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Super Motorrad!
Vor allem stimmig, alles alt.
Auf keinen Fall restaurieren, das trägt so viel Zeitgeist in sich.
Noch mit ein paar alten Lichtern strassentauglich machen und benutzen. Ab und zu mal mit einem öligen Lappen putzen und gut is.

Gruß. Martin.

Norton hat geschrieben:...
Auf keinen Fall restaurieren, das trägt so viel Zeitgeist in sich.
...

Auf keinen Fall, aber da die so lange stand werde ich mir mal alles anschauen. Die wurde offensichtlich vor'm Abstellen einmal gut durchgeschraubt. Primärkette neu, ebenso die Kupplungsbeläge. Kompression ist da, Funke habe ich nicht getestet
Alles ist leichtgängig, auch wenn es nicht so aussieht. Neue Dichtungen, selbstgeschnibbelt aus Karton Und bevor ihr fragt: Literatur habe ich mir besorgt In beiden Manuals sind ähnliche Zeichnungen, das eine mal mit Beschreibung (z.B. Washer), das andere mal mit Part No. Das ist schon praktisch. Der Motor war gestern schnell raus und die fehlenden Teile gleich mitgeschrieben. Eine Frage habe ich dann doch noch an euch: Was macht dieser Pinöpel am Primärgehäuse? Das müsste auch das Gehäuse einer 3s sein, die 3hw hatten doch nur Blechdeggels?! So richtig viel findet man über die Dinger ja nicht.

Hiu Marijan,

der Pinöppel den du da meinst ist die Kurbelgehäuseentlüftung, praktischer Weise dient zu Schmirung der Kette, die geht genau auf das Getrieberitzel.

Gruß Klaus


Schicker Hobel und sehr schrauberfreundlich

Danke. Dann müsste ich wohl den langen Pinöpel aus Bild 1 mit dem Primärgehäuse verbinden?! Der übernimmt gerade die Ölung der Sekundärkette. Oder habe ich dich falsch verstanden?
Sonst gibt es keine Überraschungen. Bis auf die eine, dass einfach alles gut aussieht. Habe gestern den Magneto gecheckt, der hat zwar neue Kontakte wollte aber nicht funken. Nach 5-10 Umdrehungen mit dem Akkuschrauber kam ein schöner Funken. Danach ging es auch per Handumdrehen. Also alles Takko, sauber machen (nur von Innen ) und wieder zusammenstecken.
Was kann der BTH T.T. Magneto eigtl. besser als die anderen?

Moin Leute,

hat jemand von euch Erfahrungen mit Löten von Aluminium und Messing? Der Tankverschluss meiner 3HW ist locker. Der Verschluss scheint aus Messing zu sein (Ceandess LTD, Wolverhampton) und der Tank ist aus Aluminium. Natürlich habe ich keine Ahnung um welche Legierungen es sich handelt. Es sieht so aus, als müsste man den Verschluss vom Inneren des Tanks festschrauben (kontern). Das wurde dann vermutlich vor'm Verschweißen des Tanks gemacht. Dabei lag eine Dichtung zwischen Verschluss und Kontermutter, die sich jetzt aufgelöst hat. Weiter zuschrauben lässt sich der Verschluss nicht, auf auch nicht mehr. Daher die Idee, das Ding von Außen zu verlöten (der Tank ist nicht lackiert und aufgrund des Alters ist für mich Epoxy keine Alternative). Ich habe nur Angst vor einem großen Loch im Tank
LOT 550 von HIER könnte funktionieren, oder was meint ihr dazu?

Hi Marijan,

stell mal Bilder ein von deinem Tank mit Verschluß.
Messing und Stahl ist ja kein Problem, aber Messing mit Alu wird so nicht funktionieren.

Gruß Klaus

Gerne, s.u. Rexin gibt an, mit dem LOT550 Aluminium und Messing verbinden zu können, bei geringer Festigkeit der Verbindung...das Prozessfenster dürfte da aber sehr klein sein?!

