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Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Montag 13. April 2015, 12:32
von Oliver
BSABastelKurti hat geschrieben:... Nebenbei: Hat hier wer was gegen OIFs?
Ich nicht. Hab´ ja selbst zwei von den Teilen.

Deine Lösung gefällt mir.
Einzig eine Lösung für eine zurückverlegte Rastenanlage für die BSA habe ich noch nicht gefunden. Die von der Triumph passt trotz nahezu identischem Rahmen nicht. Von der Stange gibt es für die BSA nichts. Falls jemand einen Vorschlag hat ...
Re: AW: Ölfilter an oif?
Verfasst: Montag 13. April 2015, 12:35
von Moppedmessi
Oliver hat geschrieben: Falls jemand einen Vorschlag hat ...
Lass es!

Re: AW: Ölfilter an oif?
Verfasst: Montag 13. April 2015, 12:40
von Oliver
Moppedmessi hat geschrieben:
Lass es!

Nö. Die Sitzposition gefällt mir einfach nicht. Selbst beim mittlerweile, ich war nämlich am Samstag beim Herrn Ehrkamp und habe mir einen gekauft, verbauten originalen Lenker möchte ich da definitiv was dran ändern.
So, wie ich auf dem Moped sitze, ist es bei meinen langen Haxen nicht nur ungemütlich, es sieht auch scheiße aus, wenn ich zur Eisdiele fahre. Das ist demütigend.

Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Montag 13. April 2015, 13:09
von Goldstar
Hi Olli,
auch wenn du die unsichtbare Lösung vor dem Hinterrad gut findest, zu sowas kenn ich ne Geschichte.
Es war auf dem Treffen in Zettmansdorf, denke es was 2010, da war auch eine maschine mit dem Ölfilter vor dem Hinterrad.
Würde sagen der Typ hatte mächtig Glück gehabt das außer dem Reifen, der Schrott war nichts weiter passiert ist.
Bei dem hatte sich der Ölfilter kosgerappelt und sich zwischen Schwinge und Hinterrad verkeilt. Er hatte beim Fahren nichts davon bemerkt.
Der Ölfilter war fast durchgeschliffen und der Reifen auch. Er ist dann noch heimgefahren nachdem wir den das ganze Filtergedöns abgebaut haben.
Nicht auszudenken wenn derFilter duch gewesen wäre.
Gruß Klaus
Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Montag 13. April 2015, 13:23
von Norton
Ja, das war der Helmut. Kann mich auch noch dran erinnern. Der hatte kurz vorher ein neuen, andren Hinterreifen drauf gezogen und der hatte wohl etwas mehr Aussendurchmesser, wie der alte. Und da ja ein Reifen bei Geschwindigkeit "wächst", kam es dann zum "Kontakt" mit dem Ölfilter.
Gruß. Martin.
Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Montag 13. April 2015, 14:44
von Phil
BSABastelKurti hat geschrieben:...vermutlich hat Oli den Ölfilter längst platziert, trotzdem zeige ich mal meine "unsichtbare" Lösung....
Ha, Kurt. Da kennst Du den Oliver aber schlecht.... Längst plaziert... Kicher....
Egal, ich finde das ganz gut gelöst so, vor allem, weil man den Filter dann vor dem Anbau befüllen kann. Dann dauert es nicht so lange, bis Öl an die rockers und die Nocke kommt... Bei meiner Möhre sieht das ähnlich aus, ich dacht nur nicht, dass der Platz bei den oif-Dingers für den Anbau reicht.
BSABastelKurti hat geschrieben:...Nebenbei: Hat hier wer was gegen OIFs?
Na ja, die Dingers sind grausam verbaut. Bau' mal die Rasten ab... Oder den Lenker... Oder den Ventildeckel... Oder das Hinterrad... Oder das Vorderrad... Oder bremse mal...
Lächelnde Grüße
Ph.
Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Montag 13. April 2015, 22:00
von BSABastelKurti
Hi Phil,
Du hast ja recht, vor allem wegen der völlig bescheuerten Fußrasten(de)montage habe ich mich schon grün und blau geärgert und mich selbst gefragt, ob es da wohl einen Trick

