Ich weiß auch nicht, entweder ist das Material schlecht oder irgendwann war mal Rost oder Dreck an den Standrohren. Hab aber schon öfter von diesen Problemen gehört. Kann auch sein, das das Einbauspiel nicht ok war. Bei mir passt es jetzt jedenfalls und hab auch Faltenbälge drauf gemacht. Die sind jetzt so 10000km gelaufen, haben auch leichte Schleifspuren, sind aber dicht.Norton hat geschrieben:Irgendwas passt aber an der Materialpaarung nicht, oder das Gabelöl ist sch...e! Jedenfalls ist in allen anderen Allerweltsgabeln die Paarung hartverchromtes Standrohr im Alu auch nicht anders und auch kein Problem.
T140V: Standrohre mit Riefen
- Towner
- Manxman
- Beiträge: 2076
- Registriert: Samstag 15. März 2008, 10:04
- Wohnort: Linker Niederrhein
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
-
Gerhard M
- Four Stroker
- Beiträge: 11
- Registriert: Sonntag 24. Juni 2012, 10:46
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die ausführliche Diskussion. Danke auch für das Foto von Towner. Das entspricht genau dem Zustand meiner Tauchrohre. Somit bin ich wohl nicht der Einzige mit diesem Problem.
Es scheint aber so zu sein, dass dieser übermäßige Verschleiß nur durch mangelhafte oder fehlende Wartung auftritt.
Ich vermute, dass bereits durch die Vorbesitzer (z.B. zu wenig Öl oder Schmutz im Öl) der Schaden entstanden ist.
Somit überlege ich nun, ob es nicht doch die große Lösung (analog Towner) wird.
Grüße,
Gerhard M
vielen Dank für die ausführliche Diskussion. Danke auch für das Foto von Towner. Das entspricht genau dem Zustand meiner Tauchrohre. Somit bin ich wohl nicht der Einzige mit diesem Problem.
Es scheint aber so zu sein, dass dieser übermäßige Verschleiß nur durch mangelhafte oder fehlende Wartung auftritt.
Ich vermute, dass bereits durch die Vorbesitzer (z.B. zu wenig Öl oder Schmutz im Öl) der Schaden entstanden ist.
Somit überlege ich nun, ob es nicht doch die große Lösung (analog Towner) wird.
Grüße,
Gerhard M
- Martin
- Mutti
- Beiträge: 18726
- Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 09:08
- Wohnort: "Borgholzhausen"...es heißt "Borgholzhausen"
- Kontaktdaten:
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Exakt das ist meine Vermutung.Towner hat geschrieben:Kann auch sein, das das Einbauspiel nicht ok war.
Ich denke dass eher zu viel Luft da ist und sich einarbeitet.
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use
Craig Vetter
Craig Vetter
- Towner
- Manxman
- Beiträge: 2076
- Registriert: Samstag 15. März 2008, 10:04
- Wohnort: Linker Niederrhein
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Als meine neuen Tauchrohre und Standrohre geliefert wurden, musste ich feststellen, dass die nicht zusammenpassten. Die Standrohre habe ich dann zurückgeschickt und sämtliche Händler in Deutschland angerufen und gebeten, mir mal die Maße von den Standrohren zu geben, die am Lager waren. Ich habe dann die am besten passenden genommen. Das zulässige Spiel ist im Werkstatthandbuch angegeben. Das ganze hat sich über etliche Wochen hingezogen. Die Tauchrohre sind sehr schwer zu bekommen. Meine sind wohl noch originale gewesen (NOS). Die Seite, wo nicht die Bremse sitzt, war fast nicht zu bekommen, habe ich ewig drauf gewartet. Ob es da überhaupt reproduzierte gibt, weiß ich nicht und wenn ja stellt sich erst recht die Frage wie die dann passen.Martin hat geschrieben:Exakt das ist meine Vermutung.Towner hat geschrieben:Kann auch sein, das das Einbauspiel nicht ok war.