Moin Mucks.
Alu löten ist..schwierig !!!!
Ich würde das an der Stelle lassen.
Kann man die Verschraubung nicht lösen und eine neue Dichtung setzen ?
Tank mal von innen mit einer Kamera inspizieren....

Ja, hast schon recht. Ist ziemlich riskant bei dem Tank. Ich baue mir heute Abend mal ein richtiges Werkzeug uns versuche die Verschraubung zu öffnen. Viel Hoffnung habe ich nicht, die scheint brutal fest zu sein...ich halte euch auf dem Laufenden!

Habe da noch etwas gefunden Ceandess Katalog, falls jemand ein ähnliches Problem hat.
Der Stutzen ist noch nicht ab. Heute kommt der Versuch mit Werkzeug Nr. 3

Vielleicht ein blöder Vorschlag, aber was ist mit dem alten Zaubermittel Stabilit Express?

Nicht blöd, aber gerade nicht meine Lieblingsoption. Versuche es erstmal ohne Kleber, das ist eher so'n persönliches Ding

Hi Marijan,

damit der Stutzen nicht nach innen durchrutscht, muss er doch aussen einen "Rand" haben, oder.......
Wie wäre es denn, wenn du versuchst, mit etwas sehr feinem (eine einzelne Seele aus einem Kupferkabel) den Stutzen in der Kerbe / Rille zu umwickeln, um den Stutzen fest zu bekommen ?
Und danach sehr fein mit etwas Material drüber, welches gegen Benzin abdichtet ?

Nur so ein spontaner Einfall.....

Gruss, M.

Moin,

ja der Rand ist da. Ich bin gerade ein bisschen genervt von dem Teil und mache erstmal alle anderen Teile fertig. Der Versuch mit dem neuen Werkzeug steht noch aus. Abschrauben und neu dichten wäre die beste Variante!
So long...ich werde berichten.

Danke für euren Input.

***UPDATE UPDATE UPDATE***
Moin aus der Schlittenhütte
Hier ist gute Laune angesagt. Der Versuch mit Werkzeug Nummer 4 hat geklappt. Der Verschluss war brutal fest! Ganz los und ab, um eine neue Dichtung dazwischen zu fummeln ging nicht, da die Überwurfmutter mechanisch gesichert ist (umgeschlagener Rand). Daher habe ich alles "so lose wie möglich" gedreht, Dichtmasse dazwischen (in Rot, weil Rennmotorrad) und wieder angezogen. Soweit ist die 3HW fast wieder zusammen. Motor, Getriebe, Gabel und ein paar Kleinteile aufgearbeitet, dabei nur technisch erneuert, geputzt und des Rest so belassen. Wie schon geschrieben, war eigentlich alles in einem dem Alter entsprechend guten Zustand. Nur die Tankhalterung musste ich neu und schneller bauen. Löcher und rote Dichtmasse machen einfach schnell! Richtig schnell Beim Wüstenschlitten geht's auch weiter. Die Undichtigkeit am Kopf führe ich auf zu lange SSR's zurück. nach meiner Messung können auf IN- und EX-Seite gut 1mm runter. Der Kopf war gewölbt und die Dichtung hatte Zeichen von vorbeizischenden Gasen...
Der Tank ist von ESN zurück. Die haben den zweimal ins Bad getaucht, da die Innenbeschichtung einfach nicht abgehen wollte. Der Riss ist gerade das kleinere Problem...die Beschichtung war wie erwartet unterwandert und der Tank ist unten stark verrostet. Naja, auch das wird. Erstmal 2h in den Betonmischer geworfen, dann 2h elektrolysiert (1:3 Lösung, Chlor/ Wasser) und jetzt kommt noch eine Phosphorkur (25% Phosphorsäure). Davor muss ich den Tank aber dichtschweißen, damit mir die ganze Suppe nicht entgegenläuft. Also...