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Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Freitag 31. März 2017, 23:13
von chinakohl
Guckstdu:
Bilders sind nicht die besten ......
Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Samstag 1. April 2017, 00:11
von Volker Koch
Leute, ich wiederhole mich immer wieder gern ... transpartentes Silikon für den Sanitärbedarf auf die Dichtfläche und den Deckel draufkleben, einen Tag aushärten und durchtrocknen lassen -> fertig.
Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Samstag 1. April 2017, 07:43
von Oliver
Volker Koch hat geschrieben:.. transpartentes Silikon für den Sanitärbedarf auf die Dichtfläche und den Deckel draufkleben, einen Tag aushärten und durchtrocknen lassen -> fertig.
Bob der Baumeister!
Ich bin in diesem Fall ja auch für eine pragmatische Lösung. Das Moped wird nicht in den Originalzustand versetzt. Es soll einfach nur fahren und mir gefallen. Bisher hat Arvid so schöne Sachen gebaut, da darf er auch mal ein wenig am Bau pfuschen, auch, wenn er es lieber perfekt machen würde.
Das ist auch nicht die eleganteste Lösung, aber sie funktioniert.

Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Samstag 1. April 2017, 08:28
von chinakohl
Moin,
lasst mal gut sein - ich weiß schon, wie ich`s mache ...... ohne das sich ablösende Dichtungsreste (ungünstigstenfalls) mit dem Öl gleichmäßig im Motor verteilen (und wohlmöglich noch eine kleine Steigleitung im Schmiersystem zusetzen).
Und das muss auf jeden Fall reversibel sein - falls Olli mal den Motor zerlegt und die schadhafte Stelle geschweißt werden kann .......
...... man muss ja bei sowas auch immer an die Zukunft denken

Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Mittwoch 5. April 2017, 15:36
von chinakohl
....... soooo - es ist vollbracht
Leider ist mir beim anschleifen/ entfernen der Oxidationsschicht (sollte man machen - der Kleber haftet dann besser) im gebrochenen Gewinde das an-/ abgebrochene Stück des Angusses nun vollends abgebrochen.
Daher musste ich diesen Anguss mit dem von Andrè gespendeten Metallkleber/-spachtel quasi restaurieren. Ein auftragen von mehreren Schichten mit zwischenliegender Aushärtungszeit war daher unumgänglich. Glücklicherweise ließ sich der Kleber beim anmischen auf eine pastöse Konsistenz einstellen und ich konnte bei jedem Durchgang die aufgetragene Schicht mittels Spachtelmesser "in Form halten", bis sie begann auszuhärten (schyce Schwerkraft

).
Morgen - nach 1ner Nacht Durchhärtung - werde ich die Dichtflächen mit `nem Minimot und Stirnschleifteller glattziehen und dann kann der Deckel mit neuer Dichtung wieder drauf.
Meinen verbindlichsten Dank nochmal an Andrè (Mineiro) ....... Junge - du bist`n Kumpel

... du hast was gut bei mir
MfG
Arvid
Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Mittwoch 5. April 2017, 16:58
von Uli
"Putz und Streich macht alles gleich..."
Wie zauberst du jetzt das Gewinde wieder rein?
"Eingespachtelte" Gewindebuchse oder schneidest du das hinterher in die Masse? Oder geht's dir nur um das abdichten?
Ist mir jetzt nicht ganz klar.

Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Mittwoch 5. April 2017, 17:58
von Oliver
Arvid und André

Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Mittwoch 5. April 2017, 19:47
von chinakohl
Uli hat geschrieben:Wie zauberst du jetzt das Gewinde wieder rein?
"Eingespachtelte" Gewindebuchse oder schneidest du das hinterher in die Masse? Oder geht's dir nur um das abdichten?
Ist mir jetzt nicht ganz klar.
Es geht mir nur um die Abdichtung - ein Gewinde einzuschneiden lass`ich lieber sein. Dicht wird das auch ohne die Verschraubung, ich brauche nur die Auflagefläche für die Deckeldichtung .......... das abgebrochene Teil des Gewindes muss verschlossen bzw. abgedichtet werden.
Um den Schaden korrekt zu reparieren, muss natürlich die abgebrochene Stelle aufgeschweißt, in entsprechende Form gefräst, ein neues Loch gebohrt und ein Gewinde reingeschnitten werden (logisch, das meine Flickschusterei dazu vorher entfernt werden muss

)
Olli wollte aber den gerade revidierten Motor nicht schon wieder zerlegen - was natürlich zur endgültigen Reparatur unumgänglich ist ......... schon alleine, weil man dann die aufgeschweißte/ reparierte Stelle auf einer Planschleifmaschine der übrigen Dichtfläche angleichen kann
..... ich frag`mich nur die ganze Zeit, wieso dort an dieser Stelle ein Gewinde
platzen kann ......
Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Mittwoch 5. April 2017, 20:41
von Mineiro
chinakohl hat geschrieben:
Meinen verbindlichsten Dank nochmal an Andrè (Mineiro) ....... Junge - du bist`n Kumpel

