Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
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Re: AW: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Zum Thema Chrom abstrahlen: Mutti Martin wollte den Chrom von
einer Fussraste abhaben und glaubte nicht das das Strahlgerät in unserer Firma das könnte.....nun, das Ergebnis war spitze. Genauso wie bei meinem Rahmen vorher. Und nein, die Triumph Rahmen waren NICHT Kunststoff beschichtet ab Werk...Tauchlack ja, Kunststoff nein.
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einer Fussraste abhaben und glaubte nicht das das Strahlgerät in unserer Firma das könnte.....nun, das Ergebnis war spitze. Genauso wie bei meinem Rahmen vorher. Und nein, die Triumph Rahmen waren NICHT Kunststoff beschichtet ab Werk...Tauchlack ja, Kunststoff nein.
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...kann aus 'nem Hundehaufen wieder 'ne Dose Chappi restaurieren..........obwohl
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- bosn
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Kunststoffbeschichten ?
Das ist was für SR-Umbauer....ordentlich den japanischen Krampf durch Dickbeschichtung glattbügeln...
Naja-ich finde so´n Öleisen muss lackiert werden-so wie damals.
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Bos´n
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chinakohl
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Sehe ich nicht so wie bos`n. Letztendlich ist das (wie immer) eine Frage der handwerklichen Umsetzung. Wenn`s nicht ordentlich gemacht wurde, ist eine Kunststoffbeschichtung genau so rostanfällig wie eine besch..sen gemachte Lackierung.
Es gibt für mich nur einen einzigen Grund, weshalb meine Fahrzeugrahmen nicht Kunststoff- beschichtet sondern lackiert sind: Lackieren kann ich selbst - Kunststoff-beschichten nicht.
Was nun den OIF angeht, scheint er definitiv nicht Kunststoff-beschichtet zu sein. Im Reparaturhandbuch von Triumph (das originale Werkstatthandbuch) wird ausdrücklich von einer - wenn notwendig - Ausbesserung der Lackierung geschrieben. Dort ist sogar von der Zusammensetzung/ prozentualen Zumischung der einzelnen Bestandteile des Basislackes für die einzelnen Lackiergänge die Rede (Vor- oder Haftschicht, Deckschicht, Glanzschicht).
Die Frage des "stylisch passenden" stellt sich mir dabei erst gar nicht, egal ob Japsen- Reiskocher, deutscher Sauerkrautofen oder britische Ölsardine
.
MfG
Arvid
Es gibt für mich nur einen einzigen Grund, weshalb meine Fahrzeugrahmen nicht Kunststoff- beschichtet sondern lackiert sind: Lackieren kann ich selbst - Kunststoff-beschichten nicht.
Was nun den OIF angeht, scheint er definitiv nicht Kunststoff-beschichtet zu sein. Im Reparaturhandbuch von Triumph (das originale Werkstatthandbuch) wird ausdrücklich von einer - wenn notwendig - Ausbesserung der Lackierung geschrieben. Dort ist sogar von der Zusammensetzung/ prozentualen Zumischung der einzelnen Bestandteile des Basislackes für die einzelnen Lackiergänge die Rede (Vor- oder Haftschicht, Deckschicht, Glanzschicht).
Die Frage des "stylisch passenden" stellt sich mir dabei erst gar nicht, egal ob Japsen- Reiskocher, deutscher Sauerkrautofen oder britische Ölsardine
MfG
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Ich fühl`mich wie ein Gallier ........ umgeben von Weißnix, Kannnix und Machtnix
- bosn
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Moin China-Helmut !
Klaro,das selbermachenkönnen steht bei mir auch an Nr.1
Und:bei Schäden leicht ausbesserbar !
Und: den meisten Pulvermänteln auch an das Sie aus Plastik bestehen...
Kann auch jeder halten wie er will-für mich kommt das so nicht am Zuge.
Klaro,das selbermachenkönnen steht bei mir auch an Nr.1
Und:bei Schäden leicht ausbesserbar !
Und: den meisten Pulvermänteln auch an das Sie aus Plastik bestehen...
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Bos´n
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- Tim
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Hm, wenn ich bei WLW nach Pulverbeschichtern in und um Bayreuth suche, kommt das hier: =&employee_size_code[upper]=&country_tab=current&location=Bayreuth&distance=25&commit=Suche+eingrenzen]Klick!dose hat geschrieben:Aber wie dem auch sei ich hab nur einen Beschichter hier in der Nähe und das ist die Diakonie.
Da ist u.A. in Kulmbach die Firma Bauer:"Entfernen von Beschichtungen aller Art"....
Tim
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1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
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- Ulmer
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
...gestern "selbst"bos´n hat geschrieben:
Naja-ich finde so´n Öleisen muss lackiert werden-so wie damals.

gruß
...fuck the factories, garage built...
-
dose
Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Wie gesagt die Erfahrungen gehen da wohl auseinander. Also ich kann mich an vier Rahmen erinnern die ich mal genauer in Augenschein nehmen konnte, einschließlich meines Eigenen. Davon war nur einer nicht kunststoffbeschichtet. Was irgendwelche Vorbesitzer gemacht haben oder auch nicht weiss man natürlich nicht und ändert auch nichts an meinem Problem.Norton hat geschrieben:Kann mir auch nicht vorstellen, daß die orginal Kunststoffbeschichtet sind. Sind halt lackiert, und das sollte sich strahlen lassen.
Gruß. Martin.
Wie ich schon schrieb ist mein Rahmen nicht gepulvert sondern Kunststoffbeschichtet im Tauchbad. Und das haben die "Professionellen" bei mir in der Gegend dankend abgelehnt. Vielleicht auch weil ich ja nicht pulvern will. Bin mittlerweile eben auch mehr fürs lackieren.
Aber wie dem auch sei, runter muss dass Zeug und so bin ich gerade dabei die Plastikpelle abzukratzen ums dann strahlen zu können. Nur mal ein paar Impressionen:



Wen das keine Kunststoffbeschichtung ist...
Gruß
Andreas
-
dose
Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Soo hätte ich das auch gern! Sieht echt gut aus!Ulmer hat geschrieben:...gestern "selbst"bos´n hat geschrieben:
Naja-ich finde so´n Öleisen muss lackiert werden-so wie damals.in der garage lackiert. war das erste mal das ich das selber gemacht hab. hatte sonst immer meine rähmen zum beschichter gegeben. mipa 2k acryl hs chassilack, bin ganz zufrieden, fürs erste mal. hab nur einen läufer, und den muß man suchen
![]()
gruß
-
chinakohl
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Also ohne nun Haarspalterei betreiben zu wollen, aber "Kunststoff- beschichten" bzw. Pulverbeschichten geschieht meines Wissens nach Elektrostatisch und wird anschließend "gebacken" .
Eine Tauchbadlackierung (egal, welcher Lack aufgebracht wurde) ist immer noch eine Lackierung. Wenn sich mittels eines Messers "Späne" des Lacks abschälen lassen, bedeutet das noch lange nicht, das die Oberfläche kunststoffbeschichtet ist (das könnte auch eine Art Nitro- Cellulose Lack sein).
Wie auch immer, da so`n Lack nicht auf Zuruf von alleine `runterfällt, ist das immer eine "Schweinearbeit". Ich würd`s in dem Fall - wie schon mehrmals von diversen Personen hier vorgeschlagen - auf mechanische Art und Weise machen (Flex mit ordentlich dicker Zopfbürste und Muskelschmalz).
Das kostet fast nix (ausser evtl. eine anständige Zopfbürste - eine Flex sollte in jeder halbwegs vernünftigen Heimwerker- Werkstatt vorhanden sein), ist nur ein bisschen altmodische Handarbeit.
Also statt hier lange Vermutungen über was, wie, warum und wo anzustellen - ab in die Werkstatt und lass` die Flex heulen. Wenn das Zeug ´runter ist, brauchst du keinen Gedanken mehr an die Zusammensetzung der ehemaligen "Lackierung" /Beschichtung zu verschwenden.
Ich hab`mir damals, als ich vor dem Problem stand, ebenfalls ´n Kopp gemacht. Ein Kumpel meinte nur : Willste das Zeug `runter haben oder hier noch länger `rumheulen? Gib`Gas und mach endlich!!!
Nix für ungut - aber er hatte Recht.
