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Re: AW: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 06:55
von Wuselwahnwitz
Lass die Carillo-Kacke, die originalen Pleule sind gut genug...
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Re: AW: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 07:15
von Öko
Wuselwahnwitz hat geschrieben:Lass die Carillo-Kacke, die originalen Pleule sind gut genug...
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Jau...habe diese Woche vier astreine Pleule von zwei 750er Motoren ausgebaut.
Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 07:32
von Tim
chinakohl hat geschrieben:Die Alu- Pleuel mit den Stahl- Rücken sind sowieso Schei.e,
Es gibt nur ein schwerwiegendes Argument gegen Alu-Pleuel, und das ist die Dauerfestigkeit. Die Kappe in Stahl und das Pleuel in Alu auszuführen, ist hinsichtlich der Belastung und der Materialausnutzung ziemlich clever. Carillos sind pauschal nicht immer eine sinnvolle Sache, dazu sind die zu schwer. Gibt's bekannte Dauerfestigkeitsprobleme mit den T140-Pleueln? Wenn nein, dann braucht man keine Carillos.
Tim
Re: AW: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 08:00
von Martin
Wuselwahnwitz hat geschrieben:Lass die Carillo-Kacke, die originalen Pleule sind gut genug...
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Eine in meinen Augen zu pauschale Aussage.
Ich weiß durchaus von einigen gerissenen alten Pleueln, ohne daraus schließen zu wollen, dass die Pleuel grundsätzlich schrottig sind.
Oft sind es aber Folgeschäden, wenn ein Pleuel reißt.
Carrillos sind eine gute Wahl für den entsprechenden Zweck. Es gibt Äquivalente von Arrows in ENgland, ich glaube das sind auch die von Thunderengineering.
In den Twins habe ich überall die originalen Pleuel verbaut. Polliert und eingebaut. Zwei Sätze NOS Pleuel habe ich dafür auch mal gekauft. EInen Satz habe ich in der Daytona, einen im Schrank.
Der Triple hat Carrillos, und da bin ich sehr froh drum. Selbst wenn es selten vorkommt, ein Pleuelabriss im Triple macht arm...
Die Welle muss aber in jedem Fall auf die Pleuel und die Kolben gewuchtet werden.
Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 08:06
von Martin
Tim hat geschrieben: Gibt's bekannte Dauerfestigkeitsprobleme mit den T140-Pleueln? Wenn nein, dann braucht man keine Carillos.
Tim
Also mir ist da nichts genaues bekannt, die T140 ware aber auch die letzten Motoren mit den robustesten PLeueln. Die sind immer wieder mal verändert worden.
Dazu sind sie ja in der Regel jünger als T120 Pleuel.
Ich weiß nur, dass die Rennabteilung um Shenton damals die Pleuel der T120 nach einem bis drei Rennen getauscht hat, um Abrisse zu vermeiden. Die Pleuel der 500er und der Tridents ließen sie eine Saison drin.
Was das aussagt? Nichts.
ABer Arvids Entscheidung, die Carrillos zu nehmen macht bei ihm Sinn, weil er ja am Motor gespielt hat. Da kan man gleich auf Sicher gehen.
Beim Standard Motor wäre ich auch erstmal auf der Spur der original Pleuel
Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 09:04
von chinakohl
@ Öko
Ich "arbeite" dran......

Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 09:22
von Ulmer
hi,
der jörg winckelmann ist mit dem oif-racing team nur mit orginoolen alu-stahlpleuels rennen gefahren, und die hatten nie einen pleuelabriss. hat er mir selbst höchstpersönlich mal erzählt, er sagt die pleuel seinen gut genug. vorrausgesetzt die pleuels laufen einwandfrei auf der kw und sind nicht total verbollert durch unsachgemäße habhabung. bei demontierten topend immer klopapierrollen (also nur den karton) über die pleuels stülpen, damit sie nicht am gehäuse anschlagen und sich so "sollbruchstellen" holen!
...my 50cent
gruß ruschie
Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 09:34
von Goldstar
Martin hat geschrieben:Tim hat geschrieben: Gibt's bekannte Dauerfestigkeitsprobleme mit den T140-Pleueln? Wenn nein, dann braucht man keine Carillos.
Tim
Also mir ist da nichts genaues bekannt, die T140 ware aber auch die letzten Motoren mit den robustesten PLeueln. Die sind immer wieder mal verändert worden.
Dazu sind sie ja in der Regel jünger als T120 Pleuel.