... du hast was gut bei mir
MfG
Arvid
Lass mal stecken ... war mein gern geleisteter Beitrag zur Wiederbelebung von Le Frog

Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Donnerstag 6. April 2017, 10:31
von jan
chinakohl hat geschrieben:ich konnte bei jedem Durchgang die aufgetragene Schicht mittels Spachtelmesser "in Form halten", bis sie begann auszuhärten (schyce Schwerkraft

).
Ha ha ha! Das erinnert mich schmerzhaft an meine Modellbau-Erfahrungen... wenn man mit Uhu-Plast o. ä. was hinmodelliert hat oder ein Teil in einer ganz bestimmten Position befestigen will und permanent nachkorrigiert, bis "Stunden später" der Kleber endlich ausgehärtet ist.
Da rennt man auch durch die Wohnung mit dem Objekt im Arm wie ein besorgter Papa nächtens mit seinem zahnenden Baby, das nicht einschlafen kann.

Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Donnerstag 6. April 2017, 10:33
von jan
chinakohl hat geschrieben:..... ich frag`mich nur die ganze Zeit, wieso dort an dieser Stelle ein Gewinde platzen kann ......
Oh, das geht wohl ganz schnell und einfach - man muss einfach nur eine viel zu große Schraube oder einen Gewindebuchseneinsatz mit genügend Gewalt in das Originalgewinde hineindreschen. Dann passt das schon. (Wie das bei meinem Matchless-Twin am Steuergehäuse war, habe ich ja schon an anderer Stelle beschrieben.)
Es lebe der Pfusch.
Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Donnerstag 6. April 2017, 17:51
von chinakohl
...... jooh - kann ich nix zu sagen ....... hab`keine Kinder (von denen ich weiß

)
Jedenfalls ist der Deckel drauf ...... und hoffentlich auch dicht. Ich hab`die Dichtflächen ganz hauchdünn mit Hylomar bestrichen und `ne neue Dichtung verwendet ....... dessen Passform übrigens "grausam" ist

An der geflickten Stelle habe ich zusätzlich noch einen ganz dünnen Ring Dirko HT um das ehemalige Schraubenloch gelegt (falls das doch nicht ausreichend plan ist) ....... das sollte wohl reichen !!
Danach wollte ich die Fussraste montieren ......... Ellebätsch !!!! ...... passt nicht - stößt an den Primärdeckel.
Eine Fussraste meiner T 140 aus dem Regal gegriffen ....... sieht gleich aus - hat nur kein eigenes Gewinde im Anschraubflansch ........ passt aber auch nicht - gleiches Problem. Zudem sieht es so aus, als wenn der Primärdeckel an der Stelle - die übrigens genau der Schadensstelle entspricht - "zu klein" ist ..... die Dichtkante des Motorgehäuses ist im Radius gut 1,5 - 2 mm größer als der Primärdeckel.
Falsch positioniert kann der Deckel aufgrund der Passhülse und der leichten Ansenkung in den Schraubenlöchern (in die sich die Schraubenköpfe setzen) auch nicht sein ....
.... was`ndas`n wieder für`n Shyce? - britische Passgenauigkeit oder Primärdeckel verzogen? ...... letzteres kann ja bei `nem gegossenen Aludeckel eher weniger der Fall sein.
An so`ne Geschichten kann ich mich bei meinem T140 Unit aber eigentlich nicht erinnern ........aber nur weil ich mal einen 750er Unit - Motor geschraubt habe, bin ich ja noch lange kein Britbike- Experte

Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Donnerstag 6. April 2017, 20:09
von Oliver
chinakohl hat geschrieben:......
Danach wollte ich die Fussraste montieren ......... Ellebätsch !!!! ...... passt nicht - stößt an den Primärdeckel.
...
Diese Raste war seit 1971 dort montiert ohne an den Primärdeckel zu stoßen. Selbst nach dem Sturz stieß sie nicht an den Deckel. Wirklich verstehen tue ich das jetzt nicht.
Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Donnerstag 6. April 2017, 20:59
von Mineiro
Oliver hat geschrieben:chinakohl hat geschrieben:......
Danach wollte ich die Fussraste montieren ......... Ellebätsch !!!! ...... passt nicht - stößt an den Primärdeckel.
...
Diese Raste war seit 1971 dort montiert ohne an den Primärdeckel zu stoßen. Selbst nach dem Sturz stieß sie nicht an den Deckel. Wirklich verstehen tue ich das jetzt nicht.
Arvid hat doch gesagt er hat hauchdünn Hylomar auf die Dichtflächen gemacht. Ist halt die Frage was Arvid unter ein hauchdünn versteht

Re: ... und noch ne olle Engländerin
Verfasst: Donnerstag 6. April 2017, 21:17
von jan
Da fehlt wahrscheinlich irgend `ne Distanzbuchse oder Unterlegscheibe.