Neuaufbau BSA M20
- jan
- Julio Matchlesias
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Re: Neuaufbau BSA M20
Ich hab´ zwar keine Ahnung und kann auch keine Reibahle fachgerecht bedienen, verfolge diesen Thread aber weiterhin mit Interesse.
Im Prinzip geht es doch hierum, oder?
Ist das A und O des Gelingens nicht einfach das konzentrische Aufreiben der Buchsen?
Oder ist die Gabel selbst schon so verhunzt, dass schon das Einziehen der Buchsen zu irreversiblem Verzug o. ä. führt?
Sorry, wenn ich mal wieder auf dem Schlauch stehe...
Im Prinzip geht es doch hierum, oder?
Ist das A und O des Gelingens nicht einfach das konzentrische Aufreiben der Buchsen?
Oder ist die Gabel selbst schon so verhunzt, dass schon das Einziehen der Buchsen zu irreversiblem Verzug o. ä. führt?
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- Allin
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Re: Neuaufbau BSA M20
Es ist wohl eine Kombination aus beidem.
Einerseits ist da eine 82 Jahre alte Gabel, die ganz sicher schon einiges hinter sich hat und deren Buchsenaufnahmen sicher nicht mehr im Bestzustand sind.
Die Buchsen in der Gabel und die in den Gabeljochen bilden ja ein doppeltes Parallelogramm (schweres Wort). Wenn die Buchsen in Gabel und in den Gabeljochen ( oder Gabelbrücken) schon nicht fluchten, erschwert das die Sache erheblich,durch Aufreiben der Buchsen ein korrektes Parallelogramm, und somit eine leichtgängige aber dennoch spielfreie Führung der Forklinks in den Gabelbuchsen zu erreichen. Nicht nur die Buchsen, die sich gegenüber liegen müssen fluchten. Die Buchsen in der Gabel müssen auch exakt parallel zu den durch die fork links gekoppelten Buchsen in den Gabelbrücken laufen, die widerum auch fluchten müssen.
Langem Geschwafel kurzer Sinn: Wenn die sich gegenüberliegendem Buchsen schon nicht fluchten, ist es schwierig, durch fluchtgerechtes Aufreiben das gewünschte Parallelogramm zu erzielen..
Wohl dem, der eine fluchtgerechte Buchsenaufnahme in der Gabel und in den Gabelbrücken hat..
Gruß, Ali
Einerseits ist da eine 82 Jahre alte Gabel, die ganz sicher schon einiges hinter sich hat und deren Buchsenaufnahmen sicher nicht mehr im Bestzustand sind.
Die Buchsen in der Gabel und die in den Gabeljochen bilden ja ein doppeltes Parallelogramm (schweres Wort). Wenn die Buchsen in Gabel und in den Gabeljochen ( oder Gabelbrücken) schon nicht fluchten, erschwert das die Sache erheblich,durch Aufreiben der Buchsen ein korrektes Parallelogramm, und somit eine leichtgängige aber dennoch spielfreie Führung der Forklinks in den Gabelbuchsen zu erreichen. Nicht nur die Buchsen, die sich gegenüber liegen müssen fluchten. Die Buchsen in der Gabel müssen auch exakt parallel zu den durch die fork links gekoppelten Buchsen in den Gabelbrücken laufen, die widerum auch fluchten müssen.
Langem Geschwafel kurzer Sinn: Wenn die sich gegenüberliegendem Buchsen schon nicht fluchten, ist es schwierig, durch fluchtgerechtes Aufreiben das gewünschte Parallelogramm zu erzielen..
Wohl dem, der eine fluchtgerechte Buchsenaufnahme in der Gabel und in den Gabelbrücken hat..
Gruß, Ali
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Re: Neuaufbau BSA M20
jan hat geschrieben: Freitag 11. Oktober 2024, 11:13 Ich hab´ zwar keine Ahnung und kann auch keine Reibahle fachgerecht bedienen, verfolge diesen Thread aber weiterhin mit Interesse.
Im Prinzip geht es doch hierum, oder?
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Ist das A und O des Gelingens nicht einfach das konzentrische Aufreiben der Buchsen?
Oder ist die Gabel selbst schon so verhunzt, dass schon das Einziehen der Buchsen zu irreversiblem Verzug o. ä. führt?
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- jan
- Julio Matchlesias
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Re: Neuaufbau BSA M20
Na ja, mir leuchtet Alis Problem schon ein... eigentlich müsste für die gesamte Gabel so eine Art "Aufreibe-Richtbank" mit sämtlichen Achsen genau parallel und dazu noch mit Führungsbuchsen für die Reibahle gebaut werden... auch die bestgeführte Reibahle kann zu schiefen Ergebnissen führen, wenn schon die gegenüberliegenden Bohrungen im Gabeljoch versetzt sind und dann noch oval ausgenudelt sind.
Mein Neid hält sich in Grenzen.
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Re: Neuaufbau BSA M20
Es geht voran, aber schleppend.
Die Messuhr zeigte danach noch 0,03 mm Höhenschlag der Bremstrommel. Ich denke, damit kann man leben.
Die nicht wirklich fluchtenden Gabelbuchsen wurden in alter Manier, also mit Bolzen M16x1,5 wieder rausgezogen. Zum Einziehen der neuen Buchsen hatte ich mir einen Führungsdorn drehen lassen. Der Aufwand machte sich bezahlt, die Buchsen ließen sich so fluchtend einziehen. Nach etwas Sucherei habe ich dann auch eine Reibahle Marke Hunger Typ U mit der passenden Verlängerung auftreiben können. Geht doch...! Alle zu lackierenden Rahmenteile, Gabel, Schutzbleche, Primärkasten und etliche Kleinteile wurden bereits im Herbst mit EP-Primer grundiert. Bevor nun die Endlackierung erfolgt, steht das lästige Schleifen und Feinspachteln an.
Gut Ding will Weile haben, und vor allem wärmere Temperaturen..
Gruß, Ali
Die neue Vorderradnabe wurde zusammen mit einigen anderen Teilen gepulvert und eingespeicht. Die Messuhr zeigte danach noch 0,03 mm Höhenschlag der Bremstrommel. Ich denke, damit kann man leben.
Die nicht wirklich fluchtenden Gabelbuchsen wurden in alter Manier, also mit Bolzen M16x1,5 wieder rausgezogen. Zum Einziehen der neuen Buchsen hatte ich mir einen Führungsdorn drehen lassen. Der Aufwand machte sich bezahlt, die Buchsen ließen sich so fluchtend einziehen. Nach etwas Sucherei habe ich dann auch eine Reibahle Marke Hunger Typ U mit der passenden Verlängerung auftreiben können. Geht doch...! Alle zu lackierenden Rahmenteile, Gabel, Schutzbleche, Primärkasten und etliche Kleinteile wurden bereits im Herbst mit EP-Primer grundiert. Bevor nun die Endlackierung erfolgt, steht das lästige Schleifen und Feinspachteln an.
Gut Ding will Weile haben, und vor allem wärmere Temperaturen..
Gruß, Ali
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- guzzimk
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Re: Neuaufbau BSA M20
Hallo, schöne Arbeit, die mir selber auch noch bevorsteht......
Hast du die von Klaus empfohlenen Nadelkränze schon verbaut?
LG
Markus

Hast du die von Klaus empfohlenen Nadelkränze schon verbaut?
LG
Markus
BSA A65 Lightning-A65 Hornet-Bantam D7-M21-Triumph T160-Laverda Jota-MG 1000 SP1-Benelli 650 Tornado - MZ ETZ/TS 250 -Honda CBR 1000F/CB500S-Suzuki SV1000-Montesa Cota 172
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Re: Neuaufbau BSA M20
Hallo Markus,guzzimk hat geschrieben: Donnerstag 23. Januar 2025, 11:49
Hast du die von Klaus empfohlenen Nadelkränze schon verbaut?
nein, soweit bin ich noch nicht. Aber ich hab sie hier liegen, irgendwo...
Gruß, Ali
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Re: Neuaufbau BSA M20
Zu früh gefreut...
Alle Buchsen sind nun fluchtend aufgerieben, aber die Parallelität zueinander scheint nicht wirklich gegeben.
Ich hab die Gabel-Links gestern mal zusammengesteckt, aber das Lenkrohr steht dann gute 2 mm neben der Klemmbohrung im oberen Gabeljoch. Es macht keinen Unterschied, wenn ich das untere Gabeljoch mit Lenkrohr um 180° verdreht montiere. Ich hab dann mal gemessen.. Nu bin ich mit meinem Latein am Ende..
Gruß, Ali
Alle Buchsen sind nun fluchtend aufgerieben, aber die Parallelität zueinander scheint nicht wirklich gegeben.
Ich hab die Gabel-Links gestern mal zusammengesteckt, aber das Lenkrohr steht dann gute 2 mm neben der Klemmbohrung im oberen Gabeljoch. Es macht keinen Unterschied, wenn ich das untere Gabeljoch mit Lenkrohr um 180° verdreht montiere. Ich hab dann mal gemessen.. Nu bin ich mit meinem Latein am Ende..
Gruß, Ali
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- edwardturner
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Re: Neuaufbau BSA M20
Hallo Ali,
das ist natürlich großer Mist.
Die oberen Maße in Deinen Bildern sind bedeutungslos, weil nur eine Folgeerscheinung der nicht übereinstimmenden unteren.
Es gilt herauszufinden wo der halbe Millimeter Unterschied im Bohrungsabstand am Hauptgabelkörper herkommt. Also erst nochmal alles auseinanderreißen und nur am Gabelkörper messen ohne Anbauteile. Dazu am besten genau passende Achsen durchstecken die deutlich links und rechts überstehen - dann kann man auch ordentlich peilen ob da was verschränkt ist. Das richtige Maß wäre wohl 209,55mm entsprechend 8 1/4". Kann mir eigentlich nicht vorstellen daß das -direkt am Bauteil gemessen ohne die aufgesteckten Hebel- links und rechts unterschiedlich ist.
Ist ja schon mal gut daß offenbar das Lenkrohr lotrecht auf dem unteren Joch steht. Und dem oberen Joch wird auch nichts fehlen.
Jetzt nicht aufgeben, auch wenns im Moment problematisch aussieht - bist schon so weit gekommen!
Viel Erfolg
Eddie
das ist natürlich großer Mist.
Die oberen Maße in Deinen Bildern sind bedeutungslos, weil nur eine Folgeerscheinung der nicht übereinstimmenden unteren.
Es gilt herauszufinden wo der halbe Millimeter Unterschied im Bohrungsabstand am Hauptgabelkörper herkommt. Also erst nochmal alles auseinanderreißen und nur am Gabelkörper messen ohne Anbauteile. Dazu am besten genau passende Achsen durchstecken die deutlich links und rechts überstehen - dann kann man auch ordentlich peilen ob da was verschränkt ist. Das richtige Maß wäre wohl 209,55mm entsprechend 8 1/4". Kann mir eigentlich nicht vorstellen daß das -direkt am Bauteil gemessen ohne die aufgesteckten Hebel- links und rechts unterschiedlich ist.
Ist ja schon mal gut daß offenbar das Lenkrohr lotrecht auf dem unteren Joch steht. Und dem oberen Joch wird auch nichts fehlen.
Jetzt nicht aufgeben, auch wenns im Moment problematisch aussieht - bist schon so weit gekommen!
Viel Erfolg
Eddie
- Allin
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Re: Neuaufbau BSA M20
Hi Eddie,
danke für deinen Zuspruch.
Ich gebe nicht auf, aber diese Girder macht mich kirre..
