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Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 14:35
von Domi-650SS
Hab einen gefunden in der Schweiz.

Wie lange hält Hylomar M in der Tube? Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre?
Ich hab noch einen Satz Ventildeckel Dichtungen. Bevor ich welche neu ans Lager nehme möcht ich auch noch wissen: Braucht's die überhaupt wenn man mit Hylomar M dichtet?
Ich hab jetzt das hier: http://shop.berner.eu/ch-de/p/23023-uni ... _id=274763. Ich verwende es zwischen Motroblock und Primärkasten (Blech). Die Farbe nervt mich (Rot), daher hab' ich's noch nie bei den Ventildeckeln verwendet.

Fritz

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 14:48
von Towner
Domi-650SS hat geschrieben:Hab einen gefunden in der Schweiz.

Wie lange hält Hylomar M in der Tube? Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre?
Ich hab noch einen Satz Ventildeckel Dichtungen. Bevor ich welche neu ans Lager nehme möcht ich auch noch wissen: Braucht's die überhaupt wenn man mit Hylomar M dichtet?
Ich hab jetzt das hier: http://shop.berner.eu/ch-de/p/23023-uni ... _id=274763. Ich verwende es zwischen Motroblock und Primärkasten (Blech). Die Farbe nervt mich (Rot), daher hab' ich's noch nie bei den Ventildeckeln verwendet.

Fritz
Hallo Fritz,

ich kann nicht sagen, ob deine Dichtungsmasse dem Hylomar entspricht. Das Hylomar ist praktisch unbegrenzt haltbar. Ich würde trotzdem die Dichtungen verwenden und beidseitig Hylomar auftragen. Hylomar kann keine großen Unebenheiten ausgleichen, nicht so wie Silikon. Es trocknet aber nicht so aus wie Silikon und bildet daher nicht diese Friemel, die dann bei der Demontage in den Motor fallen können.

Ralf

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 16:57
von Nörtn ut stall
Moin, für solche Fälle nehme ich zusätzlich immer Petec Uniplast ..
Nörtn

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 18:14
von Towner
Nörtn ut stall hat geschrieben:Moin, für solche Fälle nehme ich zusätzlich immer Petec Uniplast ..
Nörtn
Kenn ich nicht. Ist es so ähnlich wie Hylomar ? Es ist ja lösungsmittelfrei, wie funktioniert das ?

Es gibt ja einige Produkte, die das Hylomar nachahmen. Das von Würth habe ich auch schon ausprobiert. Das wird aber so fest, dass man es nur sehr schlecht entfernen kann.
An Stellen wo man öfter mal ran muss sollten sich die Dichtungen aber wieder (relativ) leicht entfernen lassen. Die Ventildeckel werden sicher auch mit anderen Dichtungsmassen (z.B. Silikon) dicht. Aber da muss man immer die kleinen Friemel umständlich abpopeln und aufpassen, dass nichts in die Stößeltunnel fällt. Das Hylomnar bleibt beim Abschieben an dem Schaber hängen und der Rest läßt sich mit Verdünnung abwischen.

Ralf

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 18:34
von Domi-650SS
Towner hat geschrieben:…Ich würde trotzdem die Dichtungen verwenden und beidseitig Hylomar auftragen…
Danke Ralf,

Müssen das neue Dichtungen oder, dürfen die auch etwas ölkontaminiert sein?
Ansonsten müsst' ich mir wieder ein paar Sätze besorgen.
Bei mir liegen so viele Dinge rum welche ich mal au Vorrat bestellt habe :facepalm2:

Fritz

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 18:42
von holsteiner
Wenn Du Dir die alten Handbücher aus den 50er Jahren mal zu Gemüte führst, wirst Du lesen, dass Du die Papierdichtungen vorsichtig abnehmen sollst um sie wieder zu verwenden.

Alles Verschwender hier! [carton]

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 18:47
von Domi-650SS
holsteiner hat geschrieben:…Papierdichtungen…
sind aber nicht aus paarbier
Alles Verschwender hier! [carton]
Nicht wirklich alle, viele machen auch noch selber :-k

Fritz

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 18:51
von Towner
Domi-650SS hat geschrieben:... Müssen das neue Dichtungen oder, dürfen die auch etwas ölkontaminiert sein?
Ich wisch die Dichtungen immer mit Verdünnung sauber bis die Oberfläche so einigermaßen trocken wird und trag dann das Hylomar auf. Wenn die aber schon ziemlich durchgeweicht sind, dann wechsel ich die trotzdem aus. Wahrscheinlich brechen die dann bei der nächsten Demontage sowieso auseinander.

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 19:02
von Domi-650SS
Towner hat geschrieben:Ich wisch die Dichtungen immer mit Verdünnung sauber bis die Oberfläche so einigermaßen trocken wird und trag dann das Hylomar auf…
Hier wird man wirklich geholfen \:D/

Fritz

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 19:40
von Ralph G.Wilhelm
als diese Motorräder gebaut wurden arbeitete man mit "Wellseal", das sieht aus wie Bienenhonig, schmeckt aber anders :wink:
lässt sich leicht verarbeiten, wird nicht hart und mit Atzeton :lol: gehts wieder ab
Ich benutze das seit ungefähr 40 Jahren und Detlev kanns bestätigen, der Dreizack ist dicht :badgrin:

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 21:58
von holsteiner
Ralph G.Wilhelm hat geschrieben: Ich benutze das seit ungefähr 40 Jahren ...
So alt bist Du doch noch gar nicht...

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 22:27
von Tim
Ralph G.Wilhelm hat geschrieben:...., der Dreizack ist dicht :badgrin:
Seit wann fährst Du Maserati? :mrgreen:

Wo gibt es eigentlich Wellseal hierzulande?



Tim

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 22:44
von Ralph G.Wilhelm
@Tim
der Maserati, der hat in der Tat das richtige Triple-Logo :pfeiffen:

ich bring mir Wellseal aus England mit, ca 10GBP für 100ml, gibts wahrscheinlich auch auf ebay oder so

@Detlev

leider doch, aber ich hab etwas übertrieben....sind erst 39 :wink:

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 23:03
von holsteiner
Ralph G.Wilhelm hat geschrieben: gibts wahrscheinlich auch auf ebay oder so
Jede Menge... sogar in Dosen!

http://www.ebay.co.uk/itm/Stag-Wellseal ... SwEK9T23M2

Re: Commando Ventildeckel undicht

Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 13:00
von Norton Motors
Tja, der Grund, warum Wellseal hierzulande nicht erhältlich ist, ist, daß es stark gesundheitsgefährdent ist und gar nicht versandt werden darf. Kümmert natürlich den kleinen e-bayer in seinem englischen Hühnerstall mit seiner ein ganzes Pfund Sterling werten Limited Company überhaupt nicht. Wenn die belangt wird, gründet er halt ne neue. Daher auch der vollkommen entspannte Verkauf lebensgefährlicher Ersatzteile, den sich hierzulande immer keiner vorstellen kann. :pfeiffen:

Das Zeug verwendete Norton an den Wankelmotoren. Da es nicht geschickt werden durfte, mußte ich es immer persönlich mitnehmen, wenn ich im damaligen Werk war. :schlaumeier: