Britbikeforum.de

Dariusma hat geschrieben:Und ja sicher jede Menge Dichtmasse :-/

Damit muss es dann aber ein Ende haben! Viel hilft in diesem Fall NICHT viel!

Dichtmasse (nur) dort, wo es sinnvoll ist. Und dann in moderaten Mengen. Keine Dirko-HT-Schlachten, nach denen das ganze Mopped danach wie nach einem Lippenstift-Überfall aussieht.

Cheers, Jan

(...)

Wie kommen eigentlich immer diese doofen Doppelposts zustande?!

Ja, mein Vorbesitzer war offensichtlich Lippenstift Fan

Eine Tube Dirko pro Motor! Sonst wird das Zeug in der Tube nur schlecht *ironieaus*

Joooo, Ihr habt schon recht, Jungs... Aber das Dirko-Zeuch ist wenigstens silikonbasiert und härtet aus. Das Hylomar-/Curil-Zeuch ist noch pestiger, weil es für immerdar in Öl löslich bleibt und sich in allen Sieben und sonstigen Ecken im Moder wieder findet...

Aber wie sagte schon der gute Paracelsus: Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht's, dass ein Ding kein Gift sei.

In Deinem Falle, Darius: mach' es so, wie Jan empfiehlt.

Beste Grüße

Ph.

Martin hat geschrieben:Zwei Holzklötze auf die Kolben legen, Kopf aufschrauben, Motor leicht drehen. Dann sollte der Block hoch kommen …

Danke Martin, diesen Trick kannte ich noch nicht.
Fritz

Aber im Ernst, wie dichtet man idealerweise?
Klar Flächen sauber machen alles schon glatt und frei von rückständen... Und dann? Papier Dichtung drauf und das war's? Oder macht etwas Dichtmasse Sinn? Wenn ja, welche?

Dariusma hat geschrieben:Papier Dichtung drauf und das war's? Oder macht etwas Dichtmasse Sinn? Wenn ja, welche?

Papierdichtungen sollte man etwas einölen bei der Montage, das reicht eigentlich. Dichtmasse auf Papier kann man schon machen, aber dann würde ich auf jeden Fall eine nichtaushärtende nehmen.


Tim

Mit den im Original vorgesehenen Papierdichtungen kommst Du zum Erfolg, wenn die Dichtflächen wirklich glatt und plan sind. Sie haben dann immer noch den Nachteil, dass sie oftmals unpräzise geschnitten sind (Lochmuster!) und gerade bei schmalen Gehäusewandungen oft viel Überstand haben.

Seit ich Loctite 5920 für mich entdeckt habe, gehören Papierdichtungen an meinen Moppeds der Vergangenheit an. Das betrifft namentlich

• Primärkettenkasten
• Kurbelgehäusehälften
• Zylinderfüße
• Getriebegehäuse und -deckel
• Steuerseitendeckel

Ob und wann Dichtungen zur Ausdistanzierung von Wellen benötigt werden, lässt sich nicht pauschal beantworten, dafür benötigt man das jeweilige Werkstatthandbuch (oder vergleichbar verlässliche Informationen). Aber wenn an der betroffenen Stelle nur eine dünne Papierdichtung ohne definiertes Maß vorgesehen ist, gehe ich davon aus: keine Relevanz.

Cheers, Jan

Ich klebe meine Motoren nach wie vor sehr erfolgreich mit Silikon für den Sanitärbedarf - in transparent ohne zusätzliche Dichtungen - zusammen.
Das Material gibt es in verschiedenen Ausführungen, das mit der höheren Temperaturbeständigkeit funktioniert hervorragend und läßt sich mit Alkohol sogar wieder entfernen.
Für den Z-Kopf braucht man allerdings in der Tat eine passende Dichtung. Hier ist rot ausgeglühtes und abgeschrecktes Kupfer ebenfalls nach wie vor Maß aller Dinge.
Ist also an Deiner Maschine eine Kupfer-Kopfdichtung verbaut, dann laß Dir was einfallen, wie Du sie zum kräftigen Erröten bringst und dann abschreckst, indem Du sie ins Wasser schmeißt -> Kupfer reagiert komplett anders als Stahl, deshalb abschrecken und Du kannst sie nach entfernen der schwarzen "Zunder"-schicht wiederverwenden.

Hallo zusammen,
Danke für die ganzen tollen Tipps! Echt cool hier

Ich hab jetzt tiefen in den Motor geschaut und da fehlt es doch mehr... Und jetzt steht der Motor erstmal bei Rudi Kolano. Er sieht ihn sich an und bringt alles in Ordnung... OK es wird dauern und es wird kosten, aber es hilft ja nix...
Jetzt mache ich mich erstmal über den Rest her... Mal sehen, was ich da noch so alles zu tun hab.
Dazu gleich eine Frage: Einige Teile brauchen neuen Lack der Rahmen selbst sieht gut aus. Soll ich einfach nach lackieren oder gleich Pulver beschichten lassen? Lohnt sich das?

Grüße Darius