symptome ist richtig, aber Reparieren ist nicht ganz einfach, weil die Löcher in den Rahmenlaschen oval ausgeleiert sind. Um das richtig zu reparieren müsste man den Motor ausbauen damit an der Stelle gearbeitet und geschweißt werden kann. Das ist mittelfristig vorgesehen wenn der Motor sowieso raus muss. Das darf aber gerne noch dauern und hat nicht die höchste Dringlichkeit....., zumal viele Motorräder heute sogar ohne Hauptständer ausgeliefert werden oder das Teil nur gegen heftigen Aufpreis als Zubehör zu haben ist ... siehe bei einigen Modellen von Guzzi oder BMW.

VG

GerhardW

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 19:03
von Gerd
Mit geht es um einfache Wartungsarbeiten wie Kette schmieren, Speichen checken, Bremsflüssigkeit wechseln usw, wo man nicht immer extra die Töpfe abschrauben will. Mein Hauptsänder ist keine große Hilfe mehr weil kein Rad mehr sich drehen lässt wenn auf dem Hauptständer.
Hast Du das überlesen mit den Brettern unterlegen, oder ist Dir langweilig?

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 19:30
von Gerhard W
Hallo Gerd,

auf die Idee mit den Brettern bin ich auch schon gekommen.Wenn man allein ist, dann ist das eine kippelige Angelegenheit bis beide Ständerfüße sicher unterbaut sind und man will sich mit dem Motorrad ja nicht hinlegen.Ich suche eine geschicktere Lösung.


VG


Gerhard

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 20:30
von Uli
Hi Gerhard,
auch diese Motorradlifter sind alleine mit ziemlicher Vorsicht zu handhaben.
Frag mal meine Frau, warum sie seit der letzten Inspektion an ihrer Raptor einen neuen Bremshebel hat... :roll:

Alleine sicher zu handhaben und für alles mögliche zu ge(miss)brauchen:
https://www.powerplustools.de/hebebuhne ... results=18
Oder:
https://m.louis.de/artikel/rothewald-sc ... r=10003265
Möcht ich nicht mehr missen.
Vor allem auf der Hebebühne.
Schau aber, ob diese Adapter dabei sind.
https://m.louis.de/artikel/rothewald-ad ... r=10002968
Früher war der beim Heber dabei.

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Montag 6. Dezember 2021, 06:09
von Öko
Meine Trident steht seid gut zwei Jahren auf einem 14x14x30cm Balken auf dem Hauptständer, ägnlich unterm Vorderrad in meiner Werkstatt unter der Wohnstube....andere Britbike stehen davor und dahinter mit Plutz zum Arbeiten jeweils dazwischen.
Mit einem Brett unterm Hauptständer kann man sehr gut am frei beweglichen Hinterrad und am Kettentrieb arbeiten, sofern nicht zwei linke Daumen im Weg sind, oder man sich schwer tut mit praxisnahen einfachen Lösungen.

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Montag 6. Dezember 2021, 08:14
von Gerhard W
Hallo,

danke für die weiteren Infos. Ich denke das Teil von Louis ist sehr geschickt.

Ansonsten denke ich, dass alle die sich mit einer Triumph aus den 70ern so wie ich immer wieder auch ins Ausland trauen und immer wieder technische Probleme am Straßenrand selbst lösen und ohne den gelben Abschlepper heimkommen so wie die meisten hier nicht praxisfremd sein können ? Mich stört an der Bretterlösung auch, dass das Hinterrad, das ich aufgebockt frei drehbar haben will, auf dem Hauptständer stehend mit Gewalt zum Boden drückt. Für die Winterpause reichen mir übrigens auch Bretter solange ich nichts an dem Motorrad mache.

VG

Gerhard

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Montag 6. Dezember 2021, 10:52
von Uli
Sag mal, Gerhard, du hast doch ein 76er-Modell, oder?

Das müsste doch die gleichen Ständeraufnahmen haben wie die späteren Modelle.
An meiner TR7T kam ich zumindest so weit ohne Motorausbau an die Bohrungen ran (Hebebühne SEHR von Vorteil),
dass ich die eiförmigen Löcher zumindest halbwegs rund aufbohren konnte.
Selbstgedrehte Bundbuchsen mit Presssitz, etwas Loctite und angepasste Schaftschrauben
lassen den Hauptständer nun wieder seiner Funktion nachkommen.
Etwas Fuddelei, ein ordentlicher Löffel Gehirnschmalz vorher und eine Drehbank in Reichweite und das ganze ist keine Hexerei.
Natürlich keine 150%-Wennschondannganzperfektoriginal-Reparatur mit Löcher zuschweißen, auf Bohrwerk neu setzen, etcetc.,
aber haut hin und hält genauso lang.

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Montag 6. Dezember 2021, 11:57
von bonnevillehund
Uli hat geschrieben: Natürlich keine 150%-Wennschondannganzperfektoriginal-Reparatur mit Löcher zuschweißen, auf Bohrwerk neu setzen, etcetc.,
aber haut hin und hält genauso lang.
...in der Tat! - Habe ich in ähnlicher Form in den letzten 42 Jahren an der T140V schon mehrfach gemacht Hält genauso lange (oder kurz) wie die Originallösung. Bei meiner funktioniert´s zur Zeit, aber anonsten habe ich auch immer auf die "Brettlösung" zurückgegriffen. Und was das "hinten aufstehen" anbetrifft: Kette schmieren z.B. geht hervorragend, indem man am hinteren Kotflügel mit einem Holzklotz o.ä. unterstützt, oder man diesen schlicht während der Arbeit mit dem Knie hochdrückt.....Die Hinterradheber verwende ich nur in Ausnahmefällen und dann auch nur an Maschinen ohne Hauptständer. Beim Aufbocken z.B. meiner GSXR 750 ist aber in der Tat Vorsicht angesagt.... besser noch ein Auf- und Abbockhelferlein oder ein umfallsicherer Arbeitsplatz.... - Ersatzweise auch einer dieser Vorderrad-Wippständer , wie man ihn z.B. für den Anhängertransport verwendet:
https://www.louis.de/artikel/rothewald- ... r=10002763

Gruß Gerhard

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Montag 6. Dezember 2021, 11:57
von bonnevillehund
...doppelpost....

Re: Montageständer hinten

Verfasst: Montag 6. Dezember 2021, 12:26
von Martin
Uli hat geschrieben:Sag mal, Gerhard, du hast doch ein 76er-Modell, oder?

Das müsste doch die gleichen Ständeraufnahmen haben wie die späteren Modelle.
An meiner TR7T kam ich zumindest so weit ohne Motorausbau an die Bohrungen ran (Hebebühne SEHR von Vorteil),
dass ich die eiförmigen Löcher zumindest halbwegs rund aufbohren konnte.
Selbstgedrehte Bundbuchsen mit Presssitz, etwas Loctite und angepasste Schaftschrauben
lassen den Hauptständer nun wieder seiner Funktion nachkommen.
Etwas Fuddelei, ein ordentlicher Löffel Gehirnschmalz vorher und eine Drehbank in Reichweite und das ganze ist keine Hexerei.
Natürlich keine 150%-Wennschondannganzperfektoriginal-Reparatur mit Löcher zuschweißen, auf Bohrwerk neu setzen, etcetc.,
aber haut hin und hält genauso lang.
Ich hatte seinerzeit an der A65 die massiv ausgellullten Löcher mittels einer fluchtenden Kupferstange zugeschweißt. Also durchstecken, rundherum braten und dann vorsichtig auf Maß gebracht.
Hat gut funktioniert bei eingebautem Motor