gibt. Na gut, es gibt keinen.
Zum Thema Bremsen hat mir schon der Vorbesitzer gesagt "besser ausweichen!" Leider auch wahr. Die anderen Übungen hab ich auch schon hinter mir, haben mich aber nicht erschüttert. Jo mei.
Grüße aus Bayern, Kurt
Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Montag 13. April 2015, 22:11
von Malte F.
Hallo Oliver
Ich versuche mal ein Bild anzuhängen wo mann sieht wie Ich das mit dem Ölfilter und den Fußrasten gelöst hab.
Der Ölfilter hat natürlich den schon erwähnten Nachteil das man ihn nicht vorher füllen kann.
Die Fußrasten waren eigentlich nur ein Provisorium, weil wie gesagt es keine für A65 Oif gibt.
Aber hat sich jetzt schon 27tsd Km bewährt.
Wollte diese Version immer mal in VA bauen mit vernünftigen Buchsen.
Hab auf der rechten Seite ein Loch gebohrt wo auf der linken Seite der Bremshebel saß.
Fußrasten sind mal Soziusrasten gewesen, also zum klappen wegen dem Kickstater.
Linke seite habe Ich den Bremshebel gekürzt und auch die Anlenkung geändert damit die übersetzung wieder passt.
Mittlerweile habe ich auch Kugelgelenke an der Schalthebelumlenkung.
Gruß Malte
Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Montag 13. April 2015, 22:33
von Oliver
Danke, Malte. Die Lösung ist nicht schlecht. Nur verstehe ich noch nicht ganz wie du das mit der Bremse gelöst hast.
Ich hätte, wenn möglich, die Rasten allerdings gerne noch ein Stück weiter hinten. Meine Idee wäre, eine Platte ins Dreieck zu schweißen und die ganze Mimik dort zu befestigen. Vermutlich mag der TÜV aber keine Schweißerei am Rahmen.

Die Soziusrasten habe ich eh schon demontiert. Bei der BSA werden sie nicht benötigt.

Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Montag 13. April 2015, 23:04
von bosn
Hi Oli !
Man(n) kann das wie folgt lösen :
Man nehme zwei (Alu-)Platten die in der Dreiecksform gestaltet worden sind.Etwas dickeres Material,dann kann man an den Kanten
entlang Radien fräsen-sodas an zusammengelegten Platten ein Halbkreis entsteht -der sich dann an die Rahmenrohre fügt.
Entweder Extralöcher oder halt die Rastenlöcker zum symbiosenhaften Fügen nutzen.
Capicé?
Laverdafahrer haben teilweise eine so in der Art geregelte Lösung verbaut...parle Italiano ?

Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Dienstag 14. April 2015, 00:44
von chinakohl
Nöööö - mal ganz ohne "shyce": Die Briten haben sich zeitlebens der Produktion doch auch einen Teufel darum gescheert, ob eine Innovation "stilgerecht" in`Gesamtkonzept passt - warum macht ihr euch also jetzt so einen "Kopf"? Form follows function - that`s the truth!!!!!
Ich präferiere hiermit ganz eindeutig die Lösung a`la Malte.
Soweit ich weiß, hat die Filterpatrone eines 2CV ("Ente" - welche als Ersatz vielfach als Referenz angegeben wird) ein internes Rückschlagventil.
Somit dürfte ein Leerlaufen der Filterpatrone auf der "Rückförderseite" der Ölpumpe einer Trockensumpfschmierung auch kein wesentliches Problem sein. Vor dem ersten starten das System auf Druck pumpen - und gut ist).
Belehrt mich eines besseren........
Mfg
Arvid
Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Dienstag 14. April 2015, 06:22
von Öko
Malte....welchen Sinn sollte es machen, den im Rücklauf befindlichen Feinstromfilter zu befüllen...außer das die Rockerbocken etwas später mit etwas Öl benebelt werden?
Ich kipp den Ölfilter 4/5 voll und schraube diesen dann an.
Was auch bei deiner BSA machbar wäre...wenn du den Halter löst und den Filter senkrecht anschraubt....nach oben.
Wichtiger ist es beim Ölwechsel den Vorlauf zu entlüften, bzw. den Ölfluss zur Ölpumpe sicher zu stellen und auch eine kleine Menge im Sumpf sicher zu stellen (sprich...die KW ist mit Öl befüllt).....Öl vorkicken....
Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Dienstag 14. April 2015, 07:47
von Oliver
bos´n hat geschrieben:
Capicé?
Nicht wirklich. Aber so ungefähr. Glaube ich zumindest.
Wenn ich dich richtig verstehe, sollen die Platten gegeneinander verschraubt werden? Die Platten müsste dann ja so mm-genau gearbeitet sein damit sie kein Spiel im Dreieck haben. Oder bin ich gerade völlig auf dem Holzweg?

Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Dienstag 14. April 2015, 08:41
von Phil
chinakohl hat geschrieben:.... Soweit ich weiß, hat die Filterpatrone eines 2CV ("Ente" - welche als Ersatz vielfach als Referenz angegeben wird) ein internes Rückschlagventil.
Somit dürfte ein Leerlaufen der Filterpatrone auf der "Rückförderseite" der Ölpumpe einer Trockensumpfschmierung auch kein wesentliches Problem sein...
Moin Arvid,
das ist nicht ganz so, wie Du schreibst. Der Filter hat kein Rückschlagventil, sondern ein ein internes Ventil, das aufmacht, wenn der Durchflusswiderstand zu hoch ist, sprich der Filter ist zu. Das Leerlaufen der Rückförderleitung wird durch die Kugel im pickup-Röhrchen verhindert. Der Filter als solcher, der kann eigentlich nur leerlaufen, wenn er kopfüber oder auf der Seite montiert ist und die Kugel nicht dicht hält... Deshalb ist die Kurt-Lösung technisch eigentlich am besten.
Die Nocke ist nicht durch den Primär-, sondern durch den Sekundärkreislauf geschmiert. Das Problem bei der Chose ist, dass die A 65 keinen Öltrog mehr im Kurbelhaus haben, in den die Nocke beim Drehen eintaucht. Wenn Du nun den Filter wechselst und unbefüllt anstartest, dann kommt erst dann Öl auf die Nocke und die Stößel, wenn der Filter voll ist, die Plörre zu den rockers hoch und da durchgelaufen ist, dann erst tropft sie in den Stößeltunnel und auf Nocke und Stößel, ergo alles ein wenig trocken unter Umständen.
Ich hatte schon zwei Nocken eingelaufen an der A 65, deshalb halte ich das eigentlich alles für sehr fragil. BSA hatte übrigens gesagt, man möge beim Ölwechsel wenigstens 250 cm³ Öl ins Kurbelhaus einfüllen vor dem Anstarten, auf dass die Schwungmasse schon mal was auffe Nocke wirft, bis das ganze System wieder in Wallung gekommen ist.
Den Vorlauf beim Ölwechsel muss man nicht entlüften, weil wie soll der denn leerlaufen? Du lässt beim Ölwechsel den Öltank und das Kurbelhaus ab. Die Primärseite musste nur dann entlüften, wenn die Zulaufleitung, das oil manifold, die Pumpe oder das OPRV demontiert waren.
Wer diesbezüglich was anderes sagt, der hat schlicht keinen Plan...

Jetzt schaue ich mir doch mal den Beitrag eines ignorierten Mitglieds an, und schon krieg' ich Pickel am Arsch vor lauter Ehrfurcht ob dieser Sachkunde.
Schöne Grüße
Ph.
Re: Ölfilter an oif?
Verfasst: Dienstag 14. April 2015, 09:56
von Öko
Beim ersten Anstarten nach dem Ölwelchel lässt man den Motor im Leerlauf so lange laufen, bis man den Rückfluss im Öltank sehen kann.
Das sollte keine 30 Sekunden dauern...da bei kühlerem Öl doch ein recht hoher Druck anliegt...dem entsprechender Volumenstrom nahe liegt. Kommt das Öl dann noch nicht an...hat man vorher nicht alle wesentlichen Schritte beachtet....Nacharbeit angesagt.
Außerdem macht wohl jeder gescheite Schrauber ein Ölwechsel bei Betriebs warmen Motor...was auch bedeutet, das sich Restöl an an allen Schmierstellen und inneren Bauteilen sich befindet....Notschmierung ohne große mechanische Last.
Nicht jeder Öltank hat eine Ablassschraube mit Vorfilter. Das heißt dann Vorlaufleitung am Öltank abschrauben...ausbluten lassen oder Doppelflansch am Block zur Ölpumpe abschrauben, bzw. Schlauch abziehen...was am einfachsten geht.