Ich denke dass eher zu viel Luft da ist und sich einarbeitet.
Das ist auch ein Grund, warum ich das Ausbuchsen vorziehen würde, wenn das machbar ist. Es wäre mir dann auch egal, wenn das nur einmal gemacht werden kann. Von mir aus kann die Buchse mit Loctite eingesetzt werden.
Ralf
- Mateo
- CHANTALLE!
- Beiträge: 1260
- Registriert: Freitag 1. September 2006, 13:44
- Wohnort: Rodgau
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Hi,
ich hatte vor einigen Jahren exakt das gleiche Problem, ebenfalls mit T140V. Die Gabel hat gestuckert, teilweise geklemmt, war mir eh zu weich, und beim Bremsen hat es Klack gemacht.
Hüstel.....
Ich habe dann allerdings was anderes gemacht....... ich habe meine beiden Gabeljoche auf 36 mm aufdrehen lassen (sind ja nur paar Millimeter) und auf Gabel Suzuki GS 550 mit Doppelscheibe umgerüstet, in der Zwichenzeit mit Würth-Federn und gelochten Katana-Scheiben, Rad neu auf Alufelge eingespeicht, und das allergeilste war, das Original-Schutzblech hat praktisch ohne Veränderung an die Suzi-Gabel gepasst ! Die Befestigung war fast identisch.
So habe ich eine sehr schön funktionierende Gabel und eine hervorragend funktionierende Bremse, und man sieht fast keinen Unterschied, da die Gabel fast identisch ist mit der alten.
Ich habe für die Gabel nebst Rad, Scheiben und Bremssätteln glaube ich E 250.- bezahlt beim Gebrauchtteilefredi.
Ich weiss, ich weiss, Sakrileg, Pfusch, Mist, Entweihung etc.etc., aber beim FAHREN ist es echt geil.....
Gruss, M.-
ich hatte vor einigen Jahren exakt das gleiche Problem, ebenfalls mit T140V. Die Gabel hat gestuckert, teilweise geklemmt, war mir eh zu weich, und beim Bremsen hat es Klack gemacht.
Hüstel.....
Ich habe dann allerdings was anderes gemacht....... ich habe meine beiden Gabeljoche auf 36 mm aufdrehen lassen (sind ja nur paar Millimeter) und auf Gabel Suzuki GS 550 mit Doppelscheibe umgerüstet, in der Zwichenzeit mit Würth-Federn und gelochten Katana-Scheiben, Rad neu auf Alufelge eingespeicht, und das allergeilste war, das Original-Schutzblech hat praktisch ohne Veränderung an die Suzi-Gabel gepasst ! Die Befestigung war fast identisch.
So habe ich eine sehr schön funktionierende Gabel und eine hervorragend funktionierende Bremse, und man sieht fast keinen Unterschied, da die Gabel fast identisch ist mit der alten.
Ich habe für die Gabel nebst Rad, Scheiben und Bremssätteln glaube ich E 250.- bezahlt beim Gebrauchtteilefredi.
Ich weiss, ich weiss, Sakrileg, Pfusch, Mist, Entweihung etc.etc., aber beim FAHREN ist es echt geil.....
Gruss, M.-
T140V und 955i Tiger
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
- Martin
- Mutti
- Beiträge: 18726
- Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 09:08
- Wohnort: "Borgholzhausen"...es heißt "Borgholzhausen"
- Kontaktdaten:
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Mache er mal ein Foto!Mateo hat geschrieben: Ich habe dann allerdings was anderes gemacht....... ich habe meine beiden Gabeljoche auf 36 mm aufdrehen lassen (sind ja nur paar Millimeter) und auf Gabel Suzuki GS 550 mit Doppelscheibe umgerüstet, in der Zwichenzeit mit Würth-Federn und gelochten Katana-Scheiben, Rad neu auf Alufelge eingespeicht, und das allergeilste war, das Original-Schutzblech hat praktisch ohne Veränderung an die Suzi-Gabel gepasst ! Die Befestigung war fast identisch.
