Trident bzw. Triple-Frage T150, T160, A75

[Rüdi]

Hallo Tridentologen,
mal ne dumme Frage:
haben die Motoren der T150, der T160 und der BSA A75 alle drei unterschiedliche Gehäuse, die die Neigung der Zyl. zum Block erzeugen oder ist bloss der ganze Motor im Rahmen gekippt? Sind ev. der Block der T160 dann identisch mit dem A75 der BSA??

Dann vielleicht noch ne Frage:
ich hatte 1987 mal ne T160 für 1,5 Jahren gefahren. Der Sound war ja Klasse, aber in der Leistungsentfaltung habe ich noch in Erinnerung, dass da ein "Loch" im mittleren Bereich war, eigentlich genau bei der Drehzahl, die man so fährt (ich meine so um 4000-4700). Ist das immer so, oder lag das ev. an meinen Auspüffern - ich hatte damals zwei Peashooters drauf. Oder war der Kopf vielleicht verschlissen, oder was müsste man ggf. tun um den Motor dort etwas mehr Drehmoment zu verleihen ?

Ich hätte schon Spass mal wieder nen Triple anzuschaffen/aufzubauen.

Gruss
Rüdiger

[Martin]

Hallo Rüdi

Die Gehäuse von A75 und T150 waren tatsächlich unterschiedlich. Das BSA Gehäuse war 10° nach vorne geneigt.
Die T160 übernahm die Neigung der BSA, aber ich glaube die sind nicht unbedingt identisch.
Bei der T160 wurde die Neigung notwendig, weil man den Platz für den Anlasser brauchte. Dann war sie links geschaltet.

Die T160 waren bekannt dafür, dass sie von Werk aus (angeblich um Garantiefälle zu vermeiden) nicht optimale Steuerzeiten hatten.
Wenn man heute einen Motor neu aufbaut soll man nicht dieMarkierungen nehmen, sondern mit Messuhren genau einstellen.

Wenn Du um 4000 ein Loch hast kann tatsächlich Vergaser und Auspuffeinstellung unpassend sein. Wir haben ja auch gelernt, dass es Peashooter und Peashooter gibt. Also Gute und weniger Gute.

Gut eingestellt geht die Post mit 4000 U/min locker ab und es sollte kein Loch da sein.

[Rüdi]

jo, danke für die Antwort. Mal schauen was sich so auf tut. Meine damalige t160 ist leider nicht mehr auffindbar, aber es gibt ja noch andere schöne Töchter. Tendiere mittlerweile auch eher zur T150 (in GB-Ausführung) - hab mich ja längst an Rechtschaltung gewöhnt - oder gar zur späten A75 mit grossem Tank, aber die sind ja sehr selten. Will da auch nicht zuu viel Geld ausgeben und lieber ein paar Mark für den Motor übrig behalten um den schön ans laufen zu bringen (Zyl.Kopf).

Ist Aufbohren ein Thema oder ist das eher Frevel? Soll ja auch Standfest bleiben.

[Ralph G.Wilhelm]

Hallo Rüdi

Die Gehäuse von A75 und T150 waren tatsächlich unterschiedlich. Das BSA Gehäuse war 10° nach vorne geneigt.
Die T160 übernahm die Neigung der BSA, aber ich glaube die sind nicht unbedingt identisch.
Bei der T160 wurde die Neigung notwendig, weil man den Platz für den Anlasser brauchte. Dann war sie links geschaltet.

Die T160 waren bekannt dafür, dass sie von Werk aus (angeblich um Garantiefälle zu vermeiden) nicht optimale Steuerzeiten hatten.
Wenn man heute einen Motor neu aufbaut soll man nicht dieMarkierungen nehmen, sondern mit Messuhren genau einstellen.

Wenn Du um 4000 ein Loch hast kann tatsächlich Vergaser und Auspuffeinstellung unpassend sein. Wir haben ja auch gelernt, dass es Peashooter und Peashooter gibt. Also Gute und weniger Gute.

Gut eingestellt geht die Post mit 4000 U/min locker ab und es sollte kein Loch da sein.

Nix hinzuzufügen

Big bore kits sind verschiedene am Markt.

Ich habe (und baue ihn gerade wieder zusammen) einen Hyde-Motor mit dem 1000cc Satz.
war damals aus der Not geboren. Hyde wirbt ja mit dem Slogan "technics of the seventies" und die war damals schon veraltet
Einige unserer Gäste beim "Triple-Run" fahren moderne Umbausätze und haben damit keine Schwierigkeiten, loben den besseren Durchzug und die Drehzahlabsenkung durch andere Sekundärübersetzung.

Ehrlich gesagt: ich finde den Originalmotor, wie in meiner T150 (treuer Diener), spritziger (vielleicht weil ich mich mit der 1000er nicht so traue am Griff zu drehen )