MfG
Arvid
Eine Tauchbadlackierung (egal, welcher Lack aufgebracht wurde) ist immer noch eine Lackierung. Wenn sich mittels eines Messers "Späne" des Lacks abschälen lassen, bedeutet das noch lange nicht, das die Oberfläche kunststoffbeschichtet ist (das könnte auch eine Art Nitro- Cellulose Lack sein).
Wie auch immer, da so`n Lack nicht auf Zuruf von alleine `runterfällt, ist das immer eine "Schweinearbeit". Ich würd`s in dem Fall - wie schon mehrmals von diversen Personen hier vorgeschlagen - auf mechanische Art und Weise machen (Flex mit ordentlich dicker Zopfbürste und Muskelschmalz).
Das kostet fast nix (ausser evtl. eine anständige Zopfbürste - eine Flex sollte in jeder halbwegs vernünftigen Heimwerker- Werkstatt vorhanden sein), ist nur ein bisschen altmodische Handarbeit.
Also statt hier lange Vermutungen über was, wie, warum und wo anzustellen - ab in die Werkstatt und lass` die Flex heulen. Wenn das Zeug ´runter ist, brauchst du keinen Gedanken mehr an die Zusammensetzung der ehemaligen "Lackierung" /Beschichtung zu verschwenden.
Ich hab`mir damals, als ich vor dem Problem stand, ebenfalls ´n Kopp gemacht. Ein Kumpel meinte nur : Willste das Zeug `runter haben oder hier noch länger `rumheulen? Gib`Gas und mach endlich!!!
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MfG
Arvid
Ich fühl`mich wie ein Gallier ........ umgeben von Weißnix, Kannnix und Machtnix
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dose
Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
da hast du wohl Recht. Das Thema ist durch.chinakohl hat geschrieben:Also ohne nun Haarspalterei betreiben zu wollen, aber "Kunststoff- beschichten" bzw. Pulverbeschichten geschieht meines Wissens nach Elektrostatisch und wird anschließend "gebacken" .
Eine Tauchbadlackierung (egal, welcher Lack aufgebracht wurde) ist immer noch eine Lackierung. Wenn sich mittels eines Messers "Späne" des Lacks abschälen lassen, bedeutet das noch lange nicht, das die Oberfläche kunststoffbeschichtet ist (das könnte auch eine Art Nitro- Cellulose Lack sein).
Wie auch immer, da so`n Lack nicht auf Zuruf von alleine `runterfällt, ist das immer eine "Schweinearbeit". Ich würd`s in dem Fall - wie schon mehrmals von diversen Personen hier vorgeschlagen - auf mechanische Art und Weise machen (Flex mit ordentlich dicker Zopfbürste und Muskelschmalz).
Das kostet fast nix (ausser evtl. eine anständige Zopfbürste - eine Flex sollte in jeder halbwegs vernünftigen Heimwerker- Werkstatt vorhanden sein), ist nur ein bisschen altmodische Handarbeit.
Also statt hier lange Vermutungen über was, wie, warum und wo anzustellen - ab in die Werkstatt und lass` die Flex heulen. Wenn das Zeug ´runter ist, brauchst du keinen Gedanken mehr an die Zusammensetzung der ehemaligen "Lackierung" /Beschichtung zu verschwenden.
Ich hab`mir damals, als ich vor dem Problem stand, ebenfalls ´n Kopp gemacht. Ein Kumpel meinte nur : Willste das Zeug `runter haben oder hier noch länger `rumheulen? Gib`Gas und mach endlich!!!
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Gruß
Andreas
- Phil
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer, IMHO ist das Strahlen eines nassen Rahmen nicht so richtig prall. Ich hatte mal einen SR-Rahmen strahlen und pulvern lassen Ich hatte den selber dicht gemacht und mir echt Mühe gegeben, mit verschweißten Verschraubungsfittings etc. pp. Nachhernoch ausgeblasen und gespült. Aber ich hatte jetzt zum vierten Mal das Rahmensieb draußen und es immer noch Strahlgut zu finden.tommy hat geschrieben:...PS: Andreas: Das doch gut, den Rest macht der Strahler...
Insofern gefällt mir das händische Entlacken deutlich besser. Also ich für meinen Teil werde echt keinen nassen Rahmen mehr strahlen lassen.
