Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Ja eben, so hatte ich das auch interpretiert. Der Keil müsste momentan Wurscht sein. Werde es nochmal mit dem Schwerkraft-Tipp versuchen und sonst leider Gottes das Hauptlager im heißen Zustand mit rausziehen... 
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Das mit dem Lager zusammen rausziehen ist kein Problem. Das Lager hinterher von der Welle kriegen jedoch schon. Dazu brauchst Du eine Trennvorrichtung. Hab ich...
So wie sich das liest hat jemand wohl Buchsenkleber genommen...Da hilft einfach nur Wärme.
Vielleicht fragst Du mal freundlich in Weertzen (Heeslingen) nach. Der Ralph G. ist ein begnadeter und genialer Schrauber und Mensch. Auch wenn er immer hektisch abwiegelt und versucht darzustellen, er sei nur ambitionierter Amateur
So wie sich das liest hat jemand wohl Buchsenkleber genommen...Da hilft einfach nur Wärme.
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Da schreiben wir und die Finger wund das der Keil ZWINGEND entfernt werden MUSS und der Kollege kloppt weiter drauf rum.
Das ist doch sehr offensichtlich, das der KEIL NICHT durch INNENRING passt, weil dieser KEINE Aussparung hat, wie die Scheibe.
Der Keil dürfte jetzt noch wesentlich fester in der Nut sitzen....ein nicht zu scharfen Meißel...ein bis zwei genau definierte Schläge...dann plumst die KW in die linke und das rechte Kurbelhaus in die rechte Hand...ganz ohne Wärme.
Ne ziemliche Zangengeburt bis jetzt.....versaut ist der Motor so schnell.
Mit Verstand ran gehen und auch bitte versuchen, das nachzuvollziehen, was wir empfehlen.
Was du letztendlich daraus machst...liegt nicht in unseren Händen.
Wenn Schrott unwissentlich bei Montagearbeiten produziert wird...ärgert einem am meisten...da kann wohl jeder ein leidliches Lied von singen.
Das ist doch sehr offensichtlich, das der KEIL NICHT durch INNENRING passt, weil dieser KEINE Aussparung hat, wie die Scheibe.
Der Keil dürfte jetzt noch wesentlich fester in der Nut sitzen....ein nicht zu scharfen Meißel...ein bis zwei genau definierte Schläge...dann plumst die KW in die linke und das rechte Kurbelhaus in die rechte Hand...ganz ohne Wärme.
Ne ziemliche Zangengeburt bis jetzt.....versaut ist der Motor so schnell.
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Nein Mario. Das war jett mein Fehler.
Der Keil passt durch weil der Lagersitz ja noch größer im Durchmesser ist.

Und wo schrieb er, er würde drauf rumkloppen..?
Der Keil passt durch weil der Lagersitz ja noch größer im Durchmesser ist.

Und wo schrieb er, er würde drauf rumkloppen..?
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Das Lager bekommt man schon von der KW, wenn es aus der Gehäusehälfte raus ist.
Nur sind die Motore nicht so oft am Markt zu finden, um als Schulungsobjekt im Erstversuch herzuhalten.
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Ist eng. Deshalb Trennvorrichtung. Allerdings schafft man es auch so mit etwas nachdenken.Öko hat geschrieben:Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.![]()
Das Lager bekommt man schon von der KW, wenn es aus der Gehäusehälfte raus ist.
Na ja. sooo selten aber wohl nicht... Trotzdem muss man es nicht drauf anlegen, ist schon klar.Nur sind die Motore nicht so oft am Markt zu finden, um als Schulungsobjekt im Erstversuch herzuhalten.
Aber der Wackinger hat ja den Detlev in derNähe. Etwas Schrauberbetreuung tut gut
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Ja, ich muss mir das nochmal ansehen.
Gestern war hier allerdings Kawaschraubtag, bin mit nem Freund dabei eine Z900 restauriert wieder zusammen zu fügen. Und da wir die Karre nicht selber zerlegt haben sondern die Karre also rolling Chassis mit etlichen Kisten voller Teilen hier ankam, erfordert das viel Kopfarbeit.
Klar, dass das Lager runter gehen muss, wenn der Sitz auf der Welle größer ist als der Zapfen mit dem Keil.
Die nächste Frage: Muss das Lager überhaupt runter, wenn die Welle aus dem Gehäuse ist? Nur um die Schlammhülse zu ziehen und zu reinigen doch wohl eher nicht, oder?
Gestern war hier allerdings Kawaschraubtag, bin mit nem Freund dabei eine Z900 restauriert wieder zusammen zu fügen. Und da wir die Karre nicht selber zerlegt haben sondern die Karre also rolling Chassis mit etlichen Kisten voller Teilen hier ankam, erfordert das viel Kopfarbeit.
Klar, dass das Lager runter gehen muss, wenn der Sitz auf der Welle größer ist als der Zapfen mit dem Keil.
Die nächste Frage: Muss das Lager überhaupt runter, wenn die Welle aus dem Gehäuse ist? Nur um die Schlammhülse zu ziehen und zu reinigen doch wohl eher nicht, oder?
Grüße, Detlev
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Das Lager bleibt eigentlich im Gehäuse. Kommt es mit raus bei der Demontage (weil es anders nicht geht), dann muss man es abziehen um an die Schlammhülse zu gelangen.holsteiner hat geschrieben: Die nächste Frage: Muss das Lager überhaupt runter, wenn die Welle aus dem Gehäuse ist? Nur um die Schlammhülse zu ziehen und zu reinigen doch wohl eher nicht, oder?
