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Meine Orignal Zylinderkpfdichtung ist übrigen 1,25mm dick!
Die Alte hatte die gleiche Dicke.
Weder Der Kopf noch der Zylinder wurden in der Zeit die ich sie Besitze geplant .

spiderdog hat geschrieben:...Ich habe heute mal den Spalt gemessen, dieser beträgt max. 0,4mm
Mit einem Lötzinndraht (draht-Dicke 2,5mm) habe ich mal versucht das aktuelle Spaltmass zu ermitteln.
Der kleinste Werte war an den Seitenflächen des Dom's mit 1.2 mm (nicht an den Aussparungen für die Ventile sondern um 90°gedreht). Und auch nur an den inneren Seiten, also außen wo die Zündkerze sitzt, war keine Verformung!...

Hmmmm, Ralf.

Um ehrlich zu sein, ich verstehe nicht wirklich, was Du da gemessen hast.

Spalt? Welcher Spalt denn? Welches Spaltmaß ist denn denn nun 1,2 mm? Meinst Du den Freigang der Kolben zur Kalotte hin, wenn Du die Standard-Kopfdichtung mit 1,25 mm gemäß Deines späteren Beitrags auflegst, den Kopp provisorisch anschraubst und den Moder durch kurbelst? Dann hast Du innen 90° zur Fahrtrichtung 1,2 mm Freigang Kolben zur Kalotte?

Was an dem pic der Kolben im barrel auffällt, das ist der Überstand des Feuerstegs über die Dichtfläche des barrel.
Lass' es mich so sagen, mir gefiele das nicht. Allerdings gibbet jede Menge Leute, die deutlich mehr von Triumphen verstehen als ich.
Bei den BSA-unit twins sieht das deutlich anders bzw. besser aus. Da steht der Kolben nicht über das eigentliche barrel drüber. Von wem haste die Kolben denn? Was sagt Dein Händler dazu? Wer ist der Hersteller der Kolben?

Wenn ich Du wäre, der ich nicht bin, dann würde ich jetzt mal einen der alten Kolben nehmen und eine Kompressionshöhe für Arme nehmen, also das Maß von OK Bohrung für den Kolbenbolzen bis OK Feuersteg und auch mal von OK Kolbenbolzenbohrung zu OK Dom.
Dann wäre es interessant zu wissen, ob die jetzt neu verbauten Kolben von diesen Abmessungen her identisch sind. Das hieße allerdings barrel runter und einen Kolben abbauen.

Wären die o.g. Maße davon abweichend, dann sind die Kolben halt nicht passend für Dein Modell, bzw. sie bauen höher.
Und es wäre dann ggf. auch zu prüfen, wieviel Freigang Du zwischen den Ventilen und den Ventiltaschen hast. Das kannste nur messen, wenn Du den Kopp und die rocker boxes noch dazu drauf baust, Stößelstangen rein, wenig Ventilspiel gibst und dann wieder mit Knete auf den Kolben durch kurbelst. Du willst nicht weniger als 2 mm Freigang an den Stellen haben.

Ich hab' noch was gerechnet mit dem Verdichtungsverhältnis, siehe angehängte Datei. Das sind ganz stumpf die Werte aus dem Tri-Manual.
Du erhöhst mit +.060"-Kolben die Verdichtung von 9,00:1 auf 9,35:1. Wenn Du aber dazu eine Kopfdichtung mit 2,0 mm einbaust anstatt der serienmäßigen mit 1,25 mm senkst Du das Verdichtungsverhältnis auf 8,62:1.

Schöne Grüße

Ph.

Bilder sagen einfach mehr als Tausend Worte! Der Überstand des Feuerstegs gefällt mir auch nicht, da bin ich ganz bei Phil.
und am Kopf ne Fase anzubringen halte ich auch für falsch. Das müßte man auf der Fräse ausspindeln wenns was werden soll - rumpfuschen mit dem Dremel verbietet sich da.
Jetzt wo ich die Bilder gesehen habe wäre eine dickere Fußdichtung für mich die probate und einfache Lösung - mal vorausgesetzt die Kolbenform stimmt überhaupt zu Kalotte. Das kannst Du ja zumindest teilweise auch im eingebauten Zustand mit den alten Kolben messenderweise vergleichen.

Eddie

Also wenn ich mir die Bilder so ansehe, oha, was kommt denn da für ein Kompressionsverhältniss raus

Das dürfte meiner Meinung nach zwischen böse böse liegen.
Mach dir bitte mal die Mühe und stell mal das Volumen eines Brennraums fest.

Meines Erachtens kommst du nicht drum rum auch mal das Volumen des Kolbens über dem Zylinder rauszufinden, also doch den Kolben ziehen.
Einfach eine Schüssel mit Wasser bis zum Rand füllen und in eine leere Schüssel stellen, dann den Kolben bis zur Markierung des Feuersteges eintauchen.
Messen wieviel cm² das sind und mit dem Brennraumvolumen vergleichen.

