Triumph Wochenendspaß
Verfasst: Montag 20. August 2018, 11:17
Hallo zusammen,
muss mal Lust&Frust meines Triumph-Wochenendes mit Euch teilen:
Freitag TÜV-Termin mit der T140. War recht angenehm, Plakette gab's auch. Gemeckert hat der Prüfer über das Lenkkopflager und den Rost auf den (relativ neuen) Bremsscheiben. Ok, den Rost werde ich mal mit intensivem Bremsen attackieren, aber das Lenkkopflager macht mir Kopfzerbrechen, weil ich nicht weiß, ob ich das alleine hinbekomme. Na ja, Versuch macht kluch. Der Prüfer hat auch eine kurze Probefahrt in die nächste Seitenstrasse gemacht. Irgendwann kam er mit ohne Motorunterstützung, aber mit beiden Füßen paddelnd zurück. Offenbar hatte ich vergessen, den Benzinhahn zu öffnen, peinlich...Na ja, er hat mir's verziehen, Plakette gab's dennoch, siehe oben.
Samstag wollte ich die Plakette dann mit einer kurzen Tour feiern. Tank war schon bei Abfahrt ziemlich leer, aber man hat ja einen Reservehahn. Also gefahren, bis der Motor sprotzt, Reservehahn umgelegt, läuft wieder, bewährte Technik eben! Dennoch habe ich wohlweislich die nächste Tanke angepeilt. 3 km weiter sprotzt es wieder, 500m weiter sprotzt es nicht mal mehr. Im Tank sehe ich nix mehr, Mopped zur Seite legen und soweiter, hat alles nix gebracht. Also erstmal meine Frau angerufen, geht nicht ran, Mist. Ok, kein Problem, nächste Tanke ca. 1km entfernt, ebenes Gelände, also losgeschoben. Ich habe dann schnell aber den Umweg ins Wohngebiet in Kauf genommen, weil mir auf der Durchgangstrasse die Autos fast den Arsch abgefahren haben. Angekommen an der Tanke, erstmal durchschnaufen, ich war bereits klatschnass. Tolle Tanke, es gibt nur Autogas und Diesel! Wetterau halt... Nächste Tanke dann nochmal 1,2 km weiter. Also weiter geschoben. So langsam wurde es anstrengend, inzwischen war ich nasser als nass. Insbesondere die Lederhose hat sich echt bewährt...Aber ich hab's letztlich geschafft und mit ein bisschen Sprit fuhr die T140 auch wieder. Die geplante Jogging-Runde habe ich abgesagt. Nach wie vor verstehe ich nicht, warum das mit der Reserve nicht besser geklappt hat. Ich hatte das ja mal im Stand ausgelitert, da kam aus dem Reservehan nochmal ein Liter, das sollte ja für 20km reichen. Aber im Fahren scheint das anders zu sein. Ich werde in Zukunft vorsiuchtiger sein und spätestens nach 200km tanken - das sollte immer reichen.
Sonntag wollte ich kurzentschlossen mit der TR6C nach Schotten fahren. Tank auch ziemlich leer, also direkt zur nächsten Tankstelle, man ist ja lernfähig. Tank volllaufen lassen und los geht's. Nach 5km Zündaussetzer, hmmm. Erstmal weiter gefahren, dann wurde es aber immer schlimmer. Erster Verdacht: Habe ich in meinem Tran was Falsches getankt? bei der nächsten Möglichkeit bin ich rumgedreht, weil ich nicht riskieren wollte, weitab von zuhause liegen zu bleiben. An der Tanke kam ich wieder vorbei, hab da nochmal die Säule angeschaut, scheint aber "Superduber V100" und kein Diesel zu sein. Sprotzend habe ich dann die heimische Garage erreicht. Erstmal Sichtkontrolle. Spannung knapp 13V, also ok. Am Batteriefach habe ich eine Schraube verloren. Und der Schlauch von der Motorentlüftung ist abgerutscht, der ist uralt und hart, den muss ich tauschen (gibt es eigentlich einen Trick, den einigermaßen schmerzfrei draufzuschieben? Ich habe mir einen abgebrochen, weil man kaum sehen kann, wo man hinzielen muss). Ansonsten nix auffälliges. Ich habe dann nochmal eine kleine Runde gedreht. Die TR6C springt problemlos an und dreht auch hoch, so dass man losfahren kann. Erst bei hohen Drehzahlen (geschätzt >4000, habe keinen DZM) hat sie Aussetzer. Gefühlt aber auch vor allem im 4ten Gang, also bei ~60-70 mph. Subjektiv war es bei diesem zweiten Trip schon besser als beim ersten, aber an spontane Wunderheilung mag ich nicht so recht glauben. Ich werde also weiter checken müssen (Zündkerzen? Sprit tauschen?). Wer einen ultimativen Tipp hat, gerne her damit.
Viele Grüße
Oli
muss mal Lust&Frust meines Triumph-Wochenendes mit Euch teilen:
Freitag TÜV-Termin mit der T140. War recht angenehm, Plakette gab's auch. Gemeckert hat der Prüfer über das Lenkkopflager und den Rost auf den (relativ neuen) Bremsscheiben. Ok, den Rost werde ich mal mit intensivem Bremsen attackieren, aber das Lenkkopflager macht mir Kopfzerbrechen, weil ich nicht weiß, ob ich das alleine hinbekomme. Na ja, Versuch macht kluch. Der Prüfer hat auch eine kurze Probefahrt in die nächste Seitenstrasse gemacht. Irgendwann kam er mit ohne Motorunterstützung, aber mit beiden Füßen paddelnd zurück. Offenbar hatte ich vergessen, den Benzinhahn zu öffnen, peinlich...Na ja, er hat mir's verziehen, Plakette gab's dennoch, siehe oben.
Samstag wollte ich die Plakette dann mit einer kurzen Tour feiern. Tank war schon bei Abfahrt ziemlich leer, aber man hat ja einen Reservehahn. Also gefahren, bis der Motor sprotzt, Reservehahn umgelegt, läuft wieder, bewährte Technik eben! Dennoch habe ich wohlweislich die nächste Tanke angepeilt. 3 km weiter sprotzt es wieder, 500m weiter sprotzt es nicht mal mehr. Im Tank sehe ich nix mehr, Mopped zur Seite legen und soweiter, hat alles nix gebracht. Also erstmal meine Frau angerufen, geht nicht ran, Mist. Ok, kein Problem, nächste Tanke ca. 1km entfernt, ebenes Gelände, also losgeschoben. Ich habe dann schnell aber den Umweg ins Wohngebiet in Kauf genommen, weil mir auf der Durchgangstrasse die Autos fast den Arsch abgefahren haben. Angekommen an der Tanke, erstmal durchschnaufen, ich war bereits klatschnass. Tolle Tanke, es gibt nur Autogas und Diesel! Wetterau halt... Nächste Tanke dann nochmal 1,2 km weiter. Also weiter geschoben. So langsam wurde es anstrengend, inzwischen war ich nasser als nass. Insbesondere die Lederhose hat sich echt bewährt...Aber ich hab's letztlich geschafft und mit ein bisschen Sprit fuhr die T140 auch wieder. Die geplante Jogging-Runde habe ich abgesagt. Nach wie vor verstehe ich nicht, warum das mit der Reserve nicht besser geklappt hat. Ich hatte das ja mal im Stand ausgelitert, da kam aus dem Reservehan nochmal ein Liter, das sollte ja für 20km reichen. Aber im Fahren scheint das anders zu sein. Ich werde in Zukunft vorsiuchtiger sein und spätestens nach 200km tanken - das sollte immer reichen.
Sonntag wollte ich kurzentschlossen mit der TR6C nach Schotten fahren. Tank auch ziemlich leer, also direkt zur nächsten Tankstelle, man ist ja lernfähig. Tank volllaufen lassen und los geht's. Nach 5km Zündaussetzer, hmmm. Erstmal weiter gefahren, dann wurde es aber immer schlimmer. Erster Verdacht: Habe ich in meinem Tran was Falsches getankt? bei der nächsten Möglichkeit bin ich rumgedreht, weil ich nicht riskieren wollte, weitab von zuhause liegen zu bleiben. An der Tanke kam ich wieder vorbei, hab da nochmal die Säule angeschaut, scheint aber "Superduber V100" und kein Diesel zu sein. Sprotzend habe ich dann die heimische Garage erreicht. Erstmal Sichtkontrolle. Spannung knapp 13V, also ok. Am Batteriefach habe ich eine Schraube verloren. Und der Schlauch von der Motorentlüftung ist abgerutscht, der ist uralt und hart, den muss ich tauschen (gibt es eigentlich einen Trick, den einigermaßen schmerzfrei draufzuschieben? Ich habe mir einen abgebrochen, weil man kaum sehen kann, wo man hinzielen muss). Ansonsten nix auffälliges. Ich habe dann nochmal eine kleine Runde gedreht. Die TR6C springt problemlos an und dreht auch hoch, so dass man losfahren kann. Erst bei hohen Drehzahlen (geschätzt >4000, habe keinen DZM) hat sie Aussetzer. Gefühlt aber auch vor allem im 4ten Gang, also bei ~60-70 mph. Subjektiv war es bei diesem zweiten Trip schon besser als beim ersten, aber an spontane Wunderheilung mag ich nicht so recht glauben. Ich werde also weiter checken müssen (Zündkerzen? Sprit tauschen?). Wer einen ultimativen Tipp hat, gerne her damit.
Viele Grüße
Oli