Beim Gang einlegen kratzt es gewaltig

[Waldemar]

Besten Dank für eure Antworten
Öko: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Welle verzogen ist.
Phil: Bei stehender Möhre und laufendem Motor bringe ich den Nuller rein, geht aber meistens richtung zweiten Gang rein, also wieder Richtung ersten und der Nuller ist drinn( glaube das ist eigentlich oft bei Triumphs der Fall)
Ich werde am Samstag das Getriebe mal ausbauen, an der Kupplung war ich ja nun genug dran
und nein es ist keine Norton Kupplung. Keine Ahnung was für ein Belt, jedoch sind die Kämme an den belagsscheiben weg und dafür Halbmonde eingefeilt
Gruss aus der verregneten Schweiz Waldemar

[Martin]

Ich gehe davon aus, dass Du den Hayward hast.

Den habe ich auch hier liegen, der war in der Daytona und ich war ziemlich zufrieden.

[Waldemar]

Yes, Martin der sieht etwa so aus, nur die Farbe des Zahnriemens ist Heller, aber da gibts ja verschiedene Zusammensetzungen.

[Martin]

Yes, Martin der sieht etwa so aus, nur die Farbe des Zahnriemens ist Heller, aber da gibts ja verschiedene Zusammensetzungen.

Der rote ist der spätere und soll in Sachen Ölfestigkeit besser sein, bei den "alten" gelblichen wurde von Tony aber auch Ölfestigkeit "garantiert"
Das ist ein AT10 Belt.
Bei mir lief es ein paar Jahre in Öl, ohne Probleme. Ich will den Belt aber in meinen Chopper setzen und dann trocken fahren.
Die Kupplung ist meiner Meinung nach der originalen überlegen. Die Belagscheiben sind dünner = mehr Scheiben und dieAfpressfläche ist geringer =höhere Anpresskraft.
Spider/Ruckdämpfer ist original.
Du bekommst Teile direkt bei Tony Hayward, der aber immer noch keine Webseite hat, wie ich meine.

Schau im Getriebe ob Öl drin ist
Wenn ja, die Schaltgabeln und speziell die "Rollen", die in der Schaltscheibe laufen.
Ist es schwergängig, kann durchaus Verzug da sein.
Auch die Buchsen der Zahnräder könnten etwas zu viel Spiel haben. DIe Mitnehmer könnten in schlechtem (abgerundet) Zustand sein.

Nun ja. Akribie zahlt sich aus.

[Phil]

....Phil: Bei stehender Möhre und laufendem Motor bringe ich den Nuller rein, geht aber meistens richtung zweiten Gang rein, also wieder Richtung ersten und der Nuller ist drinn( glaube das ist eigentlich oft bei Triumphs der Fall)

Auf die Gefahr hin, mich jetzt unbeliebt zu machen: das ist genau immer dann der Fall, wenn die Kupplung nicht richtig trennt.

Ich werde am Samstag das Getriebe mal ausbauen, an der Kupplung war ich ja nun genug dran

Unbeliebt, die zweite:
Uaaahhhh, was soll das denn bringen? Wenn die Kupplung nicht korrekt eingestellt ist und deshalb im Stand bei laufendem Motor der Leerlauf nicht ohne weiteres Gedöns reingeht, was soll denn da ein Getriebeausbau bringen?
Meinst Du, davon würde es besser?

Die Kupplung musst Du so einstellen, dass Du bei zart geölten Scheiben, eingelegtem Gang und gezogenem K-Hebel, das Hinterrad von Hand durchdrehen kannst. Und die Platte muss plan abheben. Entweder nutzt Du die wunderbare SuFu (SuFu rules! ), oder Du schaust Dir mal das an.

Frohes Schrauben und beste Grüße

Ph.

[Goldstar]

[quote="Martin" Die Belagscheiben sind dünner = mehr Scheiben und dieAfpressfläche ist geringer =höhere Anpresskraft.
[/quote]

Ähhhhm, dem widerspreche ich , vielleicht hast du dich auch nur unglücklich ausgedrückt und ich habs faslch verstanden

Je mehr scheiben eine Kupplung hat desto größer ist doch die Auflagefläche und je geringer kann der Anpressdruck sein

Also so hab ich das irgendwie in Erinnerung.



Trotzdem möchte ich hier nicht deine Kompetenzen streitig machen


Grüße Klaus


Ps: Bitte fang jetzt nicht an, mit irgendwelchen Papierchen, die............

[Moppedmessi]

Ihr meint das Gleiche.

