Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
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chinakohl
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Nöööö Ralph, Honda war als Beispiel schlecht gewählt - zu Yamaha, Suzuki und Kawasaki kann ich nicht viel sagen.
Jedenfalls bemüht sich Honda - Offenbach gewaltig, auch Ersatzteile für die alten Kisten heranzuschaffen. Mittlerweile gibt`s sogar wieder Zylinderköpfe für die CB Four´s (für die 550er hat`s ´ne ganze Weile keine mehr gegeben, da scheint dann wohl eine relativ große Nachfrage gewesen zu sein und Honda Japan hat dann einfach welche nachgefertigt).
Trotzdem kein Vergleich zur Ersatzteilversorgung für die Britbikes, da ja bereits viele ursprüngliche Hersteller schon gar nicht mehr Existent sind - und die Nachfolger, welche nun unter den enstprechenden Namen firmieren (Bsp. Triumph), wollen mit dem alten Kram nix zu tun haben.
Da kann man solchen Leuten wie dem Joe nicht genug danken (zumndest meine Meinung).
P.s: Und ausserdem - bezügl. Fertigungsqualität - guck dir mal einen Rahmen einer CB 750 four K0 - K7 genau an. Die Schweißnähte sehen aus wie aufgeklebte Regenwürmer und bei den frühen Modellen sind die Rahmen noch nicht mal grundiert. Ausserdem sehen die Nähte der Gußformen, welche hinterher an diversen Motorteilen zurückbleiben, aus als wären sie mit dem Faustkeil geschlagen.
So "toll" war das mit der Fertigungsqualität von Honda auch nicht.
Jedenfalls bemüht sich Honda - Offenbach gewaltig, auch Ersatzteile für die alten Kisten heranzuschaffen. Mittlerweile gibt`s sogar wieder Zylinderköpfe für die CB Four´s (für die 550er hat`s ´ne ganze Weile keine mehr gegeben, da scheint dann wohl eine relativ große Nachfrage gewesen zu sein und Honda Japan hat dann einfach welche nachgefertigt).
Trotzdem kein Vergleich zur Ersatzteilversorgung für die Britbikes, da ja bereits viele ursprüngliche Hersteller schon gar nicht mehr Existent sind - und die Nachfolger, welche nun unter den enstprechenden Namen firmieren (Bsp. Triumph), wollen mit dem alten Kram nix zu tun haben.
Da kann man solchen Leuten wie dem Joe nicht genug danken (zumndest meine Meinung).
P.s: Und ausserdem - bezügl. Fertigungsqualität - guck dir mal einen Rahmen einer CB 750 four K0 - K7 genau an. Die Schweißnähte sehen aus wie aufgeklebte Regenwürmer und bei den frühen Modellen sind die Rahmen noch nicht mal grundiert. Ausserdem sehen die Nähte der Gußformen, welche hinterher an diversen Motorteilen zurückbleiben, aus als wären sie mit dem Faustkeil geschlagen.
So "toll" war das mit der Fertigungsqualität von Honda auch nicht.
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- Towner
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Das kann ich nicht bestätigigen. Der Stand der Motorentechnik war vielleicht progressiver, aber die Qualität war bestimmt nicht besser. Nur Plastik und trotzdem sauschwer. Wenn ich da nur an die Fahrwerke der Japaner denke, gruselt es mich jetzt noch. An meiner Triumph sind noch die ersten Schwingenbuchse drin und noch bombenfest, super Straßenlage.speedtwin hat geschrieben:Es ist aber eben auch so, dass eine Honda (etc.) von 1977 in der Fertigungsqualität einer Triumph von 1977 gefühlte 25 Jahre voraus ist.
Die Maschinen, die in den 70-80ern bei uns liefen, sind wahrscheinlich zu 90% bereits verschrottet, weil total verschlissen und verbastelt. Damals war die Ersatzteilversorgung schlechter als jetzt und da wurde viel improvisiert und verbastelt. Was jetzt hier läuft sind in der Regel Importe.Hankook hat geschrieben:Meistens ist es ja, wie auch erwähnt, der Vorbesitzer, der so manches "Gebastel" auf dem Kerbholz hat.