So habe ich eine sehr schön funktionierende Gabel und eine hervorragend funktionierende Bremse, und man sieht fast keinen Unterschied, da die Gabel fast identisch ist mit der alten.
Gruss, M.-
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use
Craig Vetter
Craig Vetter
- Mateo
- CHANTALLE!
- Beiträge: 1260
- Registriert: Freitag 1. September 2006, 13:44
- Wohnort: Rodgau
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Hey Martin,
ich hab schon ein Foto, bin aber zu blöd, das hier reinzubekommen.......
Ist als .jpg gespeichert, wie geht der Trick nochmal???????
ich hab schon ein Foto, bin aber zu blöd, das hier reinzubekommen.......
Ist als .jpg gespeichert, wie geht der Trick nochmal???????
T140V und 955i Tiger
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
- Martin
- Mutti
- Beiträge: 18726
- Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 09:08
- Wohnort: "Borgholzhausen"...es heißt "Borgholzhausen"
- Kontaktdaten:
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Unter dem Beitrags Eingabefenster den Reiter: Dateianhang hochladen" nehmen. Und Zack!Mateo hat geschrieben:Hey Martin,
ich hab schon ein Foto, bin aber zu blöd, das hier reinzubekommen.......
Ist als .jpg gespeichert, wie geht der Trick nochmal???????
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use
Craig Vetter
Craig Vetter
- Mateo
- CHANTALLE!
- Beiträge: 1260
- Registriert: Freitag 1. September 2006, 13:44
- Wohnort: Rodgau
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
näääää, wattenne Jewürge, aber ich hoffe, das Foto hängt jetzt dran!!!
M.
M.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
T140V und 955i Tiger
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
- Mateo
- CHANTALLE!
- Beiträge: 1260
- Registriert: Freitag 1. September 2006, 13:44
- Wohnort: Rodgau
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
hier noch mal eins mit den alten Scheiben, ungelocht
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
T140V und 955i Tiger
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
Später ist in der Zwischenzeit Jetzt !
- jan
- Julio Matchlesias
- Beiträge: 11556
- Registriert: Samstag 5. August 2006, 00:17
- Wohnort: 65779 Kelkheim
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Was ich bei der ganzen Diskussion noch nicht richtig verstehe: laufen die Standrohre da tatsächlich direkt an den Innenwänden der Tauchrohre?! Und das kann funktionieren, so von wegen Verschleiß, Losbrechmoment etc.??!!! Das sind doch riesige Flächen, die da gegeneinander wirken (reiben, schmirgeln, klemmen... hoffentlich auch manchmal einfach nur gleiten).
Bei der Teledraulic-Gabel beschränken sich die Berührungspunkte auf die jeweils nur wenige cm (bzw. Inches... ) hohen Führungsbuchsen, die zum einen am oberen Ende des Tauchrohres (direkt unterhalb des Dichtringes, siehe Ziffer 9 auf nachfolgendem Bild), zum anderen am unteren Ende des Standrohres (siehe Ziffer 13) befestigt sind. Inwendiger Tauchrohrverschleiß kann also nur an der "Aktionsfläche" der Standrohr-Führungsbuchse, Standrohr-Verschleiß (wie der hier gegenständliche) nur im Bereich der Durchführung des Standrohrs auf Höhe des Dichtrings und der Tauchrohr-Führungsbuchse entstehen - wobei entscheidend ist, dass an den bewussten Stellen jeweils nur kleine Flächen von wenigen Quadratzentimetern "tragen", mit entsprechend niedrigerem Verschleißpotential.