Es macht keinen allzu großen Unterschied, ob die Jochs drin sind oder nicht.
Das Spiel der Gabellinks in den Buchsen und das Spiel der Bolzen in den Gabellinks macht zusammen etwa 0,1 mm.
Ohne die Jochs messe ich aber nur noch 0,3 mm Unterschied, rechst zu links. Die Jochs bringen also ordentlich Spannung auf die Geschichte. Fakt ist jedenfalls, die in sich fluchtend aufgeriebenen Gabelbuchsen stehen nicht parallel zueinander. Klar, 0,3 mm auf ca. 170 mm Gabelbreite sind nicht so viel. Reichen aber aus, um die Gabel völlig zu verspannen.
Mit hauseigenen Mittel ist das für mich so nicht in den Griff zu kriegen.
Gruß, Ali
danke für deinen Zuspruch.
Ich gebe nicht auf, aber diese Girder macht mich kirre..
Es macht keinen allzu großen Unterschied, ob die Jochs drin sind oder nicht.
Das Spiel der Gabellinks in den Buchsen und das Spiel der Bolzen in den Gabellinks macht zusammen etwa 0,1 mm.
Ohne die Jochs messe ich aber nur noch 0,3 mm Unterschied, rechst zu links. Die Jochs bringen also ordentlich Spannung auf die Geschichte. Fakt ist jedenfalls, die in sich fluchtend aufgeriebenen Gabelbuchsen stehen nicht parallel zueinander. Klar, 0,3 mm auf ca. 170 mm Gabelbreite sind nicht so viel. Reichen aber aus, um die Gabel völlig zu verspannen.
Mit hauseigenen Mittel ist das für mich so nicht in den Griff zu kriegen.
Gruß, Ali
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- Allin
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Re: Neuaufbau BSA M20
Vielleicht hätte ich die alten, ausgeschlagenen Buchsen einfach drin lassen sollen..
- edwardturner
- Manxman
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Re: Neuaufbau BSA M20
Hallo Ali,
mit den kurzen offenbar ja nur einseitig eingesteckten Bolzen kannst Du eine mögliche Verschränkung jetzt aber immer noch nicht sehen. Das wäre aber wichtig um zu wissen wo man drücken muß um den Kram zu richten. Wenn das Lenkrohr nach dem richten mal schön mittig ins obere Joch paßt würd ich mir um die 0,3mm Unterschied im Bohrungsabstand keinen Kopp mehr machen. Aber Du mußt eben vorher wissen ob Du nur in rechts-links-Richtung korrigieren mußt oder auch eine Verschränkung der beiden Achsen zueinander hast.
Gruß
Eddie
mit den kurzen offenbar ja nur einseitig eingesteckten Bolzen kannst Du eine mögliche Verschränkung jetzt aber immer noch nicht sehen. Das wäre aber wichtig um zu wissen wo man drücken muß um den Kram zu richten. Wenn das Lenkrohr nach dem richten mal schön mittig ins obere Joch paßt würd ich mir um die 0,3mm Unterschied im Bohrungsabstand keinen Kopp mehr machen. Aber Du mußt eben vorher wissen ob Du nur in rechts-links-Richtung korrigieren mußt oder auch eine Verschränkung der beiden Achsen zueinander hast.
Gruß
Eddie
- Goldstar
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Re: Neuaufbau BSA M20
Naja, soviel ich aus der Geschichte des Mopeds weiß wurde es mal als Gespann gefahren.
Dafür ist diese Gabel so garnicht ausgelegt, da wirken schon ordentlich Kräfte.
Ich denke mal das obere Aufnahme parallel zur unteren verschoben ist.
Kannst du ja mit einer Wasserwage rausfinden.
Man braucht echt nicht viel um diese Gabel zu verbiegen.
Spann die Gabel unten an der Brücke ein und geb ihr oben mal einen satten Schlag mit Holz und Fäustel.
Dann siehst du ja was passiert.