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chinakohl
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
...... Fertigungsqualität nicht mit "progressiver" Technik verwechseln (welche - wenn man mal genau "hinter die Kulissen blickt"- sooo progressiv auch nicht war). Die Japsen drängten mit kurzhubigen Steuerkettengetriebenen OHC - Vielzylindern auf den Markt, als die Briten sich immer noch verzweifelt an ihre Stoßstangen - Ventilsteuerungen und Langhuber klammerten.
Allerdings fehlten den Japsen OHC s dann in letzter Konsequenz oft der hydr. oder über Zahnsegmet automatische Steuerkettenspanner - und der Einkolben Bremssattel am Schwenkarm (CB- Four Hondas) war ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Aber 67( K0 - K2 72) PS aus 750 ccm, bzw. 79 (später 81) PS aus 900 ccm waren in den 70ern für den ambitionierten Sportfahrer eine echte Ansage.
Allerdings fehlten den Japsen OHC s dann in letzter Konsequenz oft der hydr. oder über Zahnsegmet automatische Steuerkettenspanner - und der Einkolben Bremssattel am Schwenkarm (CB- Four Hondas) war ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Aber 67( K0 - K2 72) PS aus 750 ccm, bzw. 79 (später 81) PS aus 900 ccm waren in den 70ern für den ambitionierten Sportfahrer eine echte Ansage.
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- Towner
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Die Norton-Leute haben ja verzweifelt versucht anstatt der Commando eine Maschine mit obenliegender Nockenwelle herauszubringen und sind damit gescheitert. Die Prototypen waren so schlecht, dass die Zeit nicht mehr gereicht hätte um das zur Serienreife zu bringen. Die mussten dann kurzfristig umdisponieren und haben dann die Commando als Notlösung herausgebracht. Da hatten die Japaner schon die Nase vorne.chinakohl hat geschrieben:...... Fertigungsqualität nicht mit "progressiver" Technik verwechseln (welche - wenn man mal genau "hinter die Kulissen blickt"- sooo progressiv auch nicht war). Die Japsen drängten mit kurzhubigen Steuerkettengetriebenen OHC - Vielzylindern auf den Markt, als die Briten sich immer noch verzweifelt an ihre Stoßstangen - Ventilsteuerungen und Langhuber klammerten.
Allerdings fehlten den Japsen OHC s dann in letzter Konsequenz oft der hydr. oder über Zahnsegmet automatische Steuerkettenspanner - und der Einkolben Bremssattel am Schwenkarm (CB- Four Hondas) war ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Aber 67( K0 - K2 72) PS aus 750 ccm, bzw. 79 (später 81) PS aus 900 ccm waren in den 70ern für den ambitionierten Sportfahrer eine echte Ansage.
http://www.nationalmotorcyclemuseum.co. ... pe-P10/51/
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chinakohl
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Ich bringe das auch gerne in zusammenhang mit dem "schlechten Ruf" der Brit- Bikes (um zum Thema zurückzukommen).
Damals - wie auch heute, war man eben sehr Technik- verliebt und die Japsen haben es angeboten. Dagegen waren die Brit- Bikes in den Augen der - immer größer werdenden "Freizeit - Motorradfahrer Gemeinde" - doch nur ein "alter Hut". Das die britische Motorradindustrie dann auch noch den Anschluß verpasst hat, hat denen dann ja auch den Gnadenstoß gegeben.
Das "Brit- Bikes" so schlecht nicht sind, sieht man ja aktuell an John Bloors Triumphen - ich hab`zwar noch keine gefahren, aber das sollen richtig gute Motorräder sein.
Selbst die aktuellen Enfields, obwohl genaugenommen ja keine "echten" Brit- Bikes, werden immer besser.
