Der A 50-Moder des Grauens

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jan
Julio Matchlesias
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von jan »

Meine beiden spontanen Gedanken zu dieser Story:

1. Ein juristisch versierter Mensch sollte den nächsten Schrottbock beim Schirg kaufen, sich aber alle Eigenschaften bis ins Detail zusichern lassen. Dass der Motor "lege artis" revidiert wurde usw. Und ihn dann mit einem schönen Prozess überziehen. :twisted:

Nicht so gut? Okay:

2. Wir veranstalten das nächste Forumstreffen beim Schirg. Ohne ihm vorher Bescheid zu sagen. Platz hat er ja wohl ein bisschen, man kann dort sicherlich Zelte und Wohnwagen aufstellen. Und Pensionen gibt es dort bestimmt auch in näherer Umgebung. Mal sehen, wieviel Wochen Belagerung er standhält... ?

In der Gegend soll es ja auch Geselchtes geben... :pfeiffen:

Cheers, Jan
May our engines never run out of oil, fuel and sparks!
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Klaus Thoms
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Klaus Thoms »

Alles Quatsch , Rechtsweg etc.
Da lacht der drüber .
Der Herr benötigt dringendst einen Hausbesuch , um mal ein zielgerichtetes Problemgespräch mit offenem Ende zu initieren .
Alles andere ist völlig sinnlos... :shock:
Weicheier ihr :angry:
Gott schütze mich vor meinen Freunden , mit meinen Feinden werde ich schon allein fertig .
chinakohl
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von chinakohl »

Rechtliche Schritte einleiten? Ohne Privatrechtschutzversicherung sicherlich nicht - Rechtsanwälte bemühen sich oftmals vergebens aber nie umsonst.
Androhung von "Zwangsmaßnahmen" ? Ebenfalls nicht - solche Leute bringen es fertig und leiten anschließend rechtliche Schritte gegen den "Zwangsmaßnehmer" ein (Bedrohung, üble Nachrede, oder sonstiges).
Da bleibt nur gute Miene zum bösen Spiel zu machen und nicht noch "gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen".

Auch mit einer öffentlichen Anprangerung wäre ich vorsichtig..... (was man privat und hinter vorgehaltener Hand äussert, werte ich als freie Meinungsäusserung).

Solange es "Begehrlichkeiten" gibt, wird`s auch immer ein (oder mehrere) Ar.chloch (Ar.chlöcher) geben, der (die) dieses schamlos ausnutzt(-en). Das einzige, was einigermaßen hilft, ist sich vor einem Kauf in einschlägigen Foren oder bei entsprechenden Gemeinschaften zu informieren.

"Unbedingt haben wollen" oder "günstige Gelegenheit" sind bei solchen Geschäften oft ein schlechter Berater.

MfG
Arvid
Ich fühl`mich wie ein Gallier ........ umgeben von Weißnix, Kannnix und Machtnix
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Mineiro
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Mineiro »

chinakohl hat geschrieben: Das einzige, was einigermaßen hilft, ist sich vor einem Kauf in einschlägigen Foren oder bei entsprechenden Gemeinschaften zu informieren.

"Unbedingt haben wollen" oder "günstige Gelegenheit" sind bei solchen Geschäften oft ein schlechter Berater.

MfG
Arvid
.. mich wundert es auch, dass Hr. Schirg immer noch neue Opfer findet. Die Nummer mit den Problembikes macht der doch schon Jahre. Die mit dem Privatverkauf seiner umfangreichen, sich immer wieder auffüllenden Motorradsammlung auch. Mit einer Rechtschutzversicherung im Rücken würde ich einfach probieren dem Herren massiv Ärger zu machen damit der nicht einfach so unbeschadet davon kommt. Vielleicht sollte man aquch dem Finanzamt einfach mal einen Tipp geben. Verdacht auf gewerbsmässigen Handel mit Motorädern. Dann erledigt sich das Problem ziemlich schnell.

André
- Das Beste was dir morgens passieren kann. Du wachst auf und bist gesund. Mach was aus dem Rest! -
chinakohl
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von chinakohl »

Naja Andre,

seit die "klassischen Motorräder" boomen (und im speziellen die "Brit- Klassiker"), weiß jeder Hornochse das damit Geld "zu machen" ist.
Auf eine Ringeltaube von einem unbedarften Verkäufer braucht man ernsthaft nicht mehr zu hoffen (erst recht nicht zu Zeiten von E-Bay - 2 Mausklicks und du weißt annähernd wie eine Ware gehandelt wird).

