Ersatzteile aus USA

[tg]

Hallo Männer,
es ist kalt und stürmisch, der Herbstwind weht, die ersten Schneeflocken fallen - und ich bin, wie ihr wahrscheinlich auch, dabei meine Mopeds zu zerlegen, Restaurationsprojekte zu planen und anzugehen UND muss wieder mal feststellen, dass unser Hobby ein teurer Spaß sein kann .
Jetzt hab ich mir gedacht, da doch der Dollar so billig ist, warum nicht im Amiland bestellen. Die Preise in den Katalogen sind ja sehr interessant. Speziell gibt es in Florida nen Dealer der heißt MAP. Hat jemand von Euch da schon mal was gekauft? Erfahrungen? Erfahrungen mit Einkaufen in USA im Allgemeinen? Wäre echt dankbar für Eure Erfahrungen.
Grüsse und viel Spaß beim Schrauben
tg

[Martin]

Hallo!

Also MAP ist ein großer seriöser Laden, die auch einige Teile unter eigenem Namen selber vermarkten. Alu Pleuel z.B.
Da kannst Du eigentlich wenig verkehrt machen.
Ich finde aufgrund des guten Katalogs, bzw. Online Shops www.britishonly.com ganz gut. Die haben auch reichlich gebrauchte Teile. Muss man halt mit dem Porto immer sehen.
Ansonsten bitte berücksichtigen, dass noch Einfuhrzoll fällig wird. Erst mal so ca. 3,5% Zoll und dann dazu noch die Mehrwertsteuer von 19%. Diese wird auch auf das Porto erhoben Gut rechnen, sonst gibt es dann doch ein böses erwachen.

[Ralph G.Wilhelm]

moin,

ich hab schon Teile aus USA, Kanada, Neu Seeland bekommen, hat bisher immer gut geklappt, auch mit dem Zoll
Nur, falls man mal nicht so zufrieden mit der Ware ist oder ein Teil falsch geliefert wurde, wirds problematisch UND teuer .
....ach, da fällt mir ein..hab ja noch den doppelt gelieferten Seitendeckel von BSC aus Kanada für die T150. Bestellt war ein linker und ein rechter, geliefert 2 linke
Sonst gabs aber nix zu meckern
Ralph

[Volker Koch]

Hi,
ich muss mich Ralph weitgehend anschließen. Ich habe mit Teilelieferungen aus den Staaten NUR beste Erfahrungen gesammelt. BritishOnly hat mir zwar auch ´mal ´nen falschen Tank geschickt, der obendrein auch noch Ausschussware war(die Benzinhahngewinde waren schief eingeschnitten), aber Kauf, Rücksendung und Neusendung des korrekten Teils liefen absolut problemlos und kurioserweise bezüglich der Portokosten - Luftpost - z.T. deutlich preiswerter als bei den meisten englischen Händlern. Sinn macht das ganze allerdings erst dann wirklich, wenn Du eine Kreditkarte hast, mit der Du direkt bezahlen kannst. Die Zollgeschichte läuft unterschiedlich ab, da hab´ ich ´s schon erlebt, dass Pakete vom Zollamt zerlegt worden sind, ich hin musste, die Paketdienste die Zoll- und Mwst. vorgestreckt und bei Übergabe von mir eingefordert haben oder überhaupt nichts in der Richtung passiert ist und ich mein persönliches Weihnachtsfest zu Ostern - oder so - hatte, sprichs, die Teile einfach stumpf da waren. In jedem Fall ist der doch immernoch sehr große amerikanische Markt sehr interessant, allein auch schon wegen der vielen special-parts, die es nur in den USA gibt und gab. Ich werde z.B. meine B44-Teile weiter in den USA kaufen.
Viel Erfolg
Volker