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Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Sonntag 25. Februar 2024, 13:21
von Wuselwahnwitz
Hab mal Ohren abgeheftet, die sehen aber doof aus, ich glaub' ich muss kleinere dengeln..
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Obwohl, eine kann ja von der Tröte verdeckt werden...
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Donnerstag 29. Februar 2024, 20:10
von Wuselwahnwitz
So, jetzt ist die Lage gefunden:
Bei Verwendung von TT Pipes braucht es nur nen kleinen Adapter vom Krümmer zum Dämpfer, und in dieser Schrägität läuft der Dämpfer parallel zum Abschluss des Sitzes...
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Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Freitag 1. März 2024, 12:19
von jan
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Montag 25. November 2024, 17:08
von Wuselwahnwitz
Neues Spiel, neues Glück.
Was denn Auspuff angeht: Ich fahre die Tage zum Rohrbieger um mir noch einen Satz wie beim Donnervogel biegen zu lassen.
Wenn das noch Bedarf ist, kann man ja mehrere biegen lassen. Push over auf 1 1/2", Edelstahl.
Und jetzt zum Motor:
Hier fliegt ja seit Jahren ein 67er T120 Gehäuse rum, also:
Sauber machen und neue Lager rein.
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Die NW Lager sagen auch nicht mehr so dolle aus, die also auch neu.
ACHTUNG: Immer auf die korrekte Lage der Ölbohrungen achten!
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Die beiden Getriebelager habe ich natürlich auch erneuert.
Tja, und das ist die Welle:
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Der Wuchter sagte 260€ später: "Die Kolben sind aber echt erstaunlich leicht..."
Tja...nun...MAP regelt...

Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Montag 13. Januar 2025, 17:38
von Wuselwahnwitz
Da eine Probefahrt mit nem Steher wegen toter Batterie nicht zu Stande kam, hatte ich jetzt mal Zeit am Motor weiter zu machen..
Erster Untermaß für die sechzig Jahre alte Welle
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Schrauben und Muttern neu, Pleuelaugen neu und gerieben..
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Mal eben (zweimal) zusammengeschmissen...
Beim ersten Mal liefen die Pleule nicht so geschmeidig, im zweiten Anlauf dann aber astrein..
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Morgen mache ich vielleicht am Gehäuse weiter, die Nockenwellenbuchsen (Sackloch) habe ich honen lassen, die Sehen laufen super...
Bis später
Wu
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Montag 13. Januar 2025, 18:12
von Phil
Wuselwahnwitz hat geschrieben: Montag 13. Januar 2025, 17:38...Mal eben (zweimal) zusammengeschmissen...
Beim ersten Mal liefen die Pleule nicht so geschmeidig, im zweiten Anlauf dann aber astrein...
Huhuuu Wu-Mann,
mal eine blöde Frage, wie hast Du das mit den ungeschmeidig laufenden Pleuels gelöst?
Mir fiele da wenig ein außer die Grundbohrung und die Hubzapfen zu messen und das ggf. auf Maß bringen zu lassen...
Erleuchte mich!
Schöne Grüße
Ph.
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Dienstag 14. Januar 2025, 07:45
von jan
Phil hat geschrieben: Montag 13. Januar 2025, 18:12mal eine blöde Frage, wie hast Du das mit den ungeschmeidig laufenden Pleuels gelöst?
Oops, dasselbe Problem habe ich auch gerade beim Twin-Projekt...
Habe am Wochenende gerade das erste Paar Lagerschalen ruiniert - leider bin ich gerade nicht 100-%ig sicher, ob die Welle tatsächlich maßhaltig bearbeitet wurde.
Hubzapfen 5. Untermaß = 40,024 - 40,011 mm, ich habe amateurhaft mit der Bügelmeßschraube 40,06 mm festgestellt - das langt wahrscheinlich, um das Pleuel zum Klemmen zu bringen, oder?
Allerdings nur einseitig, das zweite Pleuel ließ sich (bei gleichem Zapfendurchmesser) problemlos montieren.
Können Ölbohrungen im Wellenzapfen zu solchen Klemmproblemen führen, z. B. wegen nicht/falsch gebrochener Kanten?
In den fraglichen Lagerschalen waren nach einmaliger Montage einseitig deutliche Kratzer, obwohl ich mit Lappen, Bremsenreiniger und Druckluft peinlichst auf Sauberkeit geachtet und natürlich mit der Zugabe von "reichlich" Öl gearbeitet habe.
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Dienstag 14. Januar 2025, 08:11
von Wuselwahnwitz
Och joar...
Manchmal, jetzt das zweite Mal in ca. 25 Jahren, läuft es im ersten Versuch nicht sofort rund.
Vielleicht sitzen die Schalen noch ganz drin, Fremdkörper waren keine zu sehen. Vielleicht leicht verspannt, WHO knows
Beim zweiten Versuch war es dann aber one-wall-free...
Ich mache mir da keine Gedanken, die Pleuel drehen danach schon rund ins Runde...
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Dienstag 14. Januar 2025, 08:32
von Martin
Ich hatte das mal an einer Trident Welle.
Geschliffene Welle abgeholt. Montiert und Zack: Pleuel fest.
Ausgebaut, zum Motoreninstandsetzer und der hat alles penibel nachgemessen. Dann hat er das noch mal montiert und es lief butterweich.
Eine echte Erklärung hatte er auch nicht. Irgendwann hab ich dann aufgehört, darüber nachzudenken...

Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Dienstag 14. Januar 2025, 12:50
von Öko
Lagerschale minimal verklemmt reicht schon an.
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Dienstag 14. Januar 2025, 17:24
von Wuselwahnwitz
Moin.
Ganz so viel ging nicht heute, offensichtlich habe ich in die falsche "Groß"Familie eingeheiratet und darf hier jetzt ständig Omma und Rolli-Schwägerin hin und her kutschen..... Was soll's...
Zum Nockenwellen polieren und Schrauben suchen/sortieren hat's gereicht..
Vorher/Nachher
.
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Vorher/Nachher
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Wenn ich jetzt noch die Kurbelgehäuseentlüftungsteile finde kann dat Ding morgen zusammen.
Cheerio
Wu
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Dienstag 14. Januar 2025, 22:36
von Leftie
Wuselwahnwitz hat geschrieben: Dienstag 14. Januar 2025, 17:24
Zum Nockenwellen polieren (...) hat's gereicht..
Hi,
der Einsatz hat sich gelohnt

. Womit poliert man solche Oberflächen?
Gruß, Ralph
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Mittwoch 15. Januar 2025, 08:59
von Wuselwahnwitz
Ich hab mit 240er Papier leicht drübergehuscht, das hat gereicht die obere Schicht wegzunehmen bevor es die Stößel tun...
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Mittwoch 15. Januar 2025, 09:53
von Leftie
Hi,
Danke - dachte mir schon, das man da eher vorsichtig zu Werke geht, die gehärtete Schicht ist ja vermutlich recht dünn.
Gruß, Ralph
Re: Langzeitprojekt "Dreckspatz"
Verfasst: Mittwoch 15. Januar 2025, 10:40
von jan
Wuselwahnwitz hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 08:59Ich hab mit 240er Papier leicht drübergehuscht, das hat gereicht die obere Schicht wegzunehmen bevor es die Stößel tun...
Ich konstatiere: 240er Schleifleinen ist ein legitimes Einsatzmittel im Motorenbau.
(Puh, Glück gehabt... !

)