Gruß Klaus
Dafür ist diese Gabel so garnicht ausgelegt, da wirken schon ordentlich Kräfte.
Ich denke mal das obere Aufnahme parallel zur unteren verschoben ist.
Kannst du ja mit einer Wasserwage rausfinden.
Man braucht echt nicht viel um diese Gabel zu verbiegen.
Spann die Gabel unten an der Brücke ein und geb ihr oben mal einen satten Schlag mit Holz und Fäustel.
Dann siehst du ja was passiert.
Gruß Klaus
If you think, everything is under control, you are not fast enought.
- Allin
- Manxman
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Re: Neuaufbau BSA M20
Ja, stimmt schon, die M20 wurde in Israel mit Seitenwagen gefahren.
Gruß, Ali
Mal sehen, wie ich die Girder wieder hinbekomme..Gruß, Ali
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- Benni ES2
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Re: Neuaufbau BSA M20
Mal interessehalber: Wie genau haben die damals eigentlich gefertig?
Hat dzu jemand ne Idee?
Falls du das richten nicht allein versuchen willst (was mir bestimmt so ginge):
Nachdem ich mal (vor ca 27 Jahren) aus der Kurve geflogen bin, war mein Motorrad krumm. XS400 2a2
Ein Karrosseriemeister bei Steinmeier in BI Altenhagen hat mir den damals gradegebogen. Musste Rahmen mit Gabel und Schwinge abgeben. Er hat sich den Rahmen auf einer Richtplatte an div Punkten, wo er konnte festgeklemmt, per Laser, Bandmaß, Winkel, etc gemessen und dann per Hydraulik hier und da gedrückt. Das Ergebnis war zweifelsfrei. Genauer als alle mir damals verfügbaren Messmethoden. Er hatte keine Maße dazu. Wußte aber was er tat.
Ich vermute jedoch, dass der Typ schon lange in Rente ist.
Vielleicht findet man irgendwo so jemanden.
Bei den meisten meiner wenigen Versuche zu richten, habe ich gute Erfahrungen mit dem Einsatz von kontrollierter Kraft gemacht. Dh selbstgeschweißte Hilfsrahmen, Gewindestangen, Hydraulikstempel und Keile. Wobei Schläge mit dem Hammer auch immer dabei waren. Aber hier gings immer um Maschinenrahmen, Anhängerrahmen und nicht so präzise Teile wie deine Gabel.
Viel Erfolg!
B
Hat dzu jemand ne Idee?
Falls du das richten nicht allein versuchen willst (was mir bestimmt so ginge):
Nachdem ich mal (vor ca 27 Jahren) aus der Kurve geflogen bin, war mein Motorrad krumm. XS400 2a2
Ein Karrosseriemeister bei Steinmeier in BI Altenhagen hat mir den damals gradegebogen. Musste Rahmen mit Gabel und Schwinge abgeben. Er hat sich den Rahmen auf einer Richtplatte an div Punkten, wo er konnte festgeklemmt, per Laser, Bandmaß, Winkel, etc gemessen und dann per Hydraulik hier und da gedrückt. Das Ergebnis war zweifelsfrei. Genauer als alle mir damals verfügbaren Messmethoden. Er hatte keine Maße dazu. Wußte aber was er tat.
Ich vermute jedoch, dass der Typ schon lange in Rente ist.
Vielleicht findet man irgendwo so jemanden.
Bei den meisten meiner wenigen Versuche zu richten, habe ich gute Erfahrungen mit dem Einsatz von kontrollierter Kraft gemacht. Dh selbstgeschweißte Hilfsrahmen, Gewindestangen, Hydraulikstempel und Keile. Wobei Schläge mit dem Hammer auch immer dabei waren. Aber hier gings immer um Maschinenrahmen, Anhängerrahmen und nicht so präzise Teile wie deine Gabel.
Viel Erfolg!
B
Möge es Nachts regnen, die Maschine gut laufen und uns tagsüber nix dazwischen kommen…