Anbei noch mal ein schönes Bildchen aus dem Innenleben einer der weltbesten Telegabeln:
Bei der Teledraulic-Gabel beschränken sich die Berührungspunkte auf die jeweils nur wenige cm (bzw. Inches... ) hohen Führungsbuchsen, die zum einen am oberen Ende des Tauchrohres (direkt unterhalb des Dichtringes, siehe Ziffer 9 auf nachfolgendem Bild), zum anderen am unteren Ende des Standrohres (siehe Ziffer 13) befestigt sind. Inwendiger Tauchrohrverschleiß kann also nur an der "Aktionsfläche" der Standrohr-Führungsbuchse, Standrohr-Verschleiß (wie der hier gegenständliche) nur im Bereich der Durchführung des Standrohrs auf Höhe des Dichtrings und der Tauchrohr-Führungsbuchse entstehen - wobei entscheidend ist, dass an den bewussten Stellen jeweils nur kleine Flächen von wenigen Quadratzentimetern "tragen", mit entsprechend niedrigerem Verschleißpotential.
Anbei noch mal ein schönes Bildchen aus dem Innenleben einer der weltbesten Telegabeln:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
May our engines never run out of oil, fuel and sparks!
- Towner
- Manxman
- Beiträge: 2076
- Registriert: Samstag 15. März 2008, 10:04
- Wohnort: Linker Niederrhein
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Ja, aber das ist eigentlich bei vielen Telegabeln so.jan hat geschrieben:Was ich bei der ganzen Diskussion noch nicht richtig verstehe: laufen die Standrohre da tatsächlich direkt an den Innenwänden der Tauchrohre?! Und das kann funktionieren, so von wegen Verschleiß, Losbrechmoment etc.??!!! Das sind doch riesige Flächen, die da gegeneinander wirken (reiben, schmirgeln, klemmen... hoffentlich auch manchmal einfach nur gleiten).....
Ralf
@Mateo: Sieht doch ganz ordentlich aus !
-
Norton
- Jehooova!!!
- Beiträge: 4056
- Registriert: Freitag 13. Juli 2007, 01:35
- Wohnort: Ammerndorf
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Genau genommen ist das bei fast allen Telegabeln so. Die Führungshülsen kenne ich nur von der Roadholder, die Teledraulik sieht vom Aufbau genauso aus.
Ich meine an den modernen Upsidedowngabeln gibts auch Führungshülsen, wiederum mit modernen Gleitbeschichtungen. Aber auch bei denen funktioniert der MoS²-Trick.
Wenn die Reibpaarung stimmt, das Alu der Gleitrohre, der Hartchrom, die Passung und anständiges Öl, vielleicht auch mal wechseln, warum nicht?
Gruß. Martin.
Ich meine an den modernen Upsidedowngabeln gibts auch Führungshülsen, wiederum mit modernen Gleitbeschichtungen. Aber auch bei denen funktioniert der MoS²-Trick.
Wenn die Reibpaarung stimmt, das Alu der Gleitrohre, der Hartchrom, die Passung und anständiges Öl, vielleicht auch mal wechseln, warum nicht?
Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
- Martin
- Mutti
- Beiträge: 18726
- Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 09:08
- Wohnort: "Borgholzhausen"...es heißt "Borgholzhausen"
- Kontaktdaten:
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Welches MoS² Zeugs tust Du rein?
Ich hoffe übrigens, dass die indischen Standrohre tatsächlich HARTchrom drauf haben und nicht so´n Butterzeuch...
Ich hoffe übrigens, dass die indischen Standrohre tatsächlich HARTchrom drauf haben und nicht so´n Butterzeuch...
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use
Craig Vetter
Craig Vetter
-
Norton
- Jehooova!!!
- Beiträge: 4056
- Registriert: Freitag 13. Juli 2007, 01:35
- Wohnort: Ammerndorf
Re: T140V: Standrohre mit Riefen
Ist von Liqui Moly, eigentlich ein Motorenölzusatz.
Ca 10% der Ölmenge.
Gruß. Martin.
Ca 10% der Ölmenge.
Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.