Wenn ich ein Fahrzeug mit einer zugesicherten Motorrevision zu kaufen beabsichtigen würde, wollte ich in jedem Fall die Rechnung des revidierenden Betriebs sehen (oder zumindest die Ersatzteilrechnung, wenn der Verkäufer es selbst gemacht hat) und diese dem Kaufvertrag beigefügt verlangen. Ausserdem würde ich ausdrücklich auf einen entsprechenden Vermerk der Revision mit Kilometerangabe zum Zeitpunkt dieser im Kaufvertrag bestehen.
Sollte trotz allem ein solcher vorgenannter Fall eintreten, kann man meines Wissens nach auch einen Privatverkäufer wegen "arglistiger Täuschung" rechtlich belangen (so man eine gute Rechtsschutzversicherung und entsprechend "langem Atem" hat).

Fahrzeugkauf ist nun mal Vertrauenssache - deswegen kaufe ich ja auch nur "Schrott", da weiß ich zumindest, was ich für mein Geld bekomme. ;-)

MfG
Arvid
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Oliver
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Oliver »

Hinfahren, Sackklatsche und anschließend reden. Aber erst anschließend.
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Martin
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Martin »

Jetzt schraubt mal zurück Leute. Hinfahren - wegklatschen sind so vorpubertäre Gerechtigkeitsfantasien a la Charles Bronson und waren noch nie wirklich ein Mittel der Wahl, ebenso die rechtliche "DEN KLAG ICH DURCH ALLE INSTANZEN!!!" Maulmuskelspielerei des kleinen Mannes.
Jeder weiß wie das Spiel läuft. Man hat halt manchmal Pech und mitunter gerät man an einen Windigen.
Das ist hier keine juristische Frage, sondern lediglich eine moralische.
Es tut mir leid für Andreas (den ich ja im realen Leben als meinen Freund bezeichne), aber er ist erwachsen und ist demnach verantwortlich für sich und sein tun. Und er trägt das auch, ärgert sich und überlegt, wo er hätte besser aufpassen können. Er hat aber gemacht, was viele hier schon erlebt haben. EIne Idee trifft auf ein Angebot und dann blendet sich manches aus. Jan ist doch das beste Beispiel mit der CSR, die nun Phil/zwo übernommen hat. Nicht 100% vergleichbar, aber auch der eigene Blick getrübt durch die Idee, wie es mal sein wird.
Die A50 lief. Man kann es kaum glauben (Hanni hat mir heute am Telefon Mut gemacht und gesagt, selbst als Schrott laufen unsere Kisten noch, wo Andere schon nicht mehr anspringen, so gut sind die :mrgreen: ), aber es gab eine Probefahrt ohne große Auffälligkeiten. WOhlgemerkt von einem, der schon etwas länger eine T120 fährt und deshalb auch durchaus GENUG Sachkenntnis gesammelt hat.
Was ich mit meinem Arvid-liken Pamphlet zum Ausdruck bringen möchte ist, dass es mal wieder dieses beschissene Lehrgeld ist, dass wir alle irgendwie irgendwo und irgendwann gezahlt haben. Da kann den Andreas keiner mehr raus holen. Und eine spätere Nachverfolgung bringt nichts als weiteren Ärger ohne Ertrag. Denn das Ding ist natürlich entsprechend formuliert worden.
Was aber geht ist die Sau beim Namen zu nennen und gebetsmühlenartig die Botschaft zu verbreiten. Getreu dem Motto "Schweigen ist feige" nenne ich Ross und Reiter. Ich beziehe mich auf Fakten und unterstelle ihm nichts, nur, dass es eben kein bedauerlicher Einzelfall ist, dass wird man ja wohl sagen dürfen. Und einen entsprechenden Artikel werde ich für die Clubzeitung schreiben, sollen doch alle an den Erfahrungen mit dem Kischi Motor und dem Andreas Motor teilhaben. Einen Erfahrungsbericht soll mal jemand bemängeln...

Meine Haltung ist klar. Fragt mich jemand mal, ob er ein Motorrad bei Werner Schirg in Gemünden kaufen soll, ich sage Nein.
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use

Craig Vetter
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Oliver
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Oliver »

Ach Mutti, manchmal muß das so. Vorpubertär hin oder her. :mrgreen:
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Phil
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Phil »

Oliver hat geschrieben:Ach Mutti, manchmal muß das so. Vorpubertär hin oder her. :mrgreen:
Nööö, IMHO muss das nicht so....

Was muss, das ist das Dingens wieder flott kriegen, und da sind wir dran... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

To be used as the makers intended... DAS muss! :mrgreen:

Schöne Grüße

Ph.
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von speedtwin »

Phil hat geschrieben:
Oliver hat geschrieben:Ach Mutti, manchmal muß das so. Vorpubertär hin oder her. :mrgreen:
Nööö, IMHO muss das nicht so....

Ph.
Ich denke, das muss einfach aufhören. Es kann ja nicht sein, dass jemand über Jahre mit blumigen Texten den Leuten völligen Schrott zu überhöhten Preisen verkauft und dann als Privatmann jede Haftung ausschließt. :abgelehnt: Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob die ganzen Geschichten sich so abgespielt haben, aber ich habe keinen Grund, den mir hier persönlich z.T. seit Jahren persönlich als korrekt und integer bekannten Personen, die darüber Kenntnisse haben, zu misstrauen. Klar, man kann sagen, wer soviel Geld in Hand nimmt, sollte sich vorher schlau machen, aber Scheiße find ich das trotzdem.

Wolfram
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Wuselwahnwitz
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Problem:
Selbst wenn man die vorpubertäre Backpfeiffen-Session vorzöge: nach 'nem Jahr anzukommen ist dann auch doof....

Unstrittig ist die übliche Vorgehensweise: Jeden Morgen steht ein Doofer auf....und DEM verticke ich mein billiges Geraffel für teures Geld.

Freundlich anschreiben, um Antwort bitten, alles ordentlich regeln, "öffentlich" machen (vielleicht mit "Ansage"), fertig.

Mehr ist nicht, aber das hat bei den meisten gereicht.

Ebay Kleinanzeigen? Suuuper: Mit den gleichen Schlagworten eine "Gegendarstellung" inserieren, nicht lügen, freundlich bleiben und allen anderen von einem Kauf aus der "Privatsammlung" abraten...
...kann aus 'nem Hundehaufen wieder 'ne Dose Chappi restaurieren..........obwohl

BOB- Best of british 2026
Irgendwann im Jahr auf/an der Radrennbahn Bielefeld


http://www.Wuselwahnwitz.com und: BOB-bestofbritish.de
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Mineiro
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Mineiro »

Schade, dass Andreas mal wieder derjenige ist der das Lehrgeld bezahlen muss. Nur wie viele sollen es denn noch sein ?

Es ist für mein Rechtsempfinden nicht nachvollziehbar, dass Hr. S. immer wieder die Leute mit solchen fragwürdigen Motorrädern über den Tisch zieht und keiner mal versucht den Rechtsweg zu beschreiten. Es ist doch offensichtlich, dass er hier nicht nur seine paar privaten Mopeds verkauft sondern einen regen An- und Verkauf von Gebrauchtmotorrädern unterhält.Wenn man hier einen Nachweis führen könnte oder der Rechtsanwalt das mal freundlich und juristisch sauber unterstellt, dann sieht das doch ganz anders aus mit der Gewährleistung :mrgreen: Zumindest sollte sich Andreas mal Anwaltlich beraten lassen welche Chancen bestehen Geld zurück zu holen. Immer klein beigeben, den Schrott für viel Geld richten und Hr.S. hat keine Konsequenzen zu befürchten. Ne dass wär nicht mein Ding.

Im übrigen finde ich es Klasse das ihr hier unterstützt und versucht das Ding wieder ans laufen zu bringen. Das hat meinen vollen :respekt:
Zuletzt geändert von Mineiro am Mittwoch 8. April 2015, 09:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Martin
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Martin »

3500 Euro Kaufpreis für eine laufende komplette A50. Andreas zahlt jetzt am Ende 6 - 7 (außer Motor das Übliche)

Schirg mach juristisch überhaupt nichts falsch.Er verkauft mit den richtigen Formulierungen. Er sagt nie, WAS für eine Sammlung.
Also der Flaschensammler vor dem Stadion verkauft dem Getränkehändler ja auch ne Sammlung von Flaschen.. :pfeiffen:
Wie gesagt, das schreibe ich im Clubblatt.

@Wusel: ICh hatte mit Schirg gesprochen seinerzeit, er hat zugesagt 200 oder 3000 Euro zurück zu zahlen. Kischi hatte mir gesagt das Geld sei nicht gekommen... So viel zu "ordentlich klären"
Beklagt hatte er sich auch, dass hier sein Name genannt wurde. Ich hab seinen Namen hier gelöscht, war eine Bedingung für die vorgesehene Zahlung. Was dabei rum kam..
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Craig Vetter
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Mineiro
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Mineiro »

Moin zusammen,

das Thema lässt mir keine Ruhe :roll: Habe mal im Netz recherchiert, da Hr. W. ja nicht der Einzige ist der so agiert und seine Sammlung "privater" Fahrzeuge mit Gewinnerzielungsabsicht veräußert. Ich geh mal stark davon aus, dass die Möhren nicht mit Verlust verkauft wurden. Weiß nicht ob das Andreas weiterhilft, aber zur Einschätzung was da rechtlich/juristisch schief läuft sicher:

....

Grundsätzlich... Gewinnerzielungsabsicht ist ein Begriff, der sowohl im Privat- als auch im Steuerrecht Verwendung findet. Er hat Bedeutung für die Kaufmannseigenschaft im Handelsrecht sowie für die Berücksichtigung von Verlusten im Steuerrecht. Beweisanzeichen für das Vorliegen einer Gewinnerzielungsabsicht ist eine Betriebsführung, bei der der Betrieb nach seiner Wesensart und der Art seiner Bewirtschaftung – auf die Dauer gesehen – dazu geeignet und bestimmt ist, mit Gewinn zu arbeiten. Dies erfordert eine in die Zukunft gerichtete langfristige Beurteilung, wofür die Verhältnisse eines bereits abgelaufenen Zeitraums wichtige Anhaltspunkte bieten können.

Ein Gewerbe ist grundsätzlich jede wirtschaftliche Tätigkeit mit Ausnahme freiberuflicher oder landwirtschaftlicher Tätigkeit, die auf eigene Rechnung, eigene Verantwortung und auf Dauer mit der Absicht zur Gewinnerzielung betrieben wird. Im engeren Sinne versteht man unter Gewerbe die produzierenden und verarbeitenden Gewerbe: Industrie und Handwerk. Ein Gewerbe wird durch einen Gewerbetreibenden in einem Gewerbebetrieb ausgeführt.

Fazit... Jeder kann nach Gutdünken erstmal den einen oder anderen Gebrauchtwagen kaufen, auf sich zulassen, damit nicht zufrieden sein und diesen wieder verkaufen. Auch gerne mal mit Gewinn. Interessiert das Finanzamt im Grunde nicht die Bohne. Für den Finanzbeamten wäre aber ein kaum widerlegbarer Beweis für eine gewerbliche Tätigkeit, wenn zum Beispiel mehrere Fahrzeuge gekauft, aufbereitet - aber nicht auf eigenen Namen zugelassen und mit Gewinn wieder verkauft werden würden.

.....

Was der Verfasser damit sagen will - es gibt keine starren gesetzlichen Regelungen dazu. Ein übereifriger Finanzbeamter könnte nach dem dritten Auto durchaus hellhörig werden, ein anderer erst nach fünf, sieben oder zehn. Übrigens muss das Finanzamt dies auch beweisen und nicht umgekehrt. Wenn jemand also zehn Autos im Jahr auf diese Art und Weise kauft und mit Gewinn verkauft, dürfte es schwer werden, eine gewerbliche Tätigkeit zu verneinen. Bei ein oder zwei Fahrzeugen muss man nur gut argumentieren können. Und dann sollte man das vielleicht auch nicht 5 Jahre hintereinander machen.

Wenn ich der Betroffene wäre würde ich Hr. S. unterstellen, dass er hier einen auf Dauer und mit Gewinnerzielungsabsicht ausgelegten Handel mit Motorrädern betreibt. Sprich ein Gewerbe und daher auch mit entsprechender Gewährleistung.

André
Zuletzt geändert von Mineiro am Mittwoch 8. April 2015, 13:51, insgesamt 3-mal geändert.
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Norton
Jehooova!!!
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Re: Der A 50-Moder des Grauens

Beitrag von Norton »

Ärgerlich daran ist halt, einer macht das Geschäft und andre dann die Arbeit und wieder andre machen ihre Keller auf und geben noch Teile zum Selbstkostenpreis ab. So läuft das immer wieder.
Es ist einfach eine Frage des Anstands! Aber mit Anstand hat das einfach mal wenig zu tun. Den zeigen dann wieder andre, die die Ärmel hochkrempeln.

Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
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