Die Mk2 haben mir zu viel verbraucht. Unter 5,5 l auf 100 km ging da gar nix, mit der großen Frontscheibe war sogar unter 5,7 l, wenn ich auf Tour war, nix drin.
Im Nachhinein betrachtet: Wir hatten damals unsere Bonnies auf 200-er oder 210-er Hauptdüsen umgerüstet - kööööönnnnte auch sein, dass das Grund für mehr Spritfluss war...
Mein Kumpel bekam die Dinger nie eingestellt, ich hatte dunkelbraune bis schwarze Kerzen. Damals gab es nicht so'n Forum, in dem man sich austauschen konnte usw usw. und austauschen musste man eh jedes Ersatzteil 3x, weil sie nie passten

und überhaupt war man dieser Mk2-Teile irgendwann überdrüssig und so wurde meine Bonnie verkauft und die Vergaser in einer feierlichen Zeremonie im Wald vergraben.
Mein Kumpel experimentierte damals mit dem Delta-Kopf, dann ließ er die Verbindungsstücke für den Mk1-Vergaser zum T140E-Kopf drehen, montierte sie aber m.W. nie, denn so nebenbei vergaß er, das Öl zu kontrollieren - das war dann irgendwann alle und mit dem ersten Übermaß und 8,6-er Verdichtung baute er auf Tiger um, die ja auch den Mk1-Vergaser hatte.
Bei der ersten Tour nach Strasbourg - immerhin 140 km von hier - ist ihm dort beim Tanken der Tank übergelaufen, nach knapp über 5 Litern Sprit !!!! dann kam der Gespann- und Motorauseinanderreißfimmel wieder durch und ich fuhr 8 Jahre keine Triumph mehr.
1999 schnappte ich mir zuerst die T120R, im selben Jahr wieder eine T140E. Sie hatte Mk2-Vergaser und lief im Stand und bei Vollgas, im 1., 2. und 5. Gang, d.h. volle Möhre im 2. durchbrettern und durchschalten bis in den 5., wollte man fahren. Der Fehler war aber sogleich entdeckt: In der Kaltstartvorrichtung des Mk2 sind so kleine Dichtgummis, die fehlten beiderseits.
Dann lief mir der Kumpel wieder übern Weg und er hatte noch die Ansaugtrichter. Die lieh ich mir aus und ließ sie nachfertigen; das Experiment Mk1 konnte nach etwa 12 Jahren endlich starten !!!
Ich muss dabei erwähnen, dass die T120 auf den kleinen Sträßchen Lothringens, Luxemburgs und dem Elsass, ebenfalls mit Mk1 bestückt, nur mit Mühe über 3,5 l kommt. Der Rekord lag bei 2,96 l.
Erfahrung mit den Mk1 auf der T140E: Zuerst dachte ich, es wäre fast der selbe Verbrauch wie mit den Mk2, aber auf der Eifel-Tour 2005 zum CBBC-Jahrestreff gings schon passagenweise mit 110-130 auf der Landstraße und bis 150 auf der Autobahn los. Beim Nachtanken in Luxemburg kam ich dann auf errechnete 4,8 l Verbrauch. Ich musste noch nicht mal auf die beruhigenden 5 Liter Reserve in der Packtasche zurückgreifen. Es ging von SB quer durch den Hunsrück zum Treffen und von dort quer durch die Eifel bis nach Luxemburg.
Leistungseinbußen ? Keine. 4,8 l waren auch der Gesamtdurchschnittsverbrauch für 2006 (2007 nur 4,35 l, aber da bin ich auch wenig gefahren, das Ergebnis ist mit Restsprit aus'm Vorjahr und Nachtanken mit weiter runterfahren nicht authentisch genug. Die Saison 2008 fängt für Emma erst am 1.6. an...)
Hört sich nicht nach viel Spritersparnis an, sind aber deutlich über 12 %. Natürlich werden sich die Kosten so schnell nicht amortisieren, aber je teurer der Sprit, desto eher... mir kommt es aber nur darauf an, mit einer Tankfüllung nicht alle 200 km schon wieder an die Zapfsäule rollen zu müssen. Auf Touren mit anderen war ich damit früher ein echter Stundenschnittversauer

Uff, mein 200-ster Beitrag...