Wie bereits gesagt - ich halte die Mär von den ständig kaputt- gehenden und unzuverlässigen Brit- Bikes grundsätzlich für unbegründet.
Damals - wie auch heute, war man eben sehr Technik- verliebt und die Japsen haben es angeboten. Dagegen waren die Brit- Bikes in den Augen der - immer größer werdenden "Freizeit - Motorradfahrer Gemeinde" - doch nur ein "alter Hut". Das die britische Motorradindustrie dann auch noch den Anschluß verpasst hat, hat denen dann ja auch den Gnadenstoß gegeben.
Das "Brit- Bikes" so schlecht nicht sind, sieht man ja aktuell an John Bloors Triumphen - ich hab`zwar noch keine gefahren, aber das sollen richtig gute Motorräder sein.
Selbst die aktuellen Enfields, obwohl genaugenommen ja keine "echten" Brit- Bikes, werden immer besser.
Wie bereits gesagt - ich halte die Mär von den ständig kaputt- gehenden und unzuverlässigen Brit- Bikes grundsätzlich für unbegründet.
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chinakohl
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Aber da fällt mir nochwas anderes zu ein.
Obwohl nicht direkt zum Thema passend: Warten wir mal ab, wie zuverlässig und haltbar aktuelle Kräder sind, wenn sie ein entsprechendes/ vergleichbares Alter erreicht haben (ich denke da nur an so Sachen wie "drive by wire", elektronische Motorsteuerung - kurz und gut, den mittlerweile auf die Gesamtfunktion eines Krades Einfluss nehmenden Einsatz von Elektronik).
Obwohl nicht direkt zum Thema passend: Warten wir mal ab, wie zuverlässig und haltbar aktuelle Kräder sind, wenn sie ein entsprechendes/ vergleichbares Alter erreicht haben (ich denke da nur an so Sachen wie "drive by wire", elektronische Motorsteuerung - kurz und gut, den mittlerweile auf die Gesamtfunktion eines Krades Einfluss nehmenden Einsatz von Elektronik).
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Norton
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Also Arvid, irgendwie komm ich immer mehr zu der Erkenntnis, daß Du mit den Engländern innerlich eigentlich gar nix am Hut hast, sondern viel mehr in der Welt von Deinem Japanerkram lebst! Mitsamt Deinen Weisheiten drüber wird aus den Engländern sowas nicht werden und das ist auch gut so, weil dann könnte man sich gleich mit dem kurzlebigen, popeligen und langweiligen (weil für mich sind sie das!) japanischen Plunder befassen. Ich will und werde das aber nicht! Ob das nun Four, RD, Z...., oder Dax heißt, für mich alles das Gleiche.
Befasse Du Dich mit dem Gerümpel, wenn Du magst, was das alles hier zu suchen hat, wenn nicht grade ein konkreter Vergleich mit einem konkreten Thema, weiß ich nicht.
Besten Gruß.
Martin.
Befasse Du Dich mit dem Gerümpel, wenn Du magst, was das alles hier zu suchen hat, wenn nicht grade ein konkreter Vergleich mit einem konkreten Thema, weiß ich nicht.
Besten Gruß.
Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
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Heyco
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Aktuell haben sie sich gerade Harris Performance einverleibt.chinakohl hat geschrieben: Selbst die aktuellen Enfields, obwohl genaugenommen ja keine "echten" Brit- Bikes, werden immer besser.
In England munkelt man schon, daß die britische Armee Enfields geordert hat, die dann im eigenen Land endmontiert werden. Später könnte es passieren, daß man den Indern die Produktionsanlagen abkauft und nach England verfrachtet.........
Heyco
Even nostalgia ain't what it used to be nowadays!
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- guzzimk
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Hi Jungs,
zum Thema Ersatzteile: Als ich vor ein paar Jahren meine Yamaha RD400 (luftgekühlt) reparieren wollte gab es nirgends mehr Ersatzteile dafür, mit Glück habe ich bei einem langjährigen Yamahahändler in der Nähe noch ein paar Teile aus dem Lager kaufen können, der hatte sogar noch einen alten Ersatzteilkatalog aus den 70ern dafür....U-Kontakte waren Mangelware, mit Glück konnte ich aus Restbeständen eine elektronische Nachrüstzündung ergattern....habe aber die RD letzlich doch verkauft, weiß nicht wie es heutzutage mit den RD-Ersatzteilen aussieht, damals war von Yamaha gar nichts zu bekommen....da sah es bei den Engländern immer schon rosiger aus....
LG
Markus
zum Thema Ersatzteile: Als ich vor ein paar Jahren meine Yamaha RD400 (luftgekühlt) reparieren wollte gab es nirgends mehr Ersatzteile dafür, mit Glück habe ich bei einem langjährigen Yamahahändler in der Nähe noch ein paar Teile aus dem Lager kaufen können, der hatte sogar noch einen alten Ersatzteilkatalog aus den 70ern dafür....U-Kontakte waren Mangelware, mit Glück konnte ich aus Restbeständen eine elektronische Nachrüstzündung ergattern....habe aber die RD letzlich doch verkauft, weiß nicht wie es heutzutage mit den RD-Ersatzteilen aussieht, damals war von Yamaha gar nichts zu bekommen....da sah es bei den Engländern immer schon rosiger aus....
LG
Markus
BSA A65 Lightning-BSA A65 Hornet-BSA Bantam D7-BSA M21-Triumph T160-Laverda 1000 Jota-MG 1000 SP1-Benelli 650 Tornado-MZ ETZ250/TS 300-Honda CBR 1000F-Honda CB500S-Honda CB250RS-Suzuki SV1000-Montesa Cota 172
- Stefan
- Manxman
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- Registriert: Montag 25. Januar 2010, 08:44
Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Hier hat mal jemand seine ehrliche Meinung über Hinkley niedergeschrieben. Teilweise hat er ja recht.
http://m.heise.de/autos/artikel/Klassik ... -classic=1
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chinakohl
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
@ Martin (Norton)
Teilweise korrekt!!!!! Ich hab`auch mit den Brit- Bikes nix am Hut (allerdings auch nicht mit den Japanesen- Bikes). Zumindest in beiden Fällen nicht ausschließlich.
Ich hab`aber was mit Motorrädern am Hut, die meiner Vorstellung von Motorrad entsprechen - das es durch Zufall auch einen britischen Twin mit einschließt.......
Auch die Italiener haben "nette" Bikes gebaut, deshalb siehe oben.
Soweit, das sich bei mir alles um britisches Alteisen dreht, geht meine Liebe zu Triumph, BSA, Norton, usw. dann doch nicht.
Ausserdem bezogen sich meine Aussagen hinsichtlich Japanesenkräder auch nur auf einen Vergleich (da diese ja anerkanntermaßen den größten Marktanteil haben und daher als sogenannter Standard betrachtet werden sollten/müssen). Wenn also die alten Britbikes so schlecht sein sollen, dann wirft sich die Frage auf: Schlechter als was?
MfG
Arvid
P.s: Mit den "aktuellen Triumphen John Bloor`s" meinte ich nicht die Retro- 2 Zylinder a`la Bonneville usw. sondern die Speed tripples, Street tripples und Daytonas, welche sich durchaus mit dem aktuellen "Standard" messen können.
Teilweise korrekt!!!!! Ich hab`auch mit den Brit- Bikes nix am Hut (allerdings auch nicht mit den Japanesen- Bikes). Zumindest in beiden Fällen nicht ausschließlich.
Ich hab`aber was mit Motorrädern am Hut, die meiner Vorstellung von Motorrad entsprechen - das es durch Zufall auch einen britischen Twin mit einschließt.......
Auch die Italiener haben "nette" Bikes gebaut, deshalb siehe oben.
Soweit, das sich bei mir alles um britisches Alteisen dreht, geht meine Liebe zu Triumph, BSA, Norton, usw. dann doch nicht.
Ausserdem bezogen sich meine Aussagen hinsichtlich Japanesenkräder auch nur auf einen Vergleich (da diese ja anerkanntermaßen den größten Marktanteil haben und daher als sogenannter Standard betrachtet werden sollten/müssen). Wenn also die alten Britbikes so schlecht sein sollen, dann wirft sich die Frage auf: Schlechter als was?
MfG
Arvid
P.s: Mit den "aktuellen Triumphen John Bloor`s" meinte ich nicht die Retro- 2 Zylinder a`la Bonneville usw. sondern die Speed tripples, Street tripples und Daytonas, welche sich durchaus mit dem aktuellen "Standard" messen können.
Zuletzt geändert von chinakohl am Donnerstag 28. Mai 2015, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
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- Oliver
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Ist bei englischen Fahrzeugen auf 4 Rädern nicht anders. Ich bin viele Jahre Land Rover gefahren. Da wirst du mit Ersatz-und Zubehörteilen zugeschüttet. Und das für sehr wenig Euronen.guzzimk hat geschrieben:....da sah es bei den Engländern immer schon rosiger aus....![]()
Als ich für eine Veranstaltung einen Toyota aufgebaut habe, hat´s mich fast zerbröselt, wenn ich Teile kaufen mußte. Ähnlich sah es bei Nissan aus.
Die Ersatzteilversorgung für englische Mopeds finde ich recht entspannt und preislich völlig o.k.
Einzig braune Faltenbälge für die BSA habe ich noch nicht gefunden.
Wenn du nicht jeden Tag etwas riskierst, dann kannst du genauso als Gemüse auf die Welt kommen. Burt Munro
- Rüdi
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
tja, mein Gott,
ein Mopped ist halt ein Motor mit nem Rahmen drum und zwei Räder zum rollen dran.
Was gefällt und warum was gefällt bleibt ja jedem das Seine.
Ich mag an den alten Engländern vor allem den Sound und die zerklüftete Motorenoptik und deren Haptik. Das bekommt man heute nicht mehr in "neu" wg. der neuen Vorschriften für Abgas und Geräusch. Dann neu kurvenreiche aber übersichtliche Landstrasse zw. 90 -120km/h und das Fahrerglück ist perfekt für mich.
Zudem schraub ich auch ganz gerne mal. Und bei einer Fahrleistung von durchschnittlich 1000-2000 km im Jahr hält auch son alter Engländer echt lange. Bin da nicht unzufrieden (mit Norton Commando).
Würd ich lange Autobahnfahrten mit Gepäck wollen oder schnelle Autobahnhatz jenseits der 200km/h hätt ich wohl keinen alten Engländer
ein Mopped ist halt ein Motor mit nem Rahmen drum und zwei Räder zum rollen dran.
Was gefällt und warum was gefällt bleibt ja jedem das Seine.
Ich mag an den alten Engländern vor allem den Sound und die zerklüftete Motorenoptik und deren Haptik. Das bekommt man heute nicht mehr in "neu" wg. der neuen Vorschriften für Abgas und Geräusch. Dann neu kurvenreiche aber übersichtliche Landstrasse zw. 90 -120km/h und das Fahrerglück ist perfekt für mich.
Zudem schraub ich auch ganz gerne mal. Und bei einer Fahrleistung von durchschnittlich 1000-2000 km im Jahr hält auch son alter Engländer echt lange. Bin da nicht unzufrieden (mit Norton Commando).
Würd ich lange Autobahnfahrten mit Gepäck wollen oder schnelle Autobahnhatz jenseits der 200km/h hätt ich wohl keinen alten Engländer
- Tim
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Teilweise auch nicht, die englische Kradindustrie ist nicht vorrangig an der Qualität der damaligen Motorräder zugrundegegangen....Stefan hat geschrieben:Teilweise hat er ja recht.
