Superschust hat geschrieben:Ich bin selber selbstständig Fußorthopädie) und kenne die Preise, bei Honda habe 47 €uronen die Stunde bezahlt.
Ist absolut ok!
Bei dem Stundensatz hätte er an der Bonnie 16 Stunden gearbeitet, das konnte ich mir nicht vorstellen bei einem Fachmann oder täusche ich mich da?
Du möchtest dann nicht wirklich wissen was unsere Kunden per Stunde abdrücken bei BMW...bzw. wie hoch der Versicherungsstundensatz ist.
Entweder vorher den Reparaturrahmen sammt vorraussichtlicher Kosten erfragen/ ggf., KV...oder hinterher ohne zu murren die Karte durchziehen oder das Bündel auf dem Tisch liegen lassen.
Viele hier schrauben selbst...weil es bei den alten Kisten a n riesen Spaß und zum zweiten mehrfach Sinn macht.
30 Jahresparty der Fast Dog´s MF Meyenburg vom 7.-9. August 2026 30 jähriges Bestehen
Ich habe sie einfach hingefahren, wir haben gequatscht was alles gemacht werden soll und gut.
Er sagte mit die Preise für die Teile und meinte die Montage kommt noch hinzu.
War mir ja klar, das es nicht umsonst ist.
Da er die Gabel wegen Rekla eh nochmal machen muß, frage ich ihn nach dem Stundensatz.
Superschust hat geschrieben:Vielen Dank,
... für folgende Teile: 2 Amal 930, Stoßdämpfer hinter, Gabelhülsen, Gabeldichtringe, O-Ringe, Faltenbälge, 1 Satz Reifen, Krümmerrohre, Gabelöl, Getriebeöl und Motoröl 1010 €
und für die Montage nochmal 800 € + Märchensteuer bezahlt.
Olli
Hmmmm....Ohne jetzt genaueres zu wissen, finde ich das aber auch ein bischen "happig"..., es sei denn die Überholung der Gabel war aufwändig und Maschinenintensiv.....
obwohl: Mit dem Ersatzteilepreis, DAS kann schon hinkommen (so über'n Daumen).
Und die Arbeitszeit.......naja...bei der Gabel kann man schonmal Zeit versenken...wenn's schlecht läuft kann an an der Gesamtperformance sich schon mal zwei TAge aufhalten....(wenn man das warmlaufen für denÖlwechsel mitrechnet... )
Wusel
...kann aus 'nem Hundehaufen wieder 'ne Dose Chappi restaurieren..........obwohl
BOB- Best of british 2026
Irgendwann im Jahr auf/an der Radrennbahn Bielefeld
Wuselwahnwitz hat geschrieben: ...wenn's schlecht läuft kann an an der Gesamtperformance sich schon mal zwei TAge aufhalten....(wenn man das warmlaufen für denÖlwechsel mitrechnet... )
Oder wenn man die ganze Zeit am Phon hängt und irgendwelchen Grobmotorikern Telephonseelsorge bietet, wie denn dieses oder jenes Teil eingebaut wird....
Naja, so manche Sache hört sich zunächst einmal recht simpel an und daher erscheint der berechnete Arbeitsaufwand zunächst übertrieben.
Jedoch sind manche Reparaturen gar nicht mal so "ohne".
Bei der Motorrevision meines 750er Unit Aggregates habe ich damals die Nockenwellen gegen Full- Race Cams von Norman Hyde ausgewechselt und mir gedacht, neue Nockenwellenlagerbüchsen könnten nicht schaden.
Das einsetzen war dabei gar nicht mal das Problem - Motorgehäuse wärmen, die alten Buchsen ausziehen und die neuen einsetzen ging verhältnissmäßig problemlos. Das nach dem einsetzten nötige auf Maß reiben dafür aber um so mehr. Zunächst musste ich mir eine Reibahle für das entsprechende Maß besorgen. Eine entsprechend lange zu finden, da ich das Motorgehäuse zusammengebaut bearbeiten wollte (beide Lagerbüchsen parallel reiben, damit die Lager hinterher auch fluchten) war das größere Problem. Das ausrichten auf dem Kreuzsupport des Präzisionsbohrwerk war auch nicht in 5 Minuten erledigt. Auch waren die Bezugsquellen für Ersatzteile bei weitem nicht so breit gestreut wie heutzutage - geschah die ganze Sache doch mittlerweile vor mehr als 25 Jahren (Internet war damals noch Zukunftsmusik). Also recht Zeitintensiv, was der Kunde bei Abholung und bezahlen der Rechnung - ohne einen gewissen technischen Sachverstand - nicht so einfach überschauen wird.
Ebenso die Überholung der USD Gabel meiner Aprilia - dort habe ich beide Gleitringe mit ausgewechselt, weil sie bereits sichtbare Tragspuren aufwiesen. Leider sind diese Gleitringe nicht mehr lieferbar, also vom Durchmesser passende im Industriehandel besorgt und auf der Drehbank auf`s passende Längenmaß gedreht. Das sind alles Arbeitsstunden, die der Kunde "nicht sieht".
Ich möchte nun nicht die Werkstätten allgemein in Schutz nehmen, aber manchmal ist der Arbeitsaufwand höher als zunächst vermutet - soll die Werkstatt das nun auf die eigene Kappe nehmen?
Gerade bei Oldtimern ist es sinnvoll sich mit der Technik selbst auseinander zu setzen, um bei erforderlichen Reparaturen auch mal selbst Hand anzulegen - ansonsten könnte man sich unter Umständen "dumm und dämlich" zahlen.
Ausserdem wächst damit ebenso die "Verbundenheit" mit dem eigenen Fahrzeug und man geht unter Umständen mit der Fuhre auch ein wenig gewissenhafter um.
MfG
Arvid
Ich fühl`mich wie ein Gallier ........ umgeben von Weißnix, Kannnix und Machtnix