[Martin]

Unglücklich ausgedrückt. Die Flåche ist kleiner. Aber eine Scheibe mehr. Insgesamt mehr Anpressdruck

[chinakohl]

Wenn ich mir das oben eingestellte Bild der Kupplungsnabe ansehe, fallen mir aber sichtbare Rattermarken auf. Wenn das so oder schlimmer beim Themenersteller aussieht, wundert`s mich nicht das die Kupplung nicht korrekt trennt (da die Innenverzahnung der Stahlscheiben oder der Reibscheiben - je nach Aufbau - in den Nuten der Kupplungsnabe hängenbleiben können/ nicht komplett freigängig sind. Somit könnte eine geringe Anhaftung einer Reibscheibe an eine Stahlscheibe für eine gewisse Drehmomentübertragung sorgen).
Evtl. hilft in einem solchen Fall, wenn man eine Schlichtfeile nimmt und vorsichtig die Nutflanken beiarbeitet/ glättet.
Und wenn das Zentrum schon so aussieht, wie ist das beim Korb?
Nur mal ein Vorschlag.

MfG
Arvid

[Klaus Thoms]

Ich meine...
Der Reibwert ist unabhängig von der Fläche.
Der Anpressdruck wird nur durch die Feder(n) bestimmt.
Mit viel Fläche können die Federn weicher sein.
Mit grösserem Durchmesser auch.

Nur , was hat das alles mit einer nicht trennenden Kupplung zu tun

Entweder ist etwas mit der Kupplung selbst ( Nuten und Nuppsis verschlissen , Scheiben klemmen oder verkanten ) ;
Axialspiel der Welle frisst Kupplungsweg;
Radialspiel des Korbes;
Kupplungsweg zu klein ( schlechter Zug , ausgeleierte Aushebemimik , falsche Handhebelgeometrie )
Scheiben nicht plan , bei Erwärmung Kartoffelchipform ;
Fehlerhafte Einstellung .

Und was kann das Getriebe dafür

Da kann man auch gleich mal nach den Nocken schauen , warum die Kupplung nicht trennt oder wie

[Goldstar]

Unglücklich ausgedrückt. Die Flåche ist kleiner. Aber eine Scheibe mehr. Insgesamt mehr Anpressdruck

Eine Scheibe mehr und die Fläche kleiner

Hast wohl in der Schule am Fenster gesessen

Also nochmal für dich Martin, stell dir vor du hast 5 Salamischeiben.....verstanden

Ich habe 6 Salamischeiben....comprende....

erstens ist mein Stapel höher, zweiten wenn man sie nebeneinander legt ist eine Strecke länger.


Somit ist meine Fläche größer....pasta ääh basta

Je größer eine Fläche ist, je weniger Anpressdruck braucht man um ein bestimmtes Drehmoment mitzunehmen, ergo brauchts auch nicht so starke Federn, oder weniger Ferdervorspannung.


Ist doch ganz einfach, wo liegt dasProblem?


Bis Ovenhausen, dann kann ich dir das, mit dem Anpressdruck in einem persönlichen Lehrgang, einbläuen

[Martin]

Ach Klaus.
Danke für Dein Vertrauen.
Jetzt noch mal für Doofe:
Jede einzelne Scheibe des Hayward Belts hat WENIGER Fläche als eine originale Scheibe. INSGESAMT ist die genutzte Fläche KLEINER.
Aber Du willst lieber bebweisen, was für ein Trottel ich bin...

[Waldemar]

Hallo zusammen,
Nachdem ich so viele Antworten bekommen habe ( inkl. der mit der Nockenwellen ) wagte ich mich erneut an die Kupplung.
Phil: Das zart geölte ging mir nicht mehr aus dem Kopf, also nochmals alle Scheiben raus und die trockenen Stahlscheiben leicht eingeölt und das ganze wieder zusammen gesetzt. Noch alles eingestellt und siehe da, die Gänge tun ihren Dienst. Sorry, aber ich wusste schlicht und ergreifend nicht, dass bei einem Belt die Stahlscheiben leicht ölig sein müssen.( Hatte noch nie ein Belt in einer Triumph)
Es grüsst Waldemar

[franko]

...aber ich wusste schlicht und ergreifend nicht, dass bei einem Belt die Stahlscheiben leicht ölig sein müssen.( Hatte noch nie ein Belt in einer Triumph)
Es grüsst Waldemar

... na sags doch gleich

Und noch ein Lehre aus diesem Thread: nun wissen auch die "NichtdesEnglischensosehrmächtigen", dass ein Belt der vornehme Ausdruck für einen Zahnriemen ist.

Franko

[chinakohl]

Wobei dieser - ausser einer gewissen Wartungsfreiheit - auch noch welchen Vorteil gegenüber einer Primärkette haben soll?
Tatsächlicherweise zeichnen sich die ollen Engländer ja nicht wirklich durch ihre "Wartungsarmut" aus - da macht ein zu wartender Primärantrieb meiner Meinung auch nicht mehr viel aus.
Und wenn dann damit der Kompromiss verbunden ist, das die Kupplung weniger Reibfläche zur Übertragung des anfallenden Drehmoments hat (und dieses durch erhöhten Anpressdruck der Kupplungsfedern - und damit verbunden mit höherer erforderlicher Handkraft am Kupplungshebel - ausgeglichen wird), frage ich mich nach dem Sinn.

MfG
Arvid