Ich weiß nur, dass die Rennabteilung um Shenton damals die Pleuel der T120 nach einem bis drei Rennen getauscht hat, um Abrisse zu vermeiden. Die Pleuel der 500er und der Tridents ließen sie eine Saison drin.
Was das aussagt? Nichts.
Naja Martin,
Rennmotoren sind schonhoch belastet.
In der Regel hat z.B. ein Kolben eine Halbwertszeit von ca.30- 50 Stunden. Bei den Pleuel wir es nicht anders aussehen.
Da ichja nur spazieren fahre sind das 2 Jahre, ich hab ja auch kein Rennstall und betreib es als Hobby.
Da die letzte Runde die wichtige ist,sind die haltz auf Nummer sicher gegangen nicht wegen Motorschäden auszufallen.
So stelll ich mir das jedenfalls vor.
Dem Tim kommt das sicher hochgegriffen vor.....oder halten bei euch die Motoren länger?
In meine neuen Rennmotor kommen auch Stahlpleuel rein, die ich anfertigen lasse, da Carillos etwa 700 Euronen kosten, die von MAP 600 und ich nochmal einen hundeter spare
Gruß Klaus
Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 09:36
von Martin
Das ist mir Sonnenklar, Klaus. Es war als Hinweis darauf gedacht, dass die Rennabteilung den Pleueln der 500er und der Trident mehr trauten als denen der T120. Was in meinen Augen in Teilen übertragbar ist auf den Straßenbetrieb. T120 (und somit T140) Pleuel sind einfach im Betrieb höher belastet.
Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 11:34
von Domi-650SS
Ulmer hat geschrieben:…immer klopapierrollen… über die pleuels stülpen…
Danke für den Tipp

Nun hat die Jagd nach den geflochtenen Kunststoffschläuchen ein Ende.
Fritz
Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Samstag 25. Juli 2015, 16:22
von mgc
Frage nach dem Kolbenspiel, was wäre das Maximalspiel ?
DANKE [SMILING FACE WITH SMILING EYES]
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Samstag 25. Juli 2015, 17:33
von Phil
mgc hat geschrieben:Frage nach dem Kolbenspiel, was wäre das Maximalspiel?
Naja, das Triumph Workshop Manual sagt 11/100 mm bis 15/100 mm, wobei die 15/100 mm schon richtig laut laufen werden.
Wenn ich für mich beurteilen müsste, dann würde sagen, max 14/100 mm. Aber das Problem bei gelaufenen/verschlissenen Zylindern sind doch in der Regel die Umkehrpunkte der Ringe, wo sich Absätze bilden und auch die Fassform, die sich im Betrieb einstellt.
Ich kenne das so, dass man erstmal misst, oben, mittig unten, in Fahrtrichtung und quer dazu. Dann weißt Du, ob das barrel denn überhaupt noch in Form ist. Da würde ich max 2/100 mm Unterschied haben wollen, sonst würde ich aufs nächste Übermaß gehen.
Beste Grüße
Ph.
Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Montag 27. Juli 2015, 17:25
von mgc
@Phil, Danke für die Info.
Am Wochenende wieder ein wenig Zeit gehabt und wieder ein paar Fragen...
Hier ein Foto der Stößelblöcke, es sieht so aus das die Blöcke verschieden befestigt/abgedichtet sind,
gehört da so ? Und wie kann ich die Blöcke ohne Spezialwerkzeug entfernen.
20150726_145321 (Copy).jpg
20150726_145421 (Copy).jpg
Hier noch ein Bild vom Antrieb, nachdem ich den Deckel entfernt habe habe ich folgendes Bauteil entdeckt,
es sieht so aus als wenn dort irgendwas befestigt wird, was aber nicht der Fall war.
2015072621164501.jpg
2015072621164500.jpg
Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Montag 27. Juli 2015, 18:00
von Öko
Für die stößelblöcke gibt es entsprechende austreiber für n überschaubaren Taler.
An die haltelasche sollte das limakabel passen, welches ich jedoch da an noch keinem meiner Motore dran gesehen habe
Re: Die Wiederbelebung einer T140V
Verfasst: Montag 27. Juli 2015, 19:08
von Moppedmessi
Hi Frank,
ich habe die Stößelböcke mit einem Stück Kupfer herausgeprügelt.
Für die spätere Montage habe ich mir ein Werkzeug gebastelt. Wenn es bei dir passt, kannst du es gerne geliehen haben.
LG
Ralph