FWIW.
Beste Grüße
Ph.
-
Norton
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Es gab, oder gibt, noch ein anderes Verfahren, Pulverlackieren. Zündapp soll so seine Fahrwerksteile beschichtet haben. Vielleicht haben ja die Briten das auch noch gemacht.
In Heilsbronn gibt es noch einen guten Strahbetrieb.
http://www.strahlfix.com/index.html
@Ulmer
Schönes Ergebnis!
Gruß. Martin.
In Heilsbronn gibt es noch einen guten Strahbetrieb.
http://www.strahlfix.com/index.html
@Ulmer
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Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
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chinakohl
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Jooh, das mit dem "Läufer" ist an gebogenen oder runden Oberlächen schnell passiert.
Ein befreundeter "Lackierer" hat mir mal ein paar Tricks gezeigt - zuerst trägt oder nebelt man eine Haftschicht auf, welche nicht deckend sein muß (sie wirkt nur als "Kleber" oder Haftvermittler für die folgende Schicht - dazu lässt man sie ein paar Minuten anziehen).
Danach trägt man - quasi "nass in nass" - die Deckschicht im Kreuzgang auf (diese lässt man wiederum ein paar Minuten ablüften).
Als letztes trägt man die Glanzschicht auf - um den guten Verlauf der Pigmentierung zu gewährleisten, kann man dazu der Farbe prozentual ein wenig mehr Verdünnung beimischen.
Sollte sich dennoch mal ein "Läufer" bilden, kann man diesen - sofern es sich nicht um eine große ebene Fläche handelt - so lange annebeln, bis er komplett herunterläuft. Dazu sollte man aber ein wenig Übung darin haben (was ich de-facto nicht habe).
Bisher habe ich meine Rahmen immer selbst lackiert (und auch ab und zu mal den einen oder anderen Tank) - die Farben dazu habe ich mir immer selber angemischt (also Basislack, Spritzverdünnung und Härter prozentual zusammengemischt). Ich erhebe aber dadurch keineswegs den Anspruch, lackieren zu können - ich würde dieses allenfalls für mich selbst machen, keinesfalls aber als "Auftragsarbeit" für andere.
Als "kleinen Trick" von mir noch eins: Zur lackierung eines Rahmens nehme ich zumeist eine "Deko - Pistole". Die ist kleiner, handlicher (man kommt damit noch besser in enge Biegungen und Ecken) und hat nicht einen so breiten Sprühstrahl als meine Sata.
MfG
Arvid
Ein befreundeter "Lackierer" hat mir mal ein paar Tricks gezeigt - zuerst trägt oder nebelt man eine Haftschicht auf, welche nicht deckend sein muß (sie wirkt nur als "Kleber" oder Haftvermittler für die folgende Schicht - dazu lässt man sie ein paar Minuten anziehen).
Danach trägt man - quasi "nass in nass" - die Deckschicht im Kreuzgang auf (diese lässt man wiederum ein paar Minuten ablüften).
Als letztes trägt man die Glanzschicht auf - um den guten Verlauf der Pigmentierung zu gewährleisten, kann man dazu der Farbe prozentual ein wenig mehr Verdünnung beimischen.
Sollte sich dennoch mal ein "Läufer" bilden, kann man diesen - sofern es sich nicht um eine große ebene Fläche handelt - so lange annebeln, bis er komplett herunterläuft. Dazu sollte man aber ein wenig Übung darin haben (was ich de-facto nicht habe).
Bisher habe ich meine Rahmen immer selbst lackiert (und auch ab und zu mal den einen oder anderen Tank) - die Farben dazu habe ich mir immer selber angemischt (also Basislack, Spritzverdünnung und Härter prozentual zusammengemischt). Ich erhebe aber dadurch keineswegs den Anspruch, lackieren zu können - ich würde dieses allenfalls für mich selbst machen, keinesfalls aber als "Auftragsarbeit" für andere.
Als "kleinen Trick" von mir noch eins: Zur lackierung eines Rahmens nehme ich zumeist eine "Deko - Pistole". Die ist kleiner, handlicher (man kommt damit noch besser in enge Biegungen und Ecken) und hat nicht einen so breiten Sprühstrahl als meine Sata.