Was die Retro-Krapfen vs. die Spochtmoppeds betrifft, stimme ich allerdings vorbehaltlos zu. Und zum ursprünglichen Thema kann ich nur sagen, dass ich sowohl mit der Atlas als auch mit der Ersatzbritin bis auf eine Ausnahme nur selbstverschuldete Probleme hatte (Sicherungsblech der Kupplungsmutter nicht festgezogen, Kabel unsinnig mit Kurzschlussgarantie verlegt, Batterie-Spannband nicht festgezogen - das war's auch schon). Die Ausnahme war eine gebrochene Getriebe-Hauptwelle an der Norton, das Teil halte ich tatsächlich für ausreichend unglücklich konstruiert - zumindest bei den späteren Hubräumen - um einen massiveren Eingriff in die Substanz zu rechtfertigen. man Maney-Outrigger (was bei der Commando nicht so ohne weiteres geht, bei der Atlas mit Belt ist es simpel).
Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
Parts falling of these vehicles are of the finest Angloamerican craftsmanship!
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- Martin
- Mutti
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- Wohnort: "Borgholzhausen"...es heißt "Borgholzhausen"
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Re: Zufriedenheit, Laufleistung, Pflege......
Das Problem ist doch, dass uns suggeriert wird - heute mehr als damals - dass es immerzu neue Innovationen geben muss. Was hat uns das gebracht? Autos mit elektrisch verstellbaren Sitzen und 400kg Mehrgewicht.
Es gab natürlich auch sinnvolles. Serienmäßige Airbags, ABS etc. Nicht, dass ich falsch verstanden werde.
Aber Altes in neuen Kleidern als neu verkauft ist doch Vieles.
Die Briten waren damals keine schlechten Motorräder. Und meine Trident ist auch heute absolut tauglich. Der etwas größere Pflegeaufwand ist zu vernachlässigen, dann läuft halt etwas Öl den Kopf runter...
Das Problem ist, dass die Briten halt ewig an einem Konstrukt festgehalten haben und von dem "Modernen" überrollt. Damals liefen Triumphs in fast jedem Land der Welt. Triumph und BSA waren die weltweit größten Motorradhersteller. Es gab Weltreisen und Zuschreibung größter Zuverlässigkeit.
ABER. sie haben sich sicher gefühlt und unangreifbar und haben Entwicklung versäumt. und was sie entwickelt haben, war nicht passend.
Ernsthaft: Es konnte doch niemand davon ausgehen, dass eine 350er Bandit mit OHC, egal wie gut, schnell und hübsch (war sie ja nicht) als Ersatz für eine T120 akzeptiert worden wäre...
Oder die Trident. im Willen, die Optik zu verändern, haben sie völlig daneben gegriffen.
Dazu kein Geld für Maschinen und und und... Ein selbstverschuldeter Untergang!
Es gab natürlich auch sinnvolles. Serienmäßige Airbags, ABS etc. Nicht, dass ich falsch verstanden werde.
Aber Altes in neuen Kleidern als neu verkauft ist doch Vieles.
Die Briten waren damals keine schlechten Motorräder. Und meine Trident ist auch heute absolut tauglich. Der etwas größere Pflegeaufwand ist zu vernachlässigen, dann läuft halt etwas Öl den Kopf runter...
Das Problem ist, dass die Briten halt ewig an einem Konstrukt festgehalten haben und von dem "Modernen" überrollt. Damals liefen Triumphs in fast jedem Land der Welt. Triumph und BSA waren die weltweit größten Motorradhersteller. Es gab Weltreisen und Zuschreibung größter Zuverlässigkeit.
ABER. sie haben sich sicher gefühlt und unangreifbar und haben Entwicklung versäumt. und was sie entwickelt haben, war nicht passend.
Ernsthaft: Es konnte doch niemand davon ausgehen, dass eine 350er Bandit mit OHC, egal wie gut, schnell und hübsch (war sie ja nicht) als Ersatz für eine T120 akzeptiert worden wäre...
Oder die Trident. im Willen, die Optik zu verändern, haben sie völlig daneben gegriffen.
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When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use
Craig Vetter
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