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Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Donnerstag 10. März 2016, 15:59
von haraldT120V
Klar hab ich Ihn ordentlich bezahlt, keine Frage!
Das passt schon alles, er ist sehr kompetent, hilfsbereit und ein super Typ.
Er hat halt (wie immer) viel Arbeit um die Ohren momentan und kann sich überhaupt nicht vorstellen dass da was krumm sein soll bei der KW
Ich hoffe ich bring jetzt den Rotor mal runter, dann schauen wir ob, und wenn ja, wieviel der Stumpf eiert.
Schau'n wir mal dann sehn wir's schon :grmpf:

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Donnerstag 10. März 2016, 16:23
von Towner
Ich würde es auch mal mit Hitze probieren, notfalls auch vorsichtig mit Flamme. Normalerweise darf der Rotor nicht allzu fest sitzen. Kleber oder Loctite löst sich auch mit Hitze.

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Freitag 11. März 2016, 08:10
von Martin
haraldT120V hat geschrieben:er ist sehr kompetent, hilfsbereit und ein super Typ.
Hmh... wenn er den Rotor geklebt hat, würde ich eine Kompetenznachschulung empfehlen... :pfeiffen:

Rotoren sitzen unterschiedlich fest. Mal kommen sie Dir entgegen, mal sitzen sie fest.
Aber kleben ist schlecht.

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Freitag 11. März 2016, 10:05
von Norton
Mit Wärme wäre ich aber auch wieder vorsichtig. Macht man den Rotor zu heiß, dann war es das mit dem Magnetismus.
Einen Rotor kann man aber auch wieder neu aufmagnetisieren lassen.
Die Rotoren sitzen manchmal schon richtig stramm. Braucht man halt einen Abzieher.

Gruß. Martin.

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Freitag 11. März 2016, 11:32
von haraldT120V
Martin hat geschrieben:
haraldT120V hat geschrieben:er ist sehr kompetent, hilfsbereit und ein super Typ.
Hmh... wenn er den Rotor geklebt hat, würde ich eine Kompetenznachschulung empfehlen... :pfeiffen:

hmh.... er macht im Jahr so um die 6 Stück T120/T140 Motoren, und baut den Kunden "personalized Triumph's" und Renner und das schon seit ewiger Zeit.
Ich glaube er weiß was er tut. Was natürlich nicht zwangsläufig ausschließt, dass bei meinem Motor Fehler passiert sein könnten.

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Freitag 11. März 2016, 13:02
von chinakohl
Naja, die Curie- Temperatur mit `nem Fön zu überschreiten wird schon etwas schwierig (und ein Heißluftgebläse hält man ja auch nicht solange drauf, bis das der Kurbelwellenstumpf blau wird)

Curie-Temperaturen mal so als Anhaltspunkt:

Ferrite (je nach Zusammensetzung) zwischen 100 - 460°C
Eisen 768°C
Cobalt 1121°C

Wobei ich bei den Rotoren mal auf Eisen tippe - Ferrite lassen sich nämlich meines Wissens nicht so einfach wieder aufmagnetisieren.........
Zwar lässt die magnetische Kraft bereits weit unterhalb der Curie- Temperatur nach ("erholt" sich bei Abkühlung in den meisten Fällen) aber ich glaube kaum, das zum lösen des Rotors auch nur die Hälfte der Curie- Temperatur notwendig ist.

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Samstag 12. März 2016, 09:46
von haraldT120V
Guten Morgen,

so, mit einem passenden Abzieher ging der Rotor gestern noch ganz gut runter. (war nicht geklebt)
Zusammen mit einem erfahrenen Norton Kollegen habe ich dann den Stumpf gemessen.
Der Stumpf eiert definitiv 0,15mm. Mein Norton Kollege meint, das wäre vieeel zu viel. Er würde bei seinen Kurbelwellen maximal 2/100 tolerieren.
Über kurz oder lang würde es mir P-Kette, Spanner, Hauptlager ruinieren. Mal abgesehen von Rotor/Stator.
Wie ist die Meinung der werten Triumph-Päpste hier?

Danke und viele Grüße
Harald

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Samstag 12. März 2016, 10:21
von Martin
haraldT120V hat geschrieben: Wie ist die Meinung der werten Triumph-Päpste hier?

Danke und viele Grüße
Harald
Tja...Mist... Welle raus und dem Motorenmann geben. Entweder ist das zu richten, oder es muss ne neue Welle rein... Schade...

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Samstag 12. März 2016, 10:56
von Öko
Wenn nur der eine Stumpf außen den Höhenschlag hat..sollte dies zu richten gehen...hatte Tommy doch auch zusammen mit verzogener Hauptwelle, nach dem der Rotor sich zerbröselt hat.

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Samstag 12. März 2016, 12:54
von Towner
Wundert mich nur wie sowas passieren kann. Auf jeden Fall muss die Welle raus und überholt werden.

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Sonntag 13. März 2016, 19:54
von Phil
Martin hat geschrieben:....Welle raus und dem Motorenmann geben. Entweder ist das zu richten, oder es muss ne neue Welle rein... Schade...
+1

Re: Rotor/Stator 72er T120V

Verfasst: Sonntag 7. August 2016, 10:35
von haraldT120V
So, neue Welle ist drin. Motor fertig eingebaut.
Nun habe ich noch eine Frage zu den 3 Spannmuttern der Kupplungsfedern.
Ich habe 3 Muttern bei denen die Nase zur Arretierung auf der Feder, runtergefeilt wurde.
Kann ich diese verbauen, reicht die Federspannung alleine aus um diese in Position zu halten?
Oder ist die Nase zwingend erforderlich damit sich die Muttern nicht lösen?
Ich habe noch 3 ältere mit Nase, aber schlechtem Innengewinde. Diese gehen schwer auf die Schrauben, möchte diese nicht "raufwürgen".

Danke, Harald