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Arvid
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Norton
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Ein Motorradrahmen ist vor allem auch ein wirklich schwierig zu lackierendes Werkstück. Unzählige Winkel und versteckte Flächen. Wie der Arvid schon geschrieben hat, ein-, oder sogar zweimal erst dünn, ruhig noch grieselig, draufnebeln und dann erst dick, in sich verlaufend, lackieren. Und vor allem zuerst die Ecken, Winkel und Flächen, die man nicht sieht und zum Schluß erst die Sichtflächen.
Gruß. Martin.
Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
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chinakohl
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Re: Kunststoffbeschichtung Rahmen T140
Von den o. g. Problemen mal ganz abgesehen, bringt Strahlen (egal mit welchem Medium) auch keinen Vorteil - zumindest wüsste ich nicht welchen.
Einzig der persönlichen Bequemlichkeit geschuldet, kostet das im allgemeinen auch noch Geld.
Wie bereits von mir in einem vorherigen Beitrag geäussert, hab` ich mal einen Honda- Rahmen in einem Strahlbetrieb sandstrahlen lassen.
Als der Rahmen zurückkam war er zwar metallisch blank, aber so narbig, das er min. 3 x gefüllert werden musste (entweder haben die da mit Stahlschrot gestrahlt oder "Kiesgedengelt") - seitdem habe ich immer eine grobe Zopfbürste parat.
Was das strahlen in der selbstgebauten Strahlkabine angeht - ohne vernünftigen Kompressor brauchste daran gar nicht erst zu denken. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber hatten wir einen großen Doppelkolben mit 350 L Kessel - der war so schnell vom Betriebsdruck runter auf 5 Bar, so schnell konnte man nicht "papp" sagen (und unter 6 Bar hat das Strahlgut sogut wie kaum noch eine abbrasive Wirkung).
Für ernsthaften Einsatz bei solchen Arbeiten (hoher Luftdurchsatz), wird ein Schraubenkompressor wahrscheinlich unabdingbar sein.
MfG
Arvid
P.s: Was das "schwierige Werkstück" Rahmen angeht: Schwarz ist aber auch eine "undankbare" Farbe, was das lackieren angeht - da sieht man jede noch so kleine Unregelmäßigkeit. Da kann man besser grau, rot oder silber- met. nehmen (wobei silber- met. eine geile Farbe ist - da sieht man fast keinen Dreck drauf und die damit lackierten Teile scheinen immer sauber zu sein).
Einzig der persönlichen Bequemlichkeit geschuldet, kostet das im allgemeinen auch noch Geld.
Wie bereits von mir in einem vorherigen Beitrag geäussert, hab` ich mal einen Honda- Rahmen in einem Strahlbetrieb sandstrahlen lassen.
Als der Rahmen zurückkam war er zwar metallisch blank, aber so narbig, das er min. 3 x gefüllert werden musste (entweder haben die da mit Stahlschrot gestrahlt oder "Kiesgedengelt") - seitdem habe ich immer eine grobe Zopfbürste parat.
Was das strahlen in der selbstgebauten Strahlkabine angeht - ohne vernünftigen Kompressor brauchste daran gar nicht erst zu denken. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber hatten wir einen großen Doppelkolben mit 350 L Kessel - der war so schnell vom Betriebsdruck runter auf 5 Bar, so schnell konnte man nicht "papp" sagen (und unter 6 Bar hat das Strahlgut sogut wie kaum noch eine abbrasive Wirkung).
Für ernsthaften Einsatz bei solchen Arbeiten (hoher Luftdurchsatz), wird ein Schraubenkompressor wahrscheinlich unabdingbar sein.
MfG
Arvid
P.s: Was das "schwierige Werkstück" Rahmen angeht: Schwarz ist aber auch eine "undankbare" Farbe, was das lackieren angeht - da sieht man jede noch so kleine Unregelmäßigkeit. Da kann man besser grau, rot oder silber- met. nehmen (wobei silber- met. eine geile Farbe ist - da sieht man fast keinen Dreck drauf und die damit lackierten Teile scheinen immer sauber zu sein).
Ich fühl`mich wie ein Gallier ........ umgeben von Weißnix, Kannnix und Machtnix