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Arvid, sinnentnehmend lesen.....

Grisuan fährt mit dem Mopped zur HU und gibt dem Prüfer seine FZB Teil1. Da steht was drin, und dem muss das Ding nunmal entsprechen. Das abzugleichen ist eine der Hauptaufgaben des Prüfers.

Was zum Teufel hat es für eine Relevanz für genau diese Situation, ob nun in Flensburg nix, ein wie auch immer geartetes Datenblatt oder ein Sack Reis mit der aufgedruckten Fahrgestellnummer rumoxidiert?

Hast Du es jetzt verstanden?

Lies Dir mal Deine ersten beiden Antworten zum Thema durch: Da kommt schon wieder diese alte Arvidmasche von "Ihr alle doof und ich voll der kuhle Revoluzzer" durch. Und das ganze wird dann wieder garniert mit der zweiten Arvidmasche, dem werfen von wichtigtuerischen Nebelkerzen, in diesem Fall einfach mal nonchalant etwaige Datenblätter und das KBA (andernorts eben schwimmende Lagerungen, Hirthverzahnungen, Brennraumformen...) erwähnen - auch wenn es null, nada, niente, nix, überhaupt gar nix, weniger als nix mit dem Thema zu tun hat..... aber andere und nicht Du machen aus der Mücke einen Elefanten.

Nee, is' klar.



Tim

Ich möchte hiermit zur Besonnenheit aufrufen!
Steigert euch bitte nicht hinein.

äh...zur Not hätt ich noch ein Paar günstige Original Meriden Dämpfer zu verkaufen !
60 für beide links und rechts sozusagen...(ok gehört in den marktplatz....)
Müssen wir nur noch n Teile-Taxi vin O nach A......
Wu ist am WE in O und kann Mutti sowieso.......

Danke für das Angebot, aber die originalen dünnen Wasserleitungsrohrkrümmer mit Verbindungsröhrchen und die Tüten die noch über das Hinterrad hinausstehen habe ich auch. Sind allerdings glaube ich push-in. Wenn Sie nicht so hässlich wären würde ich sie ja montieren.

Pah-dann hau die für den Tüv irgendwie dran

Hallo Kollegen,
bei meinem Motorrad lässt sich der hintere Teil (Kappe) des Dämpfers mit drei Schrauben entfernen. Da ist auch, ausser einem Rohr mit vielen Löchern, nichts drin. Persönlich würde ich einen Test mit Stahlwolle machen, wenn es leiser ist, zum TüV fahren und................
Habe es jedoch nicht ausprobiert ob das auch funktioniert!
Gruß
Thomas

Moin,
ich bin letztes Frühjahr mit meiner in den Niederlanden gekauften T140E und entsprechenden Papieren (Datenblatt von Joe) zum Tüv gefahren und hatte auch Bammel, dass ich mit den offenen Nortontüten und laut Dateblatt 86N erlaubten Fahrgeräusch Probleme kriegen würde. Der freundliche Tüv-Prüfer (...eigentlich ja ein Widerspruch ) meinte aber, dass man mit der heutigen Messtechnik nicht mehr die Lautstärke ermittelt könnte, wie sie damals unter ganz anderen Umständen und Geräten gemessen wurde. Daher sei er so zu sagen dazu gezwungen, sehr tolerant mit den Ergebnissen um zu gehen. Ich bin erst bei fünften Anlauf durch gekommen, was aber nicht an den Tüten lag. Blöd nur, dass ich mir von einem Kumpel (Norton Fahrer) die Nortontüten (mit eingeprägtem Nortonschriftzug) gekauft hatte, um erstmal auf die Straße zu kommen, und der Prüfer mir in den Brief gemeißelt hat, dass meine Tüten einen Norton Schriftzug aufzuweisen haben. Also einfach mal hinfahren und freundlich und "unterwürfig" auf die unterschiedlichen Messmethoden hinweisen.

Gruß Dietmar

Ach Leute ... macht Euch doch bloß nich immer soviele Gedanken.
Solange was Schall absorbierendes oder resorbierendes montiert ist, das paßt, irgendwie funktioniet und nicht die Linie stört, gibt´s in der Regel auch keinen Ärger ... vorausgesetzt man erzählt denen nicht zuviel.
Die meisten von den Triumphs, die heute noch auf der Straße sind, sind hier ohnehin erst nach Werksschließung in Meriden per Einzelabnahme zugelassen worden und insofern "individuell" leicht voneinander abweichend ... insofern ... take it easy `Greasy´!

@ Dietzen

Das ist oftmals gar nicht notwendig, da ja in den Papieren die Angabe ..N eingetragen ist. Das bedeutet, das nach nationaler Richtlinie (vor EG- Recht) von 1966 gemessen wurde - in Werten ausgedrückt bedeutet das nach heutiger Meßmethode einen Zuschlag incl. Toleranz von + 26 dB.

Soweit meine Information.

MfG
Arvid

P.s: Wie sagt man so schön: EZ vor Juni (?) 1988 - dann klappt`s auch mit dem Prüfer

.

Dietzen hat geschrieben:.... dass man mit der heutigen Messtechnik nicht mehr die Lautstärke ermittelt könnte, wie sie damals unter ganz anderen Umständen und Geräten gemessen wurde.