Mir scheinen das die falschen Kolben zu sein.

Mit dem Unterlegen oder Verbau einer dickeren Zylinderfußdichtung ändert sich auch die Geometrie der Pushrods, die sollten dann angepasst werden.


Gruß Klaus

Mit sowas einfach schon mal grob testen: https://www.hornbach.de/shop/Konturenle ... tikel.html

Ein Spezialist bin ich ja auch nicht, aber die neuen Kolben haben das gleiche Profil wie die alten, Domhöhe, Form alles gleich die waren +40. Ich habe auch noch die alten +20 im Schuppen liegen. Auch die sind von der Form her und Bohrungsabstand gleich.
Da der Motor überholt wird weil sich meine Pleuellager aufgelöst haben (Defekte Kurbelwellendichtung) und der Feuersteg des Kolben am Kopf angeschlagen ist und diesen verformt hat, Ist es ja wohl logisch das auch bei diesen der Feuersteg ganz nah oder bündig mit der Zylinderoberkannte gewesen sein muss.
Anbei noch ein paar Bilder eines alten Kolben's und von meiner Messung des Spaltmasses am Kolben-Dom.

Ich habe mal eine Anfrage nach einer dickeren Zylinderkopfdichtung an diese Fa. gestellt: https://www.wolfdichtungen.at/
Sollte jemad eine andere Quelle kennen würde ich mich über eine Info freuen.
Bei Goole bzw. Ebay habe ich weder eine dickere Zylinderkopfdichtung noch eine dickere Fussdichtung gefunden!

Ok, wenn die Kolben gleich sind ist das soweit in Ordnung. Das hat auf den Bildern dann doch getäuscht.

Ich hab mir mal die Seite angesehen von dem Dichtungsfritzen, diese Dichtungen sind Compositdichtungen, die nicht so ganz mein Vertrauen haben.
Die auf dem Markt angebotenen Dichtungen passen in den seltensten Fällen, zumindest bei BSA. Aus diesem Grund mache ich meine Dichtungen alle selber, aber in meinem Fall immer dünner als das Original. Mit entsprechenden Blechscheren und Locheisen, ner scharfen Rundfeile für Sägeketten ist da auch in der Regel kein Problem die Dichtungen aus Kupfer selber zu machen.

Oder aber lässt dir den Überstand vom Kolben einfach abdrehen, was ich als die sinnvollste Lösung erachte.


Gruß Klaus

Goldstar hat geschrieben:Ok, wenn die Kolben gleich sind ist das soweit in Ordnung. Das hat auf den Bildern dann doch getäuscht.

Ich hab mir mal die Seite angesehen von dem Dichtungsfritzen, diese Dichtungen sind Compositdichtungen, die nicht so ganz mein Vertrauen haben.
Die auf dem Markt angebotenen Dichtungen passen in den seltensten Fällen, zumindest bei BSA. Aus diesem Grund mache ich meine Dichtungen alle selber, aber in meinem Fall immer dünner als das Original. Mit entsprechenden Blechscheren und Locheisen, ner scharfen Rundfeile für Sägeketten ist da auch in der Regel kein Problem die Dichtungen aus Kupfer selber zu machen.

Oder aber lässt dir den Überstand vom Kolben einfach abdrehen, was ich als die sinnvollste Lösung erachte.


Gruß Klaus

Hallo Klaus, verwendest du da einen spezielles Kupfer (99%oder 99.9% z.B.) ?
Gruß Ralf

Ja, das hol ich mir beim Spengler

Hab keine Ahnung wie rein das jetzt ist, aber auf jedenfall vor dem Verbau ausglühen, und in kaltes Wasser werfen, damit es weich wird.
Das muß man jedesmal machen wenn der Kopf runter ist.
Ich ziehe die Schrauben mit dem vorgeschrieben Drehmoment an, das wars. Habe noch nie eine nachgegogen und ist immer dicht geblieben.
Ein Hauch von HT Silicon auf beiden Seiten der Dichtung ist zu empfehlen.

Gruß Klaus

Danke, das werde ich dann wohl auch machen!

Nachtrag,
ich konnte einen Händler finden der eine 1,6mm dicke Dichtung hat.
Diese wurde dann noch auf den neuen Übermasskolben-Ø angepasst und verbaut.
Die alte Lady schnurrt jetzt wieder wie ein Kätzchen

Wie viele Kilometer bist du nach dem Zusammenbau mit 1/2 bis 3/4 Gasgriffstellung gefahren?
Das muss ja eine sehr hohe Kompresdion sein das der Motor kurz vor dem klingeln ist und nach Superpluss verlangt oder eben die Zündung paar Grad zurück stellen.