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Die GS Valve habe ich an drei Motore verbaut...Made in England.
Die sind zwwar 5 g schwerer aber hart verchromt...habe die mit je acht Einschleifdurchgängen bemüht..und die vorhandenen Führungen auf die 3/100mm größeren Schäfte aufgerieben. Die Führungen haben jetzt ein saubere Tragbild, Ventilschäfte eine exakte Führung....zudem auf den Einlassführungen neue Abstreifer verbaut.

Ohh.... auf dieser Ebene kann ich nicht mitreden, da fehlt mir das Fachwissen.
Ich habe die Teile bei "SD" in München bestellt, und denke das die Qualität in Ordnung sein wird.
Ich bin gar nicht der große Mororradfahrer - ich schraube aber sehr gerne.
Ich habe auch nicht vor mit der Karre Rennen zu fahren, und große Kilometer wird das Fahrzeug bein mir auch nicht fahren.
Dennoch soll natürlich das Fahrzeug eine solide Substanz haben.

Gruß Olaf

Man braucht nicht zwingend mit der Gießkanne die Taler für ein identisches Betriebsergebnis verteilen...deswegen der Hinweisauf ggf. Mögliche Rettung der vorhandenen Führungen und paar hundert Euro einsparen...die man auch verfahren kann.
Jeder trifft seine eigenen Entscheidungen.

Öko hat geschrieben:Die GS Valve habe ich an drei Motore verbaut...Made in England.
Die sind zwwar 5 g schwerer aber hart verchromt...habe die mit je acht Einschleifdurchgängen bemüht..und die vorhandenen Führungen auf die 3/100mm größeren Schäfte aufgerieben. Die Führungen haben jetzt ein saubere Tragbild, Ventilschäfte eine exakte Führung....zudem auf den Einlassführungen neue Abstreifer verbaut.

???

Die /passenden 650(750er)z.B.V245 von G&S sind Plasma nitriert und aus Stainless steel ...polished...
werden mit Colisibro,Silicone bronce oder Nascar45 /Manganeze Bronze gepaart

Hart Verchromte Schäfte gehen in Einklang mit Guss Führungen...muss man sich am 650/750er nicht mehr antun...

ich weiß gerade gar nicht was Karsten /SD da so verkauft , ROWE Black Melo gibbet nich mehr...

btw ;

wo hast du denn Ventile mit Übermaßschäfte her ?

viewtopic.php?f=16&t=13689

Habe die G+S Ventile über heiko Behrend gekauft, weil er die Kurbelzapfen u d den Zylinder von meiner Harris geschliffen und mir speziell diese Ventile als Alternative für neue Führungen nach genauen Ausmessen meiner alten Ventilschäfte empholen hatte.
Ich werde demnächst sehen wenn der Motor läuft und eingefahren ist...bin noch beim komplettieren, jedoch jedes We momentan unterwegs...also nur in der zweiten Schicht weiterschrauben.

Wie bereite ich denn die Kupferkopfdichtung (2mm) für den Zusammenbau vor?
Es gibt min Netz sehr viele wiedersprüchliche Angaben?
Werden die Dichtungen einbaufertig geliefert? (meine stammt von "SD" aus München)
Oder muss ich diese noch glühen? Oder glühen und abschreken?

Gruß Olaf

Hallo,


Glühen und abschrecken...

ich mache das bis leicht in die Anlassfarbe nicht zu intensiv...Gasbrenner reicht.

Beim Anzug verdichtet das Kupfer dann wieder

super, vielen Dank. Dann mache ich das so.

Gruß Olaf

Hallo in die Runde,
ich habe jetzt neue Ventile und Sitze im Zylinderkopf. Viel besser ist die Angelegenheit nicht geworden, noch immer kommt über das Einlassvenil etwas Öl in den Brennraum, rechts mehr als links.
Da jetzt Saison ist, habe ich beschlossen diese Sache erst im Winter nachzugehen.

Leider ist heute nach der 3. kleineren Probefahrt Öl aus dem Zündmagnet gelaufen.
Der Simmerring zum Steuerkasten ist alt, aber optisch völlig unauffällig und für meine Beriffe ist er auch noch weich.

Gibt es so etwas bei einem verschlissenen Simmerring?

Gruß Olaf

metallbauer hat geschrieben:...ich habe jetzt neue Ventile und Sitze im Zylinderkopf. Viel besser ist die Angelegenheit nicht geworden, noch immer kommt über das Einlassvenil etwas Öl in den Brennraum, rechts mehr als links.
Da jetzt Saison ist, habe ich beschlossen diese Sache erst im Winter nachzugehen.

Hmmm... Was hast Du am Kopf machen lassen, Olaf? Du schreibst Ventile und Sitze?

Wenn der Eimer Öl in die Kanäle ziehen sollte, liegt es nicht an den Sitzen, sondern an einem zu großen Laufspiel Ventilführung zu Ventilschaft.

Hast Du den Schädel auf Risse geprüft bzw. prüfen lassen?

metallbauer hat geschrieben:eider ist heute nach der 3. kleineren Probefahrt Öl aus dem Zündmagnet gelaufen.
Der Simmerring zum Steuerkasten ist alt, aber optisch völlig unauffällig und für meine Beriffe ist er auch noch weich.

Gibt es so etwas bei einem verschlissenen Simmerring?...