Das stimmt so generell nicht, auch wenn ich das von Prüfern schon mehrfach gehört habe. Ab 13.09.1966 - und damit für eine T140 in jedem Fall gültig - wird in dB(A) gemessen. DIN-Phon sind dB "ohne Filter" bei 1000Hz, d.h. jedes dB-Messgerät, dass den Messbereich abdeckt (sprich jedes...) kann DIN-Phon in dB messen, die Frage ist nur, ob es das auch korrekt anzeigt. Der Buchstabe in Klammern gibt an, welche Frequenzbewertung angewandt wird. Die Geräte, die ich kenne, können meist dB(C) und oft auch dB(A) anzeigen, das sollte auch des Teufels Übler Vetter können. Und dB(C) ist der Filter, der Phon-Werte im für unsere Kisten relevanten Bereich abdeckt. Wenn man weiß, was man tut, kann man die alten Werte sehr wohl und mit nicht grade hochkomplexem Equipment überprüfen....

Aber wie gesagt, das gilt für Karre mit EZD vor dem 13.09.1966. Sobald ein N in dem Feld auftaucht, ist eh klar, dass in dB(A) gemessen wird. Insofern Glückwunsch, der Kerl hat schlicht seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Die alten Karren haben im Nahfeld Standgeräusche von meist irgendwo zwischen 90-110dB(A). Und der einzige Sinn und Zweck der Nahfeldmessung ist nunmal, mal eben en passant feststellen zu können, ob die Karre dem eingetragenen Wert entspricht oder vermutlich manipuliert wurde.

Wenn man an einen wohlwollenden und ahnungslosen Prüfer gerät, sind etwas lautere Tüten mit Sicherheit kein Problem. Wenn man an einen unwilligen Ahnungslosen Prüfer gerät, wird der eh irgendwas finden (bei meinem letzten Besuch hat er sich daran aufgehängt, dass er das Lenkschloß zwingend überprüfen musste und ich den Schlüssel in irgendeiner Tasche vergraben hatte.... Oha.). Und wenn man an einen Prüfer gerät, der weiß, was er tut, kann's halt so oder so ausgehen, mehr als zur Nachprüfung aufrufen ist ja eh nicht drin. Die letzteren sind mir persönlich am Liebsten, man hat nicht das Gefühl mit einem Retardierten auf dem Powertrip sprechen zu müssen.


Tim

chinakohl hat geschrieben:Das bedeutet, das nach nationaler Richtlinie (vor EG- Recht) von 1966 gemessen wurde - in Werten ausgedrückt bedeutet das nach heutiger Meßmethode einen Zuschlag incl. Toleranz von + 26 dB.

Die 26dB(A) ergeben sich schlicht aus der Entfernung. Rechnerisch fällt der Schallpegel von 0.5m zu 7m um knapp 23dB(A) ab. Zehn Prozent Messtoleranz darauf ergibt ca. 21 bis 26 dB(A), und das hat man dann 1966 in die Richtlinie gemalt. Die 26dB(A) sind nur der Tatsache geschuldet, dass der Streckenposten nicht so weit laufen will.


Tim

Tim hat geschrieben:[
Die 26dB(A) ergeben sich schlicht aus der Entfernung. Rechnerisch fällt der Schallpegel von 0.5m zu 7m um knapp 23dB(A) ab. Zehn Prozent Messtoleranz darauf ergibt ca. 21 bis 26 dB(A), und das hat man dann 1966 in die Richtlinie gemalt. Die 26dB(A) sind nur der Tatsache geschuldet, dass der Streckenposten nicht so weit laufen will.

Macht also wohl nur bei der Standgeräuschmessung Sinn.
Was mir noch auffällt: Du verwendest hier auch db(A).
Wenn nur die veränderte Geometrie korrigiert werden soll indem die zulässige Schallleistung
bei 26db vervierhunderfacht wird, ist das doch wohl frequenzunabhäng, also - wie Arvid schrieb - nur db.
Grüße Ludwig

Ludwig hat geschrieben:Macht also wohl nur bei der Standgeräuschmessung Sinn.

Gilt auch nur für die Standgeräuschmessung. Die Messtrecke für das Fahrgeräusch ist seit 1938 AFAIK gleich geblieben: 20m lang, in der Mitte 7m zu beiden Seiten die Messgeräte. Was sich 1966 geändert hat, ist die Fahrt selbst, erst die beschleunigte Konstantfahrt im höchsten Gang, dann die beschleunigte Vorbeifahrt. Und da gilt der eingetragene Wert. Wer dann mal tatsächlich zur Fahrgeräuschmessung gebeten wird - wenn wirklich was sehr schief gelaufen ist.... - dann geht das eh nur bei einem akkreditierten Labor, und da kann man davon ausgehen, dass die dort wissen, was sie tun.

Was mir noch auffällt: Du verwendest hier auch db(A).

Ja, so steht es AFAIK in der Richtlinie.

Wenn nur die veränderte Geometrie korrigiert werden soll indem die zulässige Schallleistung
bei 26db vervierhunderfacht wird, ist das doch wohl frequenzunabhäng, also - wie Arvid schrieb - nur db.

Gemessen wird ja eh über alle Frequenzen, die Geräte filtern ja nur. Insofern ist es latte, ob man da nun dB oder dB(A) nennt. Gemessen wird A-bewertet, also steht in der Richtlinie dB(A). Der Entfernungseffekt kommt in bzw. vor allen Filtern zum Tragen, klar.


Tim

Tim hat geschrieben:..beschleunigte Konstantfahrt.

Heisst das, mit konstanter Beschleunigung... und wenn ja, mit welcher Sorry, bin ja kein Inschenör..

speedtwin hat geschrieben:Sorry, bin ja kein Inschenör..

War der, der sich den Shyce ausgedacht hat, wohl auch eher nicht, Du bist also voll entschuldigt.

Man fährt bei 40km/h (im höchsten Gang) in die Messzone und tritt voll durch. Etwaiger Geschwindigkeitszuwachs wird weggebremst oder per Anhängelast "gedämpft".

Guxdu Urfassung von StVZO §49

Damals war übrigens auch noch das Standgeräusch reglementiert.


Tim