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
@öko: So viel zum Thema nachvollziehen, was geschrieben wird...Da bin ich schon vorne dabei, aber danke für den Hinweis. Und dass ich den Motor nicht mit Flex und Vorschlaghammer zerlege ist mir auch klar. Auch wenn es mein erster Motor ist, halte ich nicht zum ersten Mal nen Schraubenzieher in der Hand
Zurück zum Thema: Dann werde ich den Backofen wohl schonmal vorheizen müssen. Kann mir auch vorstellen, dass der Vorbesitzer es gut gemeint hat und Loctite oder sonstwas an die Welle geschmiert hat. Zu sehen ist jedoch nichts. Ich werd jetzt weitermachen und nachher berichten...
Zurück zum Thema: Dann werde ich den Backofen wohl schonmal vorheizen müssen. Kann mir auch vorstellen, dass der Vorbesitzer es gut gemeint hat und Loctite oder sonstwas an die Welle geschmiert hat. Zu sehen ist jedoch nichts. Ich werd jetzt weitermachen und nachher berichten...
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
UNd schön lange drin lassen, bis die Welle von selber rausrutscht mit dem Lager
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Die Welle ist raus, Tjark wird nachher bestimmt noch ein Foto von seiner Spezialabdrückvorrichtung zeigen.
Aber: Die Verschlussschraube für die Schlammhülse rührt sich nicht.
Die Verstemmung habe ich weggefräst, aber auch mit einem Schlagschrauber lässt sich der Stopfen nicht drehen.
Wobei: Ich bin beim Lösungsversuch von einem Rechtsgewinde ausgegangen, da die Stopfen auf den Morgofotos alle nach Rechtsgewinde aussehen.
Warm machen und auch anschließendes punktuelles abkühlen mit Kältespray haben auch nicht zum Ziel geführt.
Hat einer der erprobten Dreiumphschrauber ne Idee?
Aber: Die Verschlussschraube für die Schlammhülse rührt sich nicht.
Die Verstemmung habe ich weggefräst, aber auch mit einem Schlagschrauber lässt sich der Stopfen nicht drehen.
Wobei: Ich bin beim Lösungsversuch von einem Rechtsgewinde ausgegangen, da die Stopfen auf den Morgofotos alle nach Rechtsgewinde aussehen.
Warm machen und auch anschließendes punktuelles abkühlen mit Kältespray haben auch nicht zum Ziel geführt.
Hat einer der erprobten Dreiumphschrauber ne Idee?
Grüße, Detlev
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Ist ein normales Gewinde, aso kein Linksgewinde.
Früher hab ich mir auch einen abgebrochen. Mittlerweile bohr ich ein Loch und hau stumpf einen alten Torx mit 1/2" Antrieb da rein.
Das ging dann mit der Knarre immer einfach raus.
Aber auch mal mit der Lötlampe ordentlich wärmen, da kann wieder Kollege Loctite lauern.
Früher hab ich mir auch einen abgebrochen. Mittlerweile bohr ich ein Loch und hau stumpf einen alten Torx mit 1/2" Antrieb da rein.
Das ging dann mit der Knarre immer einfach raus.
Aber auch mal mit der Lötlampe ordentlich wärmen, da kann wieder Kollege Loctite lauern.
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Genau, Keil raus! Bei mir hat die Aufbockmethode und dem Weichholz nicht gleich geholfen.Martin hat geschrieben:Keil rausnehmen und Scheibe. Dann mit Wärme wie ich schrieb. Gehäuse aufbocken, Holzklötze unter die Dichtfläche. Dann warm machen und leichten (!!!) Schlag mit einem Fäustel und einem WEICHholzklotz auf der Welle.
Geht das nicht, Backofen und warm auf 200°. 20 Minuten später ist die Welle samt Lager raus.
Das Lager dann mit einer Trennvorrichtung (warm gemacht) abziehen.
Aber Schütteln (schrieb ich ja) schon. Das Eigengewicht zieht doch ganz ordentlich.
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Nabend! Wie Detlev schon berichtet hat, ist die Welle raus. Auch ohne Backofen. Hat nur etwas Wärme, leichte Überzeugung und Hirnschmalz gekostet (siehe Foto
). Mit der Pressvorrichtung kam sie sofort raus.
Die festgekörnte Schlammhülsenschraube bohrt mir ein Freund raus, der Metallbau-Ingenöhr ist, und er wird die Welle bei der Gelegenheit auch gleich vermessen. Aber rein optisch ist sie noch sehr gut...
Die festgekörnte Schlammhülsenschraube bohrt mir ein Freund raus, der Metallbau-Ingenöhr ist, und er wird die Welle bei der Gelegenheit auch gleich vermessen. Aber rein optisch ist sie noch sehr gut...
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)
Jetzt mache ich mir gerade Gedanken über die für den Zusammenbau benötigten Teile:
- Motor Dichtungssatz
- Schlammhülse und die empfohlene Inbussicherungsschraube dafür
- Morgo-Ölpumpe
- Pleuellagerschalen
Hab ich was vergessen oder habt ihr noch nen Vorschlag, was ich bei der Gelegenheit gleich erneuern sollte?
Ich dachte z.B. an einen X-Ring Kettenumrüstsatz.
- Motor Dichtungssatz
- Schlammhülse und die empfohlene Inbussicherungsschraube dafür
- Morgo-Ölpumpe
- Pleuellagerschalen
Hab ich was vergessen oder habt ihr noch nen Vorschlag, was ich bei der Gelegenheit gleich erneuern sollte?
Ich dachte z.B. an einen X-Ring Kettenumrüstsatz.