Britbikeforum.de

Hallo,
die ebay Anzeige hatte ich auch hier unter den Meldungen eingestellt.
Ich habe dem Verkäufer auch mehrmals per E-Mail meinen Mißmut kundgetan, an sein Ehrgefühl appeliert.
Von ihm war "NULL" Reaktion zu bekommen.
Leider konnte ich in ebay keine Bewertung mehr abgeben, möglicherweise habe ich zu viel Zeit mit dem Auseinandernehmen der Triumph verbracht. Eigentlich schade, von mir hätte es nen mangelhaft gegeben.
Die Anzeigenbeschreibung des Verkäufers auf den ich hereingefallen bin:
"Voll fahrbereite Triumph T100 von 1963. Alles funktioniert. ...... Zylinderkopf wurde überholt. .........."
Also diese Angaben stimmen überhaupt nicht.
Ich hatte natürlich bei seinen Bewertungen vor dem Kauf auch mal reingeschaut, da sah es gut aus, so als ob der Verkäufer Ahnung von den Sachen hat, die er unter das Volk bringt.
Ich weiß, in Martins und Thomas` Obhut wird wieder etwas daraus.
Aber toll fühle ich mich nicht, das nun Andere den "schwarzen Peter" haben.
Aus dem Pott grüßt,
Kischi

Kischi hat geschrieben: Aber toll fühle ich mich nicht, das nun Andere den "schwarzen Peter" haben.
Aus dem Pott grüßt,
Kischi

Im Gegensatz zu Dir seinerzeit, wusste Thomas aber auf was er gefasst sein musste. Das ist ein großer Unterschied, deshalb hast Du meiner Meinung nach nichts falsch gemacht und nichts falsches vorgespiegelt.
Thomas ist erwachsen und er hat es trotz meines Abratens so gewollt. Also machen wir das jetzt so.


Und: Dank Dir kann ich endlich mal den von mir lange geplanten Schnittmotor bauen. Mit "Deinem" Gehäuse bin ich einen großen Schritt weiter

Nochmal eine Frage,
sei es der unglückliche Fall, ich hätte den Zusicherungen in der ebay-Anzeige voll vertraut. Hätte nicht begonnen das Motorrad zu untersuchen, auseinanderzunehmen. Sondern hätte mich, vielleicht mit Kurzzeitkennzeichen zugelassen, draufgesetzt und Gas gegeben. Dann platzt der Motor, blockiert irgendwas und schmeißt mich ab, mit Folgen???????
Wer ist in so einem Fall denn unglücklich? Ich? Meine Familie? Oder?
Nur mal zum Nachdenken,
Kischi

Kurzzeitig wird es schon blockieren oder zumindest heftig bremsen.
Ich hatte man an der MZ das Vergnügen. Da hat sich das Getriebeausgangslager verabschiedet und es hat auf der Autobahn beim Überholen eines Reisebusses blockiert. An der Stelle reicht es auch nicht die Kupplung zu ziehen - ist ja dahinter. Zum Glück ist sie nach kurzem Reifenquietschen weitergefahren. Habe erst zu hause gesehen was los war. Waren kaum noch Kugeln im Lager.
Scheiss Gefühl sowas.

Also wenn es ganz schlimm kommen sollte (z.B. zu dicht auffahrendem Verkehr oder in einer Kurve) werden alle unglücklich werden?!

Weiter geht´s

Kurbelwellenstumpf "pilzförmig" --> Ausbau mit Hammer?
Hubzapfen 3/100 unrund Jetzt weiß ich auch warum das Pleuel, wenn man es mit der Hand um die Welle drehte, unterschiedlich schwer gin
Pleuelfuß auch unrund
Zylinderbohrung unrund und: 15/100 Laufspiel (Einbauspiel 8/100 - 11/100)

Was zum Donner ist an dem Motor eigentlich noch in Ordnung?

Das der überhaupt noch lief?....

Das ist schon mehr als böse...einfacher wäre es wohl die teile zu nennen, die keinem Fusch oder Verschleiß unterliegen.
Mit Anlauf Kernschrott produziert und jetzt zur Saniereng ein größeren Geldbeutel.
Ich würde den ehemaligen Ebay Verkäufer was schweres auf die Füße werfen.

Keine Schrauberehre mer...deswegen musste die Möhre wohl auch schnell wieder weg...im e-bay

Also ich glaube mittlerweile, der Motor wurde unter Verwendung "guter" Gebrauchtteile aufgebaut.

Nach Abwägung aller Pros und Contras und abschätzung von Kosten, machen wir jetzt dann doch einen Schnitt und es wird ein kompletter "Austausch"motor verwendet. Eine monetäre Verwertung der Altteile verbietet sich aus ethisch-moralischen Gründen leider.
Über einen guten Freund in den Niederlanden (der nebenbei auch Vergaser büchst ) habe ich heute einen brauchbaren und einbaufertigen 500er aufgetan.
Vielleicht bekommt Thomas noch was für den Kopf und für Getriebeteile. Mal schauen..

Den Kopf könnte ich vielleicht gebrauchen....

Wuselwahnwitz hat geschrieben:Den Kopf könnte ich vielleicht gebrauchen....

Ja, als Türstopper geht der noch...

Martin hat geschrieben:Ja, als Türstopper geht der noch...

Kann man den nicht einem begnadeten Aluschweißer in die Hand drücken, der erstmal einen Hammerbrenraum reinzaubert? Und danach soll sich mal einer von der alten Schule mit dem Druckluftschleifer an den Gaswexelorganen verlustieren? Du wolltest doch immer eine Kampf-500er?


Tim

Allo Kischi ,
ich hatte auch eine T100 SS, die nur zurück geschagen hat ( deshalb vom Vorbesitzer verkauft). Das Problem wurde durch eine kontaktlose
Zündanlage und eine Umrüstung auf 12 V behoben. Da ich wenig gefahren bin, hatte ich auch diese Probleme ,allerdings nicht so krass. Bei mir lag es an der niedrigen Spannung der Batterie. Die Lichtmaschine hat wohl nie die volle Spannung auf die Batterie gebracht und nach einer Woche Standzeit, war der Saft nicht ausreicht für einen richtigen Zündfunken( weil man immer mit Unterbrechung dran schraubt),. Biege mal die Elektrode der Zündkerze auf ca. 5 mm auseinander,
und probier ob der Funke dann noch sauber überspringt. In einem komprimierten Raum muss der Funke kräftiger sein als in normaler Umgebung .
Die 5mm sind eigendlich die Strecke die eigendlich jeder Zündfunke schaffen muss.
Meine hatte übrigens auch nur einen Amalvergaser und ist damit immer problemlos gelaufen . Bleib drann , meist ist es nur eine Kleinigkeit . Mir hat das Teil immer sehr viel Spass gemacht da klein und gut Power.
Viel Erfolg beim Schrauben
ÜROWÜ

urowü hat geschrieben:Allo Kischi ,
....
Meine hatte übrigens auch nur einen Amalvergaser und ist damit immer problemlos gelaufen . Bleib drann , meist ist es nur eine Kleinigkeit . Mir hat das Teil immer sehr viel Spass gemacht da klein und gut Power.
Viel Erfolg beim Schrauben
ÜROWÜ

Kicher, Dein Beitrag hat was, vor allem weil er den derzeitigen Stand so vollkommen unberücksichtigt lässt.

Chapeau!

Ich würde das Motorgehäuse auch als Deko gebrauchen können für mein neuen Schaffensbereich...