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Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Sonntag 18. Juni 2023, 13:02
von Phil
Öko hat geschrieben:In der Zeit wo du nen Beitrag schreibst habe ich die Radlager bereits ersetzt mit in der Hauswerkstatt vorhandenen Werkzeug.
Na klar, das ist dem Grunde nach schon so. Nur nutzt die Arvid'sche Beschreibung halt potentiell einem Foristo, der kein gelernter Kfz-ler ist.
der dicke Onkel hat geschrieben:...Lieber einmal sorgfältig/richtig machen (so, wie sich das gehört).
Abgesehen davon ist die Sache ja auch bereits erledigt ........... ich hab` mich ja auch nur gewundert, wie pragmatisch das im Werkstatthandbuch beschrieben ist...
Pragmatisch ist der falsche Ausdruck, Arvid.

Murksig, das trifft es besser.

Grüße

Ph.

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Sonntag 18. Juni 2023, 14:42
von der dicke Onkel
Nur nutzt die Arvid'sche Beschreibung halt potentiell einem Foristo, der kein gelernter Kfz-ler ist.
Danke Phil .... endlich mal jemand, der meine Absicht erkennt .......... es sind ja nicht alle Foristi auch "Profi-Schrauber".
Ich mache das - auch das Buchstaben verbrauchen - nicht, um mich hier darzustellen oder Lob für mein Projekt einzuheimsen.
Gruß
Arvid

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Sonntag 18. Juni 2023, 15:43
von Benni ES2
Wuselwahnwitz hat geschrieben:SCHEISSE, GIBT'S JETZT NUR NOCH GROSSBUCHSTABEN ?
:mrgreen: :mrgreen:
Wusel hat seine kleinen Buchstaben verbraucht!
[emoji85]


Grüsse aus der Nordostheide!

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Sonntag 18. Juni 2023, 15:52
von Benni ES2
Forum: Ort der Versammlung, des Austauschs, des Gerichtes (was damals eine gemeinsame Beurteilung durch die stimmberechtigten = Foristi bedeutete…. Halt mal! - wer ist hier stimmberechtigt??? [emoji848][emoji23] eben eigentlich keiner oder eben alle. Das ist auch gut so)
Versammlung und Austausch => [emoji1303]

Nun raus, Werkstatttür zimmern! Viel zu warm…


Grüsse aus der Nordostheide!

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Sonntag 25. Juni 2023, 11:59
von der dicke Onkel
Moin,
Betr. Hinterradnabe
kann es sein, das die Lagerdistanzhülsen/ -Rohre (also das Rohr in der Radnabe zwischen den beiden Radlagern in den beiden Nabenhälften) bei Smith speedo drive etwa 1 - 2mm kürzer ist, als bei Veglia speedo drive ?
Ich baue gerade die Hinterradnabe zusammen und stelle fest, das die Distanz zwischen den Lagern nicht an beiden inneren Lagerringen anliegt sondern da gute 2 mm Luft hat bzw. zu kurz ist.
Da ich die Nabe von Smith speedo drive auf Veglia speedo drive umbauen will, um den überflüssigen speedo drive ring beim Smith-Antrieb weg zu lassen, scheint da irgendwas nicht richtig zu passen.
Lager liegen in beiden Nabenhälften an den äusseren "locking" Ringen an ........... die grease-retainer sind auch montiert ......... und das Distanzrohr klappert lustig in der Nabe `rum.
Das kann ja so nicht stimmen ....... da würde ich ja beim anziehen der Steckachse die Lager gegeneinander verspannen und somit binnen kürzester Zeit wieder "himmeln".
Die Nabenhälften und der spacer dazwischen sind gleich (gleiche Teilenummer) - einziger Unterschied ist die Distanzhülse (unterschiedliche Teilenummern).
Hat da mal jemand beide Distanzhülsen parat und könnte diese messen? Die Distanzhülse vom Smith-Antrieb misst ziemlich genau mit 111,5mm Länge.

Gruß
Arvid

P.s: So rchtig toll ist das englische Zeugs scheinbar wohl nicht - trotzdem Radlager (FAG), Radachse, circlip, dustcover und locking-ring an der Vorderradnabe neu sind, hat die Nabe keinen Rundlauf sondern etwas Seitenschlag.

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Sonntag 25. Juni 2023, 12:26
von Gerd
P.s: So rchtig toll ist das englische Zeugs scheinbar wohl nicht - trotzdem Radlager (FAG), Radachse, circlip, dustcover und locking-ring an der Vorderradnabe neu sind, hat die Nabe keinen Rundlauf sondern etwas Seitenschlag.
Eiert nur der Nabenkörper oder auch die Scheibenaufnahme?

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Sonntag 25. Juni 2023, 12:58
von der dicke Onkel
Hallo Gerd,
die Scheibenaufnahme habe ich noch nicht gemessen/geprüft.
Ich weiß ja - auch wenn die Nabe leicht "eiert", Hauptsache die Bremsscheibenanlagefläche läuft rund.
Manchmal habe ich eben ein komisches Bauchgefühl hinsichtlich des britischen Pragmatismus ;D

Aktuell mache ich mir aber mehr Gedanken, wie ich das Problem mit der Lagerdistanzhülse der Hinterradnabe auf die Kette bekomme. Einfach eine Hülse für Veglia-Antrieb beim Joe bestellen, ist ja auch nicht die Lösung - wenn da was anderes nicht passt (und ob diese Hülse das bei mir erforderliche Maß hat, weiß ich ja auch noch nicht).
Blöd ist nur, da kannste ja auch nicht mal eben ein Stück Stahlrohr kaufen und auf der Drehbank passend drehen. Nächst mögliches Rohrmaß wäre 33,7mm Aussendurchmesser mit 4,05mm Wandstärke.
Das könnte ich auf 32mm Aussendurchmesser abdrehen ................ allerdings ist es mit 25,6mm Innendurchmesser immer noch 6 Zehntel zu groß für die durch die Lagerinnenringe in die Distanzhülse eingepassten Distanzstücke der Radachse.
https://nortonmotors.de/de/shop-drawing ... poke-cast-
Siehe Pos. 15 (37.7111) , Pos 10 (37.7051) und Pos. 23 (37.7052) ....... das sollte ja spielfrei ineinander passen.

https://www.stahl-shop24.de/Stahl-Rundr ... 05mm-500mm

....... naja, gehört wohl wieder mal unter die Rubrik "Jugend forscht" :D

Gruß
Arvid

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Sonntag 25. Juni 2023, 14:11
von Gerd
Eigentlich ist nur die Länge entscheidend. ein auf der Achse oder in der Nabe axial klappernde Distanzhülse ist normal. Viele Achsen zum Beispiel sind einiges dünner als die Radlager. Aber es funktioniert seit ewigen Zeiten. :mrgreen:

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Samstag 22. Juli 2023, 20:47
von der dicke Onkel
Moin,
ich werd`noch wahnsinnig !!!
Grund:
Radlager Vorderradnabe
Irgendwo mache ich einen Fehler - jedes mal, wenn ich die 2te Nabenhälfte mit dem "nicht fixierten" Lagersitz aufpresse, lässt sich die Achse nur noch schwer drehen ......... und von Hand schon mal gar nicht.
Die linke Nabenhälfte hat für das Radlager innen einen Bund, gegen den das Lager mit dem äusseren Lagerring gesetzt wird. Die Achse hat ebenfalls innen einen Bund am Passsitz des inneren Lagerrings. Von aussen wird das Lager in der Nabe mit einer Gewinde-Abdeckscheibe fixiert und auf der Radachse mit einer Bundmutter - also das fixierte Lager .......soweit so gut, dreht sich nach der Montage ohne irgendwelches Ruckeln spielfrei und "Butterweich".
Die rechte Nabenhälfte hat im Lagersitz keinen Bund - weder innen noch aussen und der Lagersitz auf der Radachse ist etwa doppelt so breit wie der innere Lagerring ...... also das "nicht fixierte" Lager.
Nach aussen ist im Lagersitz der Radnabe nur eine Nut für einen Sicherungsring, der eine "Fettrückhaltescheibe" sichert.
Also das Lager im Kühlschrank runterkühlen, die Nabenhälfte erhitzen und das Radlager mittels extra für diesen Zweck auf passenden Durchmesser gedrehten Hülse am Aussenring zusammen mit der Fett-Rückhaltescheibe bis an den Sicherungsring in die Nabe einpressen.
Anschliessend die Radachse - zusammen mit der bereits montierten linken Nabenhälfte - runterkühlen und die erwärmte rechte Nabenhälfte zusammen mit dem montierten Lager auf die Achse pressen, bis die beiden Nabenhälften aufeinander liegen.
Blöd ist nur, das ich das Lager in der rechten lagerhälfte nicht über den inneren Lagerring auf die Achse pressen kann (die Fett-Abdeckscheibe verhindert dieses) sondern beim Einpressen Druck auf die Nabe ausüben muss ........ und somit das Radlager axial belaste (was Kafig-geführte Rillenkugellager eigentlich nicht so gerne haben).
Sobald die beiden Nabenhälften mit den Radlagern zusammengebaut sind, dreht sich da nix mehr.
Ich hab`schon alle möglichen Varianten ausprobiert ......... Radlager in Radnabe und dann auf die Achse ........... Radlager auf der Achse und dann die Radnabe drauf. Achse in Drehbank und mit der Meßuhr an den Lagersitzen auf Rundlauf geprüft ........
So`n Schei. ....... ich weiß echt nicht mehr weiter - wo liegt mein Fehler?
Hab` mir schon mit der Hinterradnabe den Ar.ch abgebrochen, um da die passende Lagerdistanzhülse zwischen den beiden Radlager-Innenringen auszumessen und auf entsprechendes Maß zu drehen ............ das war auch so`n Gebastel, weil die Nabenhälften eigentlich für Smith-Tachoantrieb und untenliegenden Bremssattel waren (und die linke Nabenhälfte zudem noch eine rechte für`s Vorderrad - die originale für`s Hinterrad gibt`s beim Joe wohl nicht mehr neu). Weglassen des Tachoantriebsrings und gut is`nich und der Bremsanker für obenliegenden Bremssattel erfordert rechts andere Raddistanzen ....... naja Bastelei eben, weil die Radlager etwas weiter auseinander sitzen als original. Hab`ich aber hin bekommen - Radnabe ist eingebaut und läuft ganz sauber und butterweich ......... da "klemmt" weder was, noch klappert eine Lagerdistanzhülse .... so soll das sein ;D ..... links und rechts ist ausreichend Platz zwischen den Federbeinen und der Kette sowie der Bremsankerstrebe - ich könnte sogar noch etwa 5mm nach rechts oder links "korrigieren".

So`n Käse (Radnaben-Umbau von Meriden- auf Harris-Schwinge mt dem anschließenden "cleanen" der Radnabe) mache ich garantiert nicht nochmal ....
Gruß
Arvid

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Samstag 22. Juli 2023, 21:49
von Holger C
Moin,
vielleicht kriegt das Lager axialen Druck?
Lass doch mal die Fett Abdeckscheibe weg und guck ob es dann läuft.
Bei Erfolg, kannst Du vielleicht ein 2RS Lager nehmen.

Viel Glück
Holger

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Sonntag 23. Juli 2023, 00:17
von edwardturner
Holger C hat geschrieben: vielleicht kriegt das Lager axialen Druck?
na ganz sicher kriegt das Lager axialen Druck sonst würd's ja nicht klemmen.
Arvid, warum baust (preßt?) Du eigentlich nicht zuerst die beiden Nabenhälften zusammen und baust dann erst den Lagerkram ein? Wäre für mich die logischere Abfolge, und Du könntest nachdem das Festlager eingebaut ist genau rausmessen wie breit die innere Distanzbuchse sein muß/darf damit die Lager eben keinen axialen Druck kriegen.
Manchmal hilfts auch sich die Verhältnisse mit einer Schnittskizze zu verdeutlichen um draufzukommen wo es nicht paßt.

Viel Erfolg
Eddie

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Sonntag 23. Juli 2023, 08:38
von der dicke Onkel
Moin,
Arvid, warum baust (preßt?) Du eigentlich nicht zuerst die beiden Nabenhälften zusammen und baust dann erst den Lagerkram ein
jaaaaa - hinten würd`s evtl gehen ........ aber das hat ja auch so geklappt.
Bei der Vorderachse ist`s durch die fest eingebaute Achse gar nicht mal so einfach .............. jedenfalls ohne die Lagerkugeln axial zu belasten. Die Fett-Rückhaltescheibe auf der rechten Seite verhindert das - oder ich müsste die Rückhaltescheibe weglassen. Aber dann sitzt das Lager nicht an seinem definierten Platz. Du kannst es drehen und wenden wie du willst, entweder du treibst das Lager über die Lagerkugeln ....... oder du musst gleichzeitig den inneren sowie den äusseren Lagerring in den Lagersitz der Nabe und über die Achse treiben.
https://nortonmotors.de/de/shop-drawing ... poke-cast-
Ich finde die Konstruktion von Triumph irgendwie ganz schön dämlich - die Japsen schaffen sowas ganz locker bei einteiliger Nabe mit Lagerdistanzhülse plus Steckachse und man kann die Lager locker von aussen eintreiben ...... Spreng-/ Sicherungsring drauf und von aussen noch einen Simmerring - feditsch. Selbst die "Itakker" können sowas ......... linkes Standrohr `ne Klemmung, die Achse hat einen Bund als Anlagefläche für den linken inneren Lagerring, rechts `ne Passhülse zwischen innerem Lagerring und Standrohr sowie ein Gewinde statt Klemmung rechts im Standrohr ........ Vorderrad rein, Achse durchstecken und anziehen, Klemmfaust links anziehen - fedditsch.
Aber die Tommy`s müssen sich ja unbedingt "einen Knoten in`s Ohr" machen, mit der "bescheuerten" fest montierten Radachse .........
Also werde ich die Fett-Rückhaltescheibe irgendwie am Innendurchmesser "aufbohren" - das dort vorhandene Loch ist gerade so groß, das die Achse durchgeht - und das rechte Lager (zusammen mit der bereits montierten/"aufgeschrumpften" Nabenhälfte) über den Innenring auf die Achse treiben bis beide Hälften zusammen passen.
Übrigens - (FAG) 2 RS Lager habe ich ja sowieso verbaut ........... und wen die Lagergrößen interessieren: hinten 2 x 6205 , vorne links 6205 und vorne rechts 6204.
Und die Länge des Distanzröhrchens in den hinteren Nabenhälften innen zwischen den Lagern ist 13,58mm (incl. 3/100 Übermaß - das macht man bei Radlagern, die axial "vorgespannt" werden, eben so) ......... wohlgemerkt: Bei Harris-Schwinge (Caliper upside) mit Veglia Tachoantrieb - bei Meriden-Schwinge (Caliper down) mit Smith Tachoantrieb ist`s gute 2mm weniger.
Gruß
Arvid

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Samstag 29. Juli 2023, 18:52
von der dicke Onkel
Moin,
nur mal so als Frage:
Bei der Harris-Bonneville T140 läuft das Hinterrad bzw. die Radnabe nicht ganz mittig in der Hinterradschwinge ?
Ich habe heute versucht, die Hinterradnabe in der Schwinge auszudistanzieren ............. läuft etwa 10mm aussermittig nach FR links (Antriebsketten-Seite) versetzt.
Weiter nach rechts komme ich nicht - da ist der Bremsanker mit Bremssattel im Weg ............ immerhin läuft die Bremsscheibe jetzt mittig im Schacht des Bremssattels.
Wie sieht`s bei anderen "serienmäßigen" Harris-T140 aus? ....... bei mir ist`s ja bekanntermaßen so`n (mein) "Spezialgebastel" (mit der Bremse und so ;D )

Gruß
Arvid

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Samstag 29. Juli 2023, 20:23
von Öko
Schaue da morgen Vormittag drauf.
Viel anders wie bei meinem 81er Harrisprojekt, außer mit ner anderen Bremszange ...bei der Harris von Brembo und einen kleineren Tachschnecke...sieht es sehr ähnlich aus.
Radaufstandsversatz bekomme ich nicht auf den Millemeter genau raus...kann den Abstand des Felgenhorn li/re zur Schwinge und den Abstand zur BA Strebe zum schon im vorherigen Beitrag hochgeladen Bild messen.

Re: Doch schon aber endlich...

Verfasst: Samstag 29. Juli 2023, 21:50
von Wuselwahnwitz
der dicke Onkel hat geschrieben:Moin...
Arvid
AFAIK nimmt man das komplette Rad raus und um die Lager zu wechseln prügelt man die Achse nebst Lager nach links in FR raus, klöppelt dann das rechte Lager raus, Zack: neues rein.
Neues linkes Lager auf die Achse, das ganze in die leicht erwärmte Nabe, feddich.

Wo ist das Problem?

Knoten im Kopp?
Sabbel nich', mach feddich...!!