schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

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Towner
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Towner »

Phil hat geschrieben:... 3 min ohne Rückfördern? :-k Das kommt mir seeeeehr lange vor...
OK, ich hab den Ölfilter drin, da kann es nach einem Ölwechsel mit Filter etwas länger dauern. Wenn das Kurbelgehäuse leer ist, kann es schon etwas dauern. Ich habe die Zeit noch nie gestoppt, aber es kann einem schon ewig lang vorkommen. Aber normalerweise sind die Triumph-Ölpumpen gut. Da sehe ich eigentlich kein Problem mit der Ölversorgung. Die Kontrolllampe sollte natürlich sofort ausgehen.
Wenn die nicht nach wenigen Sekunden erlischt, sofort den Motor abstellen !! Aber das sollte ja klar sein.
Ich lasse beim Ölwechsel auch immer das Kurbelgehäuse ab und hab da noch nie was wieder eingefüllt. Was soll da schon passieren ? Die Kolben habe doch Öl und die Pumpe drückt sofort in die Welle. Das mit dem Einfüllen von Öl in die Kerzenlöcher würde ich auch machen, damit sich die Ringe lösen, falls die in den Nuten festkleben und man hat auch eine bessere Kompression.
Man kann natürlich auch Öl in die Rockerboxen schütten, wenn man die Ventile einstellt um die Nocken zu schmieren. Aber 250-300ml ist etwas übertrieben. Ich würde da jeweils vorne und hinten 50ml reinschütten - so einige Spritzer aus der Ölkanne reichen.
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Martin
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Martin »

Ich denke es ist ein kleiner Unterschied ob ich eine Maschine in Betrieb nehme, die ewig nicht gelaufen ist, oder nach einer kurzen Standzeit bzw. Ölwechsel.
Phil schrieb ja, warum er meint dass ihm 3 Minuten lang vorkommen. Du wartest ja auf den Rücklauf. Der wiederum ist aber gleichzeitig für die Rockerschmierung UND für die Nockenwellen/Stößelschmierung.
Also ich bin auch lieber vorsichtiger.
300ml ist ein mittelgroßes Trinkglas. So viel ist es gar nicht. Wie gesagt, lieber mehr als weniger.

Es gibt übrigens eine gute Hilfe zur Wiederinbetriebnahme. ("leider" in englisch)

http://www.triples.co.uk/articles/artic ... pbeast.htm

Gruß, Matin
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Martin »

Mineiro hat geschrieben:.. btw. ich habe den Artikel von Martin gefunden. In der CBBC Info Ausgabe 01/2007 beschreibt er den Wechsel der Schlammhülse anhand eines T100C Motors. Schön mit Bildern, viel Text und geballten 3,6 MB für weitere schlaflose Nächte :twisted: Also falls Du den Artikel willst, schick mir ne PN mit deiner E-Mail Adresse. Oder unsere Forumsmutti zaubert das Ding hier irgendwie in den Fred :mrgreen:

André
Nicht "der" Artikel, aber die Bilder sagen alles.
Da der Stopfen der 650/750 größer ist, hat man mehr Platz. Die Schlammhülse selber ist auch größer, also M12 dürfte bei der nicht klappen. Aber es geht ja um das Prinzip.

(Obwohl der neue Kollege da wohl jetzt nicht tätig werden wird)

http://cbbc.sysz.de/forum/viewtopic.php ... lse#p36829
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Towner
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Towner »

Martin hat geschrieben:Ich denke es ist ein kleiner Unterschied ob ich eine Maschine in Betrieb nehme, die ewig nicht gelaufen ist, oder nach einer kurzen Standzeit bzw. Ölwechsel.
Phil schrieb ja, warum er meint dass ihm 3 Minuten lang vorkommen. Du wartest ja auf den Rücklauf. Der wiederum ist aber gleichzeitig für die Rockerschmierung UND für die Nockenwellen/Stößelschmierung.
Also ich bin auch lieber vorsichtiger.
300ml ist ein mittelgroßes Trinkglas. So viel ist es gar nicht. Wie gesagt, lieber mehr als weniger.

Es gibt übrigens eine gute Hilfe zur Wiederinbetriebnahme. ("leider" in englisch)

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Gruß, Matin
Das sehe ich auch so. Sonst würde ich auch kein Öl in die Kerzenlöcher reinschütten. Das mit den Rockern sehe ich aber nicht so dramatisch. Es gab Motoren, wo der Ventiltrieb trocken läuft. So schnell geht da nichts kaputt. Man kann aber auch ein paar Spritzer auf die Kipphebel geben. Im Kurbelgehäuse stehen im Normalbetrieb ca. 150 ml. Warum soll man dann 300ml einfüllen ? Aber passieren kann da natürlich nichts ausser das anschließend der Öltank überläuft.
Letztendlich ist es immer ein Risiko einen Motor in Betrieb zu nehmen, der ewig gestanden hat. Wenn die Maschine eine Zeit lang feucht gestanden hat und innen irgendetwas festgerostet ist und sich nicht mehr ordentlich und ohne Rückstände löst, kann es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen passieren, dass der Motor zerlegt werden muss.

Gruß
Ralf
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Martin »

Wir sind ja recht konform, Ralf. DAs viele Öl halt wegen der Schleuderschmierung Nockenwellen. Nicht Rocker ;-)
Gruß, Martin
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von mgc »

...mensch, wenn das so weiter geht brauch ich kein Handbuch mehr...spart mir das Englisch lernen :ebiggrin:

Nein im Ernst, die Tipps kann ich als Bonnie Newbie gut gebrauchen, werde also mal eine Grundinspektion vornehmen ,
und dann mal sehen wie sie dann läuft ( ob Sie überhaupt läuft).
Falls alle Stricke reißen und der Ralf mal den rechten Niederrhein kennenlernen möchte, ist Er herzlichst eingeladen.


Danke !

Frank
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von mgc »

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...so jetzt steht Sie in der Garage, Zollwerkzeug bei Louis bestellt ( sollte erst einmal reichen ), jetzt kann es losgehen.
Mit Martin aus Haan wurde auch schon gesprochen wegen Ersatzteile....alles weitere folgt.
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Mineiro »

Hallo Frank,

sehr schöne Bonnie hast Du da :top: Was mich allerdings etwas irritiert ist das Sonderzubehör für die vordere Scheibenbremse. Wusste gar nicht das es für das Modell einen Spritz- bzw. Tropflappen ab Werk gab :lol:

Nix für Ungut den musste ich loswerden :mrgreen:
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Martin »

Und bitte auf DVD "Ein Offizier und Gentlemen" ausleihen und anschließend in den Kostümverleih, weiße Uniform kaufen und stilecht zur Geliebten cruisen! :mrgreen:

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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von mgc »

...so heute mal eine Bestandsaufnahme gemacht, und wollte zur Inspektion ein paar Teile bestellen.

Da beim Kauf schon einVentildeckel geöffnet war, wollte ich mal kurz mit der Taschenlampe reinleuchten. Nun folgendes, die Dichtung der Rockerboxen sehen neu aus, schon mal gut. nicht so gut ist das die Kipphebel ein sehr großes Spiel aufweisen, und sehr wahrscheinlich gegen die Ventildeckel schlagen würden.

Was wurde da beim Einbau falsch gemacht, ich denke nicht das ich ein Spiel von ca 8mm einstellen kann. Den Motor habe ich noch nicht gedreht wegen der langen Standzeit.

Zum besseren Verständnis hier ein paar Bilder.

Bild

Bild
..hier kann man sehen das der Kipphebel weit aus dem Gehäuse ragt. Jetzt ist mir auch klar, dass der Ventildeckel nicht verschraubt war, wobei die andere Seite geschlossen ist.

Bild
hier noch mal zusehen, dass die Dichtung neu ist, und der Motor nach der Überholung noch nicht gelaufen ist.

danke für Eure Antworten
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Martin »

Wie kommst Du auf einen Wert von 8mm? :shock:
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von mgc »

..na ja vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt, oder anders gefragt ist es normal das der Kipphebel gegen das Gehäuse schlägt, egal ob die Ventile geschlossen sind oder nicht.
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Martin »

Vielleicht hat ja jemand die Kipphebel nicht auf Stramm gestellt um in der Standzeit nicht auf Nockenwelle zu drücken.
Geh sicher, dass die Stößelstangen richtig sitzen und die Kugeln der Einsteller in der Pfanne laufen.
Dann stell die Ventile erstmal richtig ein.
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Ralph G.Wilhelm »

mgc hat geschrieben:...

ein Spiel von ca 8mm
sind denn die "push rods" in Position :?:

Martin kann schneller tippen und ich langsam lesen :-k
Zuletzt geändert von Ralph G.Wilhelm am Samstag 19. Januar 2013, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: schon vorgestellt und nun Fragen zur T140

Beitrag von Martin »

mgc hat geschrieben:..na ja vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt, oder anders gefragt ist es normal das der Kipphebel gegen das Gehäuse schlägt, egal ob die Ventile geschlossen sind oder nicht.
wenn sie in den Stößelstangen sitzen und die Stößelstangen im Stößel, sollte das nicht passieren.
Wenn Du den Motor drehst, wirst Du sehen ob die Stößelstangen sich bewegen oder nicht.
Ich würde vermuten, dass sie nicht mehr sitzen und erst mal in Position gebracht werden müssen.
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