Volker Koch hat geschrieben:Hm ... na also der Einlaß-Tappet sieht ja auch reichlich komisch fertig aus?
Hier haut irgendwie garnichts hin, nachvollziehbar ist das anhand der Fotos alles nicht.
Der Stößel scheint, genauso wie die Nocken, auch in der Mitte der Lauffläche eingefallen zu sein, was ich einfach nicht nachvollziehen kann. Die Lauffläche ist auch ´ne einzige Geröllhalde, das ist alles ausgesprochen sonderbar. Ich würde Reinhards Angebot zur Härteprüfung der Nockenwelle und Kontrolle der Stößelruinen an Deiner Stelle annehmen, Dietmar. Bos´n hat schon genug Stößel in der Hand gehabt und bearbeitet, vielleicht fällt ihm was daran auf, das sich vom Foto her nicht beurteilen läßt. Irgendwie sieht es von den Schadbildern so aus, als wären Stößel und Nocken nicht zusammen gelaufen... mächtig mystisch ...
PS: Jetzt seit Ihr schneller gewesen, als ich meine Antwort schreiben konnte, nevermind please..
PPS: Wie führen sich die Stößel denn im Fühungsblock auf? Haben sie bis oben gegen genug Freigang oder hakelt es irgendwo? Konnten sie zu den Seiten wegkippen resp. wie schlabberig haben sie im Block gesessen? Wenn ich mich recht entsinne, dann hat der Block doch zwei zusätzliche Bohrungen fürs Öl, waren/sind die frei, hast Du noch den Original-Führungsblock? Die Kipphebel laufen auch einwandfrei? Alle Federn und Scheiben da, wo sie hingehören? Wenn diese Brüder Widerstand leisten, dann raspelts die Nocken auch sonderbar zurecht ...
Moin, wenn man die Welle an den Stößel hält und dann die Welle dreht, sieht man gut, wie das abgelaufen ist.
Der Tappedblock führt die Tappeds gut, heißt ohne Spiel und ohne zu haken.
Aaaaber, ich habe gerade die Ventilfedern kontrolliert und fest gestellt, dass im Vergleich zu den alten Federn, die ursprünglich drin waren, die inneren Federn viel härter sind und 2 Windungen weniger haben. Die, die jetzt drin waren haben 5 1/2 Windungen bei 3mm Federdrahtdurchmesser. Bei den alten, originalen sind es 7 1/2 Windungen bei 2,5mm Durchmesser. Der Unterschied beim Zusammendrücken mit der Hand ist gewaltig.