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Hallo, wie misst man den richtigen Kettendurchhang der Primärkette. Kettendurchhang soll 95mm sein nach Handbuch.
1. In eine Richtung (oben oder unten)
2. Oder insgesamt (Summe aus oben und unten)
Und nur lose ziehen oder drücken, oder mit Schmackes?

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Primärkette...also vom Motor zum Getriebe eher 10 bis 15mm...Kettendurchhang oben geprüft...
arbeite mit einer passenden Reparaturanleitung ...könnte dir helfen

9,5 mm.Durchhang. Aber es steht auch nicht im Manual wie zu messen ist.

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Wenn der Primärdeckel drauf ist fühlst Du mit dem Finger von oben durch den Schraubdeckel. Das musst Du nach Gefühl machen. Also nicht stramm ziehen, sondern ein wenig Durchhang, dass Du die Kette 5 - 10 mm hoch und runter wackeln kannst, ohne viel Druck.

Danke Martin, mit der Antwort kann ich was anfangen. Dann ist sie richtig gespannt. Der Gesamtdurchhang bei leichtem Druck nach unten und leichtem Zug nach oben ist ca. 10 MM.

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Kann man hier überhaupt den Begriff Durchhang verwenden ?
Ich hab die Primärketten bisher so gespannt, das sie nicht Durchhaengen, sich aber bei leichter Belastung durch einen Finger +/- 10mm bewegen lassen.
Würde mich auch interessieren was physikalisch korrekt ist

olofjosefsson hat geschrieben:Kann man hier überhaupt den Begriff Durchhang verwenden ?
Ich hab die Primärketten bisher so gespannt, das sie nicht Durchhaengen, sich aber bei leichter Belastung durch einen Finger +/- 10mm bewegen lassen.
Würde mich auch interessieren was physikalisch korrekt ist

Das frage ich mich ehrlich gesagt bei jeder Kette, ist das angegebene Maß absolut oder nur in eine Richtung zu betrachten? Durchhang ist ja eher ein theoretischer Begriff da gerade neue Ketten eindeutig zu locker sind wenn sie eine Katenoide bilden, alleine schon wegen der noch steifen Glieder.
Vielleicht sollte man einfach nicht tiefer darüber nachdenken und es einfach mit Hausverstand machen- eben nicht zu stramm und nicht zu locker.

Dann wäre ein Austausch von Erfahrung überflüssig

Das stimmt auch wieder..

olofjosefsson hat geschrieben:Kann man hier überhaupt den Begriff Durchhang verwenden ?
Ich hab die Primärketten bisher so gespannt, das sie nicht Durchhaengen, sich aber bei leichter Belastung durch einen Finger +/- 10mm bewegen lassen.
Würde mich auch interessieren was physikalisch korrekt ist

Ich habe Berechnungen gefunden, die sagen, dass der Durchhang im Leertrum 1 % vom Achsabstand sein soll. Bei der Atlas ist der Abstand bummelig 300 mm. Wahrscheinlich spielt die Kettengeschwindigkeit da zwar auch noch mit rein. Trotzdem irgendwie nicht brauchbar.

Wenn ich bei der Atlas das Spiel oben im Lasttrum von 3/8 " (9,5 mm) Haynes Seite 68 einstelle, ist das garantiert zu stramm und man merkt es an den zusätzlichen Vibrationen beim Beschleunigen. Ich stelle sie - oder versuche es - immer so auf 15 mm ein, was w.g. auch nicht einfach ist, da die gelaufene Kette wohl immer unterschiedlich gelängt ist. Kann auch sein, dass es z.Zt. über 20 mm sind. Jdfs. lieber zu lose als zu stramm.

Gruss
Jörg

Nörtn ut stall hat geschrieben:, da die gelaufene Kette wohl immer unterschiedlich gelängt ist. Kann auch sein, dass es z.Zt. über 20 mm sind. Jdfs. lieber zu lose als zu stramm.

Gruss
Jörg

Ist übrigens ein sehr wichtiger guter Einwand. Das muss man eigentlich in verschiedenen Positionen prüfen. Ich muss gestehen, dass ich es auch nie mache.

Mir ist mal an der Daytona vor Jahren der Kettenspanner gebrochen. Du merkst die Lastwechselreaktionen sofort. Unter Zug geht das alles, aber bei abbremsen und wieder beschleunigen ramentert es gehörig im Primärtrieb.

Ich weiß, meine Antwort hilft nicht wirklich weiter - aber ich finde, man merkt intuitiv, wann es "zu stramm" und wann es "zu lose" ist. In Millimetern Durchhang könnte ich das gar nicht ausdrücken. Wahrscheinlich wird die maximale Amplitude in der Mitte irgendwo zwischen 25 und 40 Millimetern liegen.

Im Zweifelsfall ist mir (ein bisschen) zu lose allemal lieber als zu stramm.

Cheers, Jan

Seit ich an meiner T150V mal kalt die Kette eingestellt hab und nach ein paar Kilometern erschrocken feststellen musste, dass sie viel zu stramm war, mache ich das nur noch im warmen Zustand. Und dann eben so, dass sie sich leicht bewegen lässt, also gerade nicht unter Spannug ist.

Es ist doch ein riesen Unterschied ob ich einen Primärkette mit kettenspannblech habe oder wie bei der Norton Atlas/ Commando 750 die kette durch verschieben des Getriebs gespannt wird.Die Kettenspannvorrichtung mit dem Federstahlblech gibt ja nach und die ganzen Kräfte gehen nicht so auf die Lebensdauer der Lager wenn etwas zu stramm eingestellt wird.Im Umkehrschluss kann man mit der Konstruktion mit weniger Kettenspiel fahren , was bei lastwechseln angenehmer ist und Kettenpeitschen minimiert.Erik

Kettenspannvorrichtung für die Atlas ? Das wär schon etwas. Aber technisch wohl nicht machbar oder ?