Hat sie nach jahrelanger TRI-Abstinenz erst vor Kurzem gekauft, bei der ersten Ausfahrt Schwungmassenloslösung mit allen Folgen, wie neues Gehäuse, Pleuel, Kolben, Zylinder, gleich noch neue Magnetspule mit Kontakt und Schleifring neu, soll ja eine Weile halten.
Kommt der gestern daher, beklagt sich, daß sie seit 2 Kilometer unrein läuft, besonders bei höherer Drehzahl.
Na, rauf auf die Hebebühne.
"Wo hast denn Deine Nummerntafel?" Sch....., verloren, abvibriert.
Unterbrecherabstand ca. 2mm. 2mm??? Der wird doch eher weniger!
Lager, Kontakt, alles fest.(K2F)
Zündversteller lässt sich nur 1 cm weit verdrehen, das auch noch. Raus den Unterbrecher. Liegt da unten drinnen unter dem Nockenring in der Verstellausnehmung ein Metallplatterl, ca. 1 mm stark.
Hat es doch vom Kontakt, von der Verstellschraube, das Kontaktplatterl abgelöst, daher grosser Kontaktabstand, daher Drehhebel teilblockiert.
Hab ich in 45 Jahren noch nicht erlebt.
Nach Austausch des Kontaktes auf einmal: Jööööö---schau!!!
Rechte hintere Strebe zur oberen Federbeinbefestigung, ganz unten auf Schwingenhöhe, das Rohr einfach ganz gerade abgerissen.
War das ein Gewürge, Rohr schlitzen, anbohren, Innenrohr drehen, einbauen, schweissen.
Ich glaub, jetzt hab ich ihn soweit, jetzt kauft er meine Guzzi, damit er endlich mal weiter als 30 Kilometer wegfahren kann.
Beste Grüsse