Das könnte ggf. schon an einem verschlissenen Simmerring liegen.

Nur wenn ich Du wäre, der ich nicht bin, dann würde ich mal schauen, ob die Entlüftung des Kurbelhauses richtig funktioniert.

Schabbleiderkeinenplan, wie das bei den 6T-Triumphen gelöst ist, aber wenn der Moder bei herabgehenden Kolben nicht entlüften/atmen kann, dann ist da richtig Druck im Steuerkasten, erst recht, wenn die Ringe noch nicht richtig tragen. Dann würde es die Plörre rausdrücken, auch über den Simmerring in den Magneten hinein.

Good luck und Grüße

Ph.

Bis Bj67 wird über einen Drehschieber auf der hohlen Einlassnockenwelle entlüftet, danach über offene linke Kurbellager in den Primärkasten.
Zu viel Blow Bye Gas oder oder eine nicht funktionierende/verstopfte/mit Kondensatz zugesetzt Entlüftung führt zum rausdrücken des Öls.
Wie auch zu hoher Ölstand, Ölverdünnung durch Benzin.
Auf wie viel Hinderstel wurden die neuen kalten Führungen in den erwärmten Kopf eingepresst und auf das Sollspiel zu den ventilschäften aufgerieben...und sitzen die Führungen fest...öldicht im Zylinderkopf?

Vielen Dank an Öko und Phil!

Ja, es lag an der von mir schlecht modifizierten Entlüftung.
Ich habe einen Schlauch mit einem Stopfen verbaut,den Stopfen habe ich mit einer 2mm Bohrung versehen, welche sich komplett zugesetzt hatte.

Wie kann ich denn die Entlüftung gestalten, ohne immer die Ausdünstungen vom Öl zu haben?

P.S. Der Zylinderkopf wurde von einer Fachfirma (Familienbetrieb in 3. Generation) ordentlich gemacht.
Es wurden Ventile samt Sitze neu eingepasst und geschliffen.

Gruß Olaf

P.S. das kleine Überdruckventil am rechten Deckel über die Steuerräder ist wenn der Motor läuft immer ausgerückt - das ist auch richtig??

So banal wie die Frage ist, habe ich in meine Bücher nicht gefunden.

Gruß

metallbauer hat geschrieben:...Ja, es lag an der von mir schlecht modifizierten Entlüftung.
Ich habe einen Schlauch mit einem Stopfen verbaut,den Stopfen habe ich mit einer 2mm Bohrung versehen, welche sich komplett zugesetzt hatte.

Wie kann ich denn die Entlüftung gestalten, ohne immer die Ausdünstungen vom Öl zu haben?

Hoi Olaf!

Na ja, mit 2 mm Entlüftungsbohrung kommste nicht weit, selbst wenn die Bohrung offen bliebe. Es empfiehlt sich, den größtmöglichen Durchmesser des Schlauchs zu verwenden.

Und nimm eben ein Behältnis, in das der Moder rein atmen kann und das den mitgenommenen Ölnebel auffängt. Der dafür meistens verwendete Terminus ist catch tank .

Das geht zum Beispiel mit einer Bier- oder Coladose oder mit einer Weithalsflasche aus PE. Die musste halt immer mal wieder leeren. Ein Loch in den Deckel des catch tank, der deutlich größer ist als der Außendurchmesser des Schlauchs, dann klappt das besser.
Wenn die Ringe richtig tragen und der gesteuerte Entlüfter richtig montiert ist, kommt da nicht wirklich viel Öl mit. Außer Du schrubbst das Ding mit hohen Drehzahlen.

Den Ölgeruch wirste nicht los auf die Tour, aber das Moped tropft dann wenigstens nicht aus dem Entlüfter.

metallbauer hat geschrieben:P.S. Der Zylinderkopf wurde von einer Fachfirma (Familienbetrieb in 3. Generation) ordentlich gemacht.
Es wurden Ventile samt Sitze neu eingepasst und geschliffen....

Hmmm... Du beantwortest Fragen nicht umfänglich. Ich hatte keine Zweifel an der Butze geäußert, die den Kopp gemacht hat.

Die neu gemachten Ventilsitze haben keinen Einfluss auf das von Dir geschilderte Öl im Einlasskanal.

Ich versuche es nochmal mit der Fragerei:

Wurde der Kopf auf Risse geprüft?

Sind die Führungen neu gekommen oder nur die Ventile?

Welches Laufspiel Führungen zu Ventilschäften ist denn gemessen worden?

Du willst bei einer Bronzeführung auf dem Einlass irgendwas um die 3 bis 4/100 mm Laufspiel, auf dem Auslass vielleicht 1/100 mm mehr.

metallbauer hat geschrieben:P.S. das kleine Überdruckventil am rechten Deckel über die Steuerräder ist wenn der Motor läuft immer ausgerückt - das ist auch richtig??...

Meinst Du das Öldruckregelventil mit dem Stift, der da raus kommt, so wie das da?

Das ist halt eine Art krude Öldruckanzeige. Kommt der Stift raus, haste Öldruck. Irgendwie halt... Und wahrscheinlich auch die eine oder andere Leckage...

Kurz: wenn der Stift bei laufendem Motor raus kommt, wird das wohl in Ordnung sein mit dem Moder.

Grüße

Ph.