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So geht's auch ....
Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 09:31
von Tim
Re: So geht's auch ....
Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 10:12
von jan
Eine eindrucksvolle Mischung aus verschiedenen "Advanced Technology"-Anwendungen!!
In Anbetracht des hochwertigen Restaurierungsobjektes ist diese Art der High-End-Bearbeitung aber auch völlig angemessen.
Obwohl ich ja bekanntlich keinerlei Ahnung von Elektrik habe, war ich aber besonders von dem Antriebsmotor, dem mit Kabelbindern drangefrickelten Kondensator und der Umschaltung der Drehrichtung mittels Steckschlüssel schwer beeindruckt.
Re: So geht's auch ....
Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 19:46
von olofjosefsson
Ob man da nicht das Rad auch einfach mit der Hand durchdrehen könnte , wenn man es zu zweit macht

Re: So geht's auch ....
Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 19:58
von Tim
olofjosefsson hat geschrieben:Ob man da nicht das Rad auch einfach mit der Hand durchdrehen könnte , wenn man es zu zweit macht

Dann sieht es aber vermutlich so "geringfügig korrodiert" aus wie das Beispiel, selbst wenn die Felge zu Anfang der Prozedur noch frisch war....
Ich find's gar nicht soooo doof. Drehbänke, die Felgen aufnehmen können, dürften tatsächlich seltener sein als Fräsen mit entsprechendem Säulenabstand. Ein Riementrieb ist schnell gebastelt, und den Trick mit dem Kondensator haben bei meinem Nachbarn und mir auch ein paar Maschinen mangels Drehstrom im Keller.
Tim
Re: So geht's auch ....
Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 20:03
von Phil
Tim hat geschrieben:… und den Trick mit dem Kondensator haben bei meinem Nachbarn und mir auch ein paar Maschinen mangels Drehstrom im Keller...
Die berühmt-berüchtigte Steinmetz-Schaltung zum Betrieb eines Drehstrom-E-Moders mit Lichtstrom.

Re: So geht's auch ....
Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 20:04
von Gerd M.
Ist ja ne tolle Sache ...
Man braucht auch die Speichen nicht neu zu spannen oder das Rad zentrieren, denn das geeier der Bremstrommel wird gleich mit eingeebnet

Re: So geht's auch ....
Verfasst: Mittwoch 10. April 2019, 20:58
von olofjosefsson
Tim hat geschrieben:olofjosefsson hat geschrieben:Ob man da nicht das Rad auch einfach mit der Hand durchdrehen könnte , wenn man es zu zweit macht

Dann sieht es aber vermutlich so "geringfügig korrodiert" aus wie das Beispiel, selbst wenn die Felge zu Anfang der Prozedur noch frisch war....
Tim
Ich habe angenommen der Fräser rotiert auch. Hab mir das Video aber nicht wirklich angeschaut.
Re: So geht's auch ....
Verfasst: Donnerstag 11. April 2019, 16:38
von Goldstar
Da bin ich ja froh das bei mir ein ganzes Rad in die Drehbank passt

Re: So geht's auch ....
Verfasst: Donnerstag 11. April 2019, 17:08
von Cyankalijo
Ich sach nur ein's ARBEITS SICHERHEIT!
Mir grausts vor derartigen Konstruktionen bzw Bastelstunden!!!
Re: So geht's auch ....
Verfasst: Donnerstag 11. April 2019, 17:36
von Tim
Goldstar hat geschrieben:Da bin ich ja froh das bei mir ein ganzes Rad in die Drehbank passt

Meine Drehbank passt in ein ganzes Rad.
Tim
Re: So geht's auch ....
Verfasst: Donnerstag 11. April 2019, 20:24
von olofjosefsson
Warum lässt er den Fräser nicht rotieren

Re: So geht's auch ....
Verfasst: Donnerstag 11. April 2019, 21:04
von AHO
olofjosefsson hat geschrieben:Warum lässt er den Fräser nicht rotieren

So wie ich das sehe, benutzt er keinen Fräser, sondern einen Ausdrehstahl, etwa so einen:
https://picclick.de/KOMET-Ausbohrstahl- ... 02805.html
Dazu muss er aber dann die Frässpindel festsetzen, damit sich die Schneide nicht wegdrehen kann.
Wenn er einen Wohlhaupter/Ausdrehkopf für seine Fräsmaschine hätte, bräuchte er diese Konstruktion nicht, aber wie mein Vater zu sagen pflegte:
"Man kann sich auch ein Loch in die Kniescheibe bohren und Maggi reinschütten"
Gruß
Andreas
Re: So geht's auch ....
Verfasst: Donnerstag 11. April 2019, 21:37
von olofjosefsson
Eine Fräse zu besitzen und keinen Fräser zu haben halte ich für unwahrscheinlich. Es muss einen anderen Grund geben warum er den Ausdrehkopf verwendet

Re: So geht's auch ....
Verfasst: Donnerstag 11. April 2019, 21:50
von AHO
olofjosefsson hat geschrieben:Eine Fräse zu besitzen und keinen Fräser zu haben halte ich für unwahrscheinlich. Es muss einen anderen Grund geben warum er den Ausdrehkopf verwendet

Er benutzt ja eben keinen Ausdrehkopf, sondern nur einen Ausdrehstahl. Damit "imitiert" er eine Drehmaschine (nur eine Schneide), wenn er einen Fräser hätte, der auf der ganzen Tiefe auf einmal schneidet, würde er wahrscheinlich keine glatte Oberfläche hinbekommen wegen der Rattermarken, besonders, weil die Rotation der Trommel als Fräsvorschub viel zu schnell und zu instabil wäre.
Bei einem Ausdrehkopf würde er die Bremstrommel mittig unter der Spindel ausrichten, den Ausdrehkopf auf den richtigen Durchmesser einstellen, und dann mit dem Vorschub der Frässpindel den rotierenden Ausdrehkopf in die Trommel fahren. Das ist sozusagen Drehen mit feststehendem Werkstück.
Gruß
Andreas
Re: So geht's auch ....
Verfasst: Donnerstag 11. April 2019, 21:53
von olofjosefsson
Er könnte den Fräser